Huhu! *wink*
Maria Semple - Where'd You Go, Bernadette
Bernadette Fox ist eine ehemals preisgekrönte Architektin, die mit ihrem Mann Elgie (der gerade eine Mega-Karriere bei Microsoft hinlegt) und der gemeinsamen Tochter Bee (die seeeehr intelligent ist und bald auf eine Elite-Schule gehen soll) eigentlich ein ganz normales Leben führt. Naja, normal... hm... Bernadette ist doch irgendwie gar nicht so "normal". Sie ist extrem chaotisch und findet sich im Leben irgendwie gar nicht so gut zurecht. Nicht umsonst nimmt sie Hilfe einer indischen Assistentin in Anspruch. Diese löst nämlich für 0,75 Dollar die Stunde alle möglichen "Problemchen" für sie... sie reserviert einen Tisch in einem Restaurant um's Eck, sie kümmert sich um die Bankgeschäfte und bucht schließlich auch den heiß ersehnten Familienurlaub in die Antarktis. Eigentlich läuft alles gut, doch diese Übermütter in ihrer Umgebung, allen voran diese blöde Nachbarin Audrey, nerven Bernadette immer mehr und als sie dann auch noch für verrückt erklärt werden soll bricht Bernadette aus und verschwindet. Spurlos. Und das zwei Tage vor Weihnachten. Bee versucht ihre Mutter zu finden und begibt sich dabei auf eine spannende Reise...
Also ich muss ja zugeben, dass dieses Buch bei mir eingezogen ist, weil ich das Cover einfach total toll finde. ich habe mich vor dem Lesen gar nicht mit dem Inhalt befasst, sondern einfach mal so in's Blaue gelesen... und ich wurde nicht enttäuscht.
Where'd you go Bernadette ist ein wirklich amüsantes, kurzweiliges Buch, das mich schon sehr oft zum Lachen gebracht hat. Bernadette ist schon eine Nummer für sich... total lustig, sarkastisch, ironisch... toller Charakter.
Besonders toll fand ich die Erzähl-Weise. Man kann durch E-Mail-Verkehr, Briefe, Notizen usw. einfach total toll in die Geschichte eintauchen.
Das Buch ist für Leute, die total absurde Geschichten mögen. Die Story ist so unglaubwürdig, dass sie schon wieder glaubwürdig erscheint... wisst ihr was ich meine? Also schräg hoch 3. Aber total liebevoll und mit viel Herz und Witz erzählt.
Liebste Grüße
mara
PS: Auf Deutsch erscheint das Buch am 12. Jänner 2015 im btb Verlag.
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Mittwoch, 26. November 2014
[Rezension] Sebastian Fitzek - Passagier 23
*wink* Hallo!
Puh Leute... was soll ich sagen. Ich bin hin und weg von diesem fantastischen Thriller.
Das Leben des Polizeipsychologen Martin Schwartz ist zerrüttet. Er hat seine seinen Sohn und seine Frau verloren. Auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" ist es zur Tragödie gekommen. Seine Frau wirft zuerst den gemeinsamen Sohn Timmy über Bord um dann selbst hinterher zu springen.
Schwartz schwört, nie wieder in seinem Leben einen Fuß auf ein Kreuzfahrtschiff zu setzen. Bis zu dem Tag als er einen Anruf erhält. Eine seltsame Frau behauptet, dass auf der "Sultan of the Seas" ein Mädchen aufgetaucht ist, das Timmys Teddybär in den Händen hielt...
Mehr will ich jetzt gar nicht verraten. Denn bitte lest dieses Buch selbst, wenn ihr Thriller mögt. Ich habe wirklich selten einen so tollen gelesen.
Fitzek schreibt unfassbar gut und das Buch liest sich total gut weg. Er hat es wirklich drauf einen "Page-Turner" zu schreiben.Obwohl ich wirklich oft seeehr tief durchschnaufen musste und manchmal gedacht habe "Oh Gott, oh Gott... ich kann nicht weiterlesen... es ist so schrecklich." Schon der Prolog hat es in sich. Zartbesaitet darf man wirklich nicht sein. Ich muss aber darauf hinweisen, dass es jetzt nicht wirklich grauslig á la Blutspritzen und so ist... schon auch irgendwie... aber... ach lest einfach selbst... :D
Das Grundthema über Menschen, die auf Kreuzfahrtschiffen verschwinden, hat mich schon sehr in den Bann gezogen. Und die Geschichte rund um Martin Schwartz... boah. Ich bin so begeistert. In diesem Buch bringt nicht nur die Haupthandlung viel Schreckliches, sondern auch die Nebenhandlungen wie z.B. die, die das Berufsleben von Martin Schwartz beleuchten, sind unfassbar und zeigen die tiefsten Abgründe der Menschheit auf. Mir stellt es noch immer die Gänsehaut auf, wenn ich an manche Szenen im Buch denke.
Ich bin jetzt wirklich zum Sebastian Fitzek-Fan mutiert und freue mich schon auf seine anderen Bücher, die ich noch nicht gelesen habe.
Habt es gut und viele liebe Grüße von
mara... die jetzt gar nicht mehr so sicher ist, ob sie mal eine Kreuzfahrt machen will...
Puh Leute... was soll ich sagen. Ich bin hin und weg von diesem fantastischen Thriller.
Sebastian Fitzek - Passagier 23
Das Leben des Polizeipsychologen Martin Schwartz ist zerrüttet. Er hat seine seinen Sohn und seine Frau verloren. Auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" ist es zur Tragödie gekommen. Seine Frau wirft zuerst den gemeinsamen Sohn Timmy über Bord um dann selbst hinterher zu springen.
Schwartz schwört, nie wieder in seinem Leben einen Fuß auf ein Kreuzfahrtschiff zu setzen. Bis zu dem Tag als er einen Anruf erhält. Eine seltsame Frau behauptet, dass auf der "Sultan of the Seas" ein Mädchen aufgetaucht ist, das Timmys Teddybär in den Händen hielt...
Mehr will ich jetzt gar nicht verraten. Denn bitte lest dieses Buch selbst, wenn ihr Thriller mögt. Ich habe wirklich selten einen so tollen gelesen.
Fitzek schreibt unfassbar gut und das Buch liest sich total gut weg. Er hat es wirklich drauf einen "Page-Turner" zu schreiben.Obwohl ich wirklich oft seeehr tief durchschnaufen musste und manchmal gedacht habe "Oh Gott, oh Gott... ich kann nicht weiterlesen... es ist so schrecklich." Schon der Prolog hat es in sich. Zartbesaitet darf man wirklich nicht sein. Ich muss aber darauf hinweisen, dass es jetzt nicht wirklich grauslig á la Blutspritzen und so ist... schon auch irgendwie... aber... ach lest einfach selbst... :D
Das Grundthema über Menschen, die auf Kreuzfahrtschiffen verschwinden, hat mich schon sehr in den Bann gezogen. Und die Geschichte rund um Martin Schwartz... boah. Ich bin so begeistert. In diesem Buch bringt nicht nur die Haupthandlung viel Schreckliches, sondern auch die Nebenhandlungen wie z.B. die, die das Berufsleben von Martin Schwartz beleuchten, sind unfassbar und zeigen die tiefsten Abgründe der Menschheit auf. Mir stellt es noch immer die Gänsehaut auf, wenn ich an manche Szenen im Buch denke.
Ich bin jetzt wirklich zum Sebastian Fitzek-Fan mutiert und freue mich schon auf seine anderen Bücher, die ich noch nicht gelesen habe.
Habt es gut und viele liebe Grüße von
mara... die jetzt gar nicht mehr so sicher ist, ob sie mal eine Kreuzfahrt machen will...
[Rezension] R.A Salvatore - Der gesprungene Kristall
Halli Hallo!
Ich hatte irgendwie das Bedürfnis ein tolles Fantasy-Buch zu lesen und hab diesbezüglich mal meinen Freund gefragt. Und der hat dann irgendwas von R.A. Salvatore geschwafelt und angefangen herumzusuchen und hat mir dann eine Fantasy-Reihe präsentiert. Und zwar "Die vergessenen Welten". Wir haben beschlossen, die Reihe gemeinsam zu lesen. Im Original heißt die Reihe "The Icewind Dale Trilogy". Im Original also eine Trilogie, die deutsche Ausgabe hat aus einem Buch zwei gemacht. Blanvalet allerdings aus den beiden wieder eines. :D Ihr versteht... ;)
Wir haben die alte Ausgabe und somit das erste von 6 Büchern der "Trilogie" gelesen.
Der etwas dümmliche Zauberer-Lehring Akar Kessel hat etwas getan, das er sich wohl selbst nie verzeihen wird. Er vermutet, wohl nie mehr glücklich zu werden. Doch wie es der Zufall so will, gelangt der gesprungene Kristall, Crenshinibon, in seine Hände. Kessel erlangt unglaubliche Macht. Doch der Kristall hat klare Vorstellungen und Ziele und Kessel passt ihm daher ganz gut in die Verwirklichung seiner Pläne. Er will nämlich die "Zehn-Städte" vereinnahmen und dafür braucht er ein großes Heer.
Währenddessen planen auch die schrecklichen Barbaren eine Eroberung von "Zehn-Städte". Doch der Zwerg Bruenor und der Dunkelelf Drizzt können das nicht einfach so geschehen lassen...
Also mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen. Ich bin kein Fantasy-Spezialist, aber ich würde "Der gesprungene Kristall" schon sehr in die Ecke der klassischen Fantasy einordnen.
Zwerge, Dunkelelfen, Halblinge,... alles mit dabei. Die Geschichte ist recht spannend und man wird in eine tolle Welt gezogen (übrigens ist es die Welt von Dungeons & Dragons).
Allerdings gibt es einen minikleinen Wermutstropfen... auf sehr detailreiche und genaue Beschreibung z.B. der Landschaften hat Salvatore verzichtet. Und das mag ich eigentlich sonst recht gern.
Nichts desto Trotz konnte ich mir die Welt, deren Bewohner und die Geschehnisse super gut vorstellen und freue mich schon auf die weiteren Bände.
Habt es gut. Liebste Grüße
mara
Ich hatte irgendwie das Bedürfnis ein tolles Fantasy-Buch zu lesen und hab diesbezüglich mal meinen Freund gefragt. Und der hat dann irgendwas von R.A. Salvatore geschwafelt und angefangen herumzusuchen und hat mir dann eine Fantasy-Reihe präsentiert. Und zwar "Die vergessenen Welten". Wir haben beschlossen, die Reihe gemeinsam zu lesen. Im Original heißt die Reihe "The Icewind Dale Trilogy". Im Original also eine Trilogie, die deutsche Ausgabe hat aus einem Buch zwei gemacht. Blanvalet allerdings aus den beiden wieder eines. :D Ihr versteht... ;)
Wir haben die alte Ausgabe und somit das erste von 6 Büchern der "Trilogie" gelesen.
R.A. Salvatore - Der gesprungene Kristall (Die Vergessenen Welten 01)
Der etwas dümmliche Zauberer-Lehring Akar Kessel hat etwas getan, das er sich wohl selbst nie verzeihen wird. Er vermutet, wohl nie mehr glücklich zu werden. Doch wie es der Zufall so will, gelangt der gesprungene Kristall, Crenshinibon, in seine Hände. Kessel erlangt unglaubliche Macht. Doch der Kristall hat klare Vorstellungen und Ziele und Kessel passt ihm daher ganz gut in die Verwirklichung seiner Pläne. Er will nämlich die "Zehn-Städte" vereinnahmen und dafür braucht er ein großes Heer.
Währenddessen planen auch die schrecklichen Barbaren eine Eroberung von "Zehn-Städte". Doch der Zwerg Bruenor und der Dunkelelf Drizzt können das nicht einfach so geschehen lassen...
Also mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen. Ich bin kein Fantasy-Spezialist, aber ich würde "Der gesprungene Kristall" schon sehr in die Ecke der klassischen Fantasy einordnen.
Zwerge, Dunkelelfen, Halblinge,... alles mit dabei. Die Geschichte ist recht spannend und man wird in eine tolle Welt gezogen (übrigens ist es die Welt von Dungeons & Dragons).
Allerdings gibt es einen minikleinen Wermutstropfen... auf sehr detailreiche und genaue Beschreibung z.B. der Landschaften hat Salvatore verzichtet. Und das mag ich eigentlich sonst recht gern.
Nichts desto Trotz konnte ich mir die Welt, deren Bewohner und die Geschehnisse super gut vorstellen und freue mich schon auf die weiteren Bände.
Habt es gut. Liebste Grüße
mara
Montag, 17. November 2014
[Rezension] Jennifer Clement - Gebete für die Vermissten
Huhu!
Das Buch habe ich vom Suhrkamp-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. DANKE noch einmal dafür.
Hier kommt, mit etwas Verspätung, meine Meinung zu
Jennifer Clement - Gebete für die Vermissten
Zur Einstimmung hier zuerst mal gleich der Buchtrailer.
Ein Dorf ohne Männer - Guerrero im Süden von Mexiko. Die Männer sind abgehauen, auf der Suche nach einem besseren Leben. Fort von der Armut, der Hoffnungslosigkeit, fort von ihren Familien.
Auch Ladydi und ihre Mutter wurden verlassen. Und so müssen sich die beiden alleine durch das harte Leben kämpfen. Ein Leben das für Mädchen so gefährlich ist, dass man sie sogar hässlich machen muss. Denn schöne Mädchen werden von Drogenbossen oder Menschenhändlern geholt und fortgebracht. Doch Ladydi hat Glück. Sie bekommt die Möglichkeit als Kindermädchen zu arbeiten. Doch lange währt das Glück nicht, denn schon auf dem Weg zu ihrer neuen Arbeitsstelle wird Ladydi in ein Drogengeschäft verwickelt.
Die Geschichte wird uns von Ladydi erzählt und man wird sofort in das Buch hineingezogen. Unfassbar, dass Mütter Erdlöcher buddeln, um ihre Töchter zu verstecken, sobald sich ein Auto dem Dorf nähert. Schreckliche Zustände, die in Mexiko herrschen. So sehr mich das Buch zu Beginn gefesselt hat, so sehr hat es mich leider ungefährt nach der Hälfte wieder losgelassen. So richtig kamen dann keine Emotionen mehr rüber. Vielleicht hat Jennifer Clement diese emotionslose Erzählweise bewusst gewählt, um die unfassbare Situation sachlicher und deshalb eventuell auch realistischer dazurstellen. Keine Ahnung... jedenfalls hat für mich das Buch ab etwa der Hälfte nachgelassen.
Das Buch ist erschütternd und ich finde es sehr gut und wichtig, dass Jennifer Clement die Zustände in Mexiko mit diesem Buch aufgegriffen hat. Sie hat jahrelang recherchiert um uns Lesern die nackte Wahrheit vor die Augen zu werfen. Dafür alleine kann ich allerdings keine richtige Leseempfehlung aussprechen. So leid es mir tut...
Liebe Grüße *wink*
mara
Das Buch habe ich vom Suhrkamp-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. DANKE noch einmal dafür.
Hier kommt, mit etwas Verspätung, meine Meinung zu
Jennifer Clement - Gebete für die Vermissten
Zur Einstimmung hier zuerst mal gleich der Buchtrailer.
Ein Dorf ohne Männer - Guerrero im Süden von Mexiko. Die Männer sind abgehauen, auf der Suche nach einem besseren Leben. Fort von der Armut, der Hoffnungslosigkeit, fort von ihren Familien.
Auch Ladydi und ihre Mutter wurden verlassen. Und so müssen sich die beiden alleine durch das harte Leben kämpfen. Ein Leben das für Mädchen so gefährlich ist, dass man sie sogar hässlich machen muss. Denn schöne Mädchen werden von Drogenbossen oder Menschenhändlern geholt und fortgebracht. Doch Ladydi hat Glück. Sie bekommt die Möglichkeit als Kindermädchen zu arbeiten. Doch lange währt das Glück nicht, denn schon auf dem Weg zu ihrer neuen Arbeitsstelle wird Ladydi in ein Drogengeschäft verwickelt.
Die Geschichte wird uns von Ladydi erzählt und man wird sofort in das Buch hineingezogen. Unfassbar, dass Mütter Erdlöcher buddeln, um ihre Töchter zu verstecken, sobald sich ein Auto dem Dorf nähert. Schreckliche Zustände, die in Mexiko herrschen. So sehr mich das Buch zu Beginn gefesselt hat, so sehr hat es mich leider ungefährt nach der Hälfte wieder losgelassen. So richtig kamen dann keine Emotionen mehr rüber. Vielleicht hat Jennifer Clement diese emotionslose Erzählweise bewusst gewählt, um die unfassbare Situation sachlicher und deshalb eventuell auch realistischer dazurstellen. Keine Ahnung... jedenfalls hat für mich das Buch ab etwa der Hälfte nachgelassen.
Das Buch ist erschütternd und ich finde es sehr gut und wichtig, dass Jennifer Clement die Zustände in Mexiko mit diesem Buch aufgegriffen hat. Sie hat jahrelang recherchiert um uns Lesern die nackte Wahrheit vor die Augen zu werfen. Dafür alleine kann ich allerdings keine richtige Leseempfehlung aussprechen. So leid es mir tut...
Liebe Grüße *wink*
mara
Ich bin zurück... :)
Hallo! *wink*
Puh... das war aber eine lange Pause.
Endlich schaff ich es wieder, den Laptop zu schnappen und mich um meinen Blog hier zu kümmern.
Die letzten Wochen ging es drunter und drüber. Unser Leben ist gerade dabei sich voll und ganz auf den Kopf zu stellen. Wir erwarten nämlich Nachwuchs. :) :) :) :) Und das gleich im Doppelpack. ;)
Leider ging es mir nicht allzu gut in der letzten Zeit und so habe ich sogar mein liebstes Hobby, das Lesen, vernachlässigen müssen. Jetzt ist die Hälfte der Schwangerschaft um und so langsam kann ich wieder einem geregelten Tagesablauf nachkommen (wie lange wohl noch? ;)) und wieder lesen. Juhu! :)
Um die letzten Monate kurz zusammenzufassen... folgende Bücher habe ich gelesen:
David Pirie - Die Augen der Heather Grace
Eine Geschichte aus den dunkeln Anfängen des Sherlock Holmes. Mir hat die Story an und für sich gut gefallen - aber irgendwie hat mir der rote Faden gefehlt. So ganz mitgekommen bin ich dann irgendwann nicht mehr wirklich. Schade...
Christof Kessler - Wahn
Der Neurologe Kessler erzählt uns in diesem Buch Geschichten aus seinem Berufsalltag (allerdings sind die Geschichten fiktiv). Neurologische und psychatrische Erkrankungen sind also das Thema seiner Erzählungen. Total erschütternd, seltsam, komisch und auch teilweise ein bisschen zum Schmunzeln. Hat mir echt gut gefallen. Zeigt wieder mal gut auf, wie schnell einen der Wahn doch packen kann...
Sebastian Fitzek - Die Therapie
Das Debut von Fitzek ist wirklich toll. Spannend und kaum vorhersehbar. Ein bisschen ahnt man schon den Ausgang der Geschichte, aber Fitzek setzt noch einen oben drauf. :) Toll, toll, toll!
Jennifer Clement - Gebete für die Vermissten
Dieses Buch habe ich vom Suhrkamp-Verlag zugeschickt bekommen. Deshalb gibt es jetzt dann in Kürze einen extra Post dazu. :)
Habt es gut.
Liebe Grüße
mara
Puh... das war aber eine lange Pause.
Endlich schaff ich es wieder, den Laptop zu schnappen und mich um meinen Blog hier zu kümmern.
Die letzten Wochen ging es drunter und drüber. Unser Leben ist gerade dabei sich voll und ganz auf den Kopf zu stellen. Wir erwarten nämlich Nachwuchs. :) :) :) :) Und das gleich im Doppelpack. ;)
Leider ging es mir nicht allzu gut in der letzten Zeit und so habe ich sogar mein liebstes Hobby, das Lesen, vernachlässigen müssen. Jetzt ist die Hälfte der Schwangerschaft um und so langsam kann ich wieder einem geregelten Tagesablauf nachkommen (wie lange wohl noch? ;)) und wieder lesen. Juhu! :)
Um die letzten Monate kurz zusammenzufassen... folgende Bücher habe ich gelesen:
David Pirie - Die Augen der Heather Grace
Eine Geschichte aus den dunkeln Anfängen des Sherlock Holmes. Mir hat die Story an und für sich gut gefallen - aber irgendwie hat mir der rote Faden gefehlt. So ganz mitgekommen bin ich dann irgendwann nicht mehr wirklich. Schade...
Christof Kessler - Wahn
Der Neurologe Kessler erzählt uns in diesem Buch Geschichten aus seinem Berufsalltag (allerdings sind die Geschichten fiktiv). Neurologische und psychatrische Erkrankungen sind also das Thema seiner Erzählungen. Total erschütternd, seltsam, komisch und auch teilweise ein bisschen zum Schmunzeln. Hat mir echt gut gefallen. Zeigt wieder mal gut auf, wie schnell einen der Wahn doch packen kann...
Sebastian Fitzek - Die Therapie
Das Debut von Fitzek ist wirklich toll. Spannend und kaum vorhersehbar. Ein bisschen ahnt man schon den Ausgang der Geschichte, aber Fitzek setzt noch einen oben drauf. :) Toll, toll, toll!
Jennifer Clement - Gebete für die Vermissten
Dieses Buch habe ich vom Suhrkamp-Verlag zugeschickt bekommen. Deshalb gibt es jetzt dann in Kürze einen extra Post dazu. :)
Habt es gut.
Liebe Grüße
mara
Montag, 28. Juli 2014
[Rezension] Dani Atkins - Fractured (dt. Die Achse meiner Welt)
Huhu!
Dani Atkins - Fractured
Rachel ist 18 als ein schrecklicher Unfall passiert. Mit ihren Freunden sitzt sie in einem Restaurant als ein Auto durch die große Glasscheibe kracht. Ihr bester Freund Jimmy stirbt. Und Rachel gibt sich die Schuld dafür, denn Jimmy hat sie gerettet... er hat sie über den Tisch weg vom Fenster gezogen. Rachel's Leben gerät komplett in andere Bahnen, als sie es sich jemals erwünscht hätte. Von ihrem Freund Matt ist sie getrennt, ihr Studium konnte sie nach dem schrecklichen Erlebnis auch nicht beginnen, und Jimmy vermisst sie unendlich.
Fünf Jahre nach dem schrecklichen Unfall kehrt Rachel in ihre Heimatstadt zurück, um mit ihrer besten Freundin Sarah deren Hochzeit zu feiern. Kein leichter Gang... sie hat Angst ihre alten Freunde wieder zu sehen. Doch bis zur Hochzeit schafft sie es nicht. Rachel erwacht in einem Krankenhaus. Und irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Die letzten fünf Jahre scheinen doch ganz anders verlaufen zu sein... besser, viel, viel besser... Aber wo ist ihr "altes" Leben, wo sind "ihre" fünf Jahre hin?
Oh, oh, oh... was für ein Buch. Man steigt schnell in die Geschichte ein, alles plätschert so dahin... Ein nettes Jugendbuch, mit viel Traurigkeit, Liebe und Freundschaft. Ein bisschen vorhersehbar und schon oft recht klischeehaft. Es ist eigentlich recht spannend, aber trotzdem habe ich immer auf einen Wow-Effekt gewartet.
Das Ende des Buches nahte und eigentlich habe ich schon damit gerechnet, dass halt nicht mehr viel passiert und ich die Story als "mittelmäßig" mit "guten Ansätzen" abhaken werde. Aber dann kam doch alles anders... das Ende hat es noch mal rausgerissen. Das Finale hat mich wirklich umgehauen und ich habe sogar ein paar Tränchen vergossen. Mit dieser Auflösung hätte ich im Verlauf der Geschichte wirklich niemals gerechnet. Wirklich total berührend. Vom sehr Mysteriösen, Unheimlichen kommt die große Wende in's Realistische... Unglaublich klasse!
Liebste Grüße
mara
PS: Die deutsche Version des Buches erscheint in den nächsten Tagen unter dem Titel "Die Achse meiner Welt" im Droemer-Knaur Verlag.
Die englische eBook-Version gibt es derzeit bei Amazon um 0,99 Cent.
Dani Atkins - Fractured
Rachel ist 18 als ein schrecklicher Unfall passiert. Mit ihren Freunden sitzt sie in einem Restaurant als ein Auto durch die große Glasscheibe kracht. Ihr bester Freund Jimmy stirbt. Und Rachel gibt sich die Schuld dafür, denn Jimmy hat sie gerettet... er hat sie über den Tisch weg vom Fenster gezogen. Rachel's Leben gerät komplett in andere Bahnen, als sie es sich jemals erwünscht hätte. Von ihrem Freund Matt ist sie getrennt, ihr Studium konnte sie nach dem schrecklichen Erlebnis auch nicht beginnen, und Jimmy vermisst sie unendlich.
Fünf Jahre nach dem schrecklichen Unfall kehrt Rachel in ihre Heimatstadt zurück, um mit ihrer besten Freundin Sarah deren Hochzeit zu feiern. Kein leichter Gang... sie hat Angst ihre alten Freunde wieder zu sehen. Doch bis zur Hochzeit schafft sie es nicht. Rachel erwacht in einem Krankenhaus. Und irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Die letzten fünf Jahre scheinen doch ganz anders verlaufen zu sein... besser, viel, viel besser... Aber wo ist ihr "altes" Leben, wo sind "ihre" fünf Jahre hin?
Oh, oh, oh... was für ein Buch. Man steigt schnell in die Geschichte ein, alles plätschert so dahin... Ein nettes Jugendbuch, mit viel Traurigkeit, Liebe und Freundschaft. Ein bisschen vorhersehbar und schon oft recht klischeehaft. Es ist eigentlich recht spannend, aber trotzdem habe ich immer auf einen Wow-Effekt gewartet.
Das Ende des Buches nahte und eigentlich habe ich schon damit gerechnet, dass halt nicht mehr viel passiert und ich die Story als "mittelmäßig" mit "guten Ansätzen" abhaken werde. Aber dann kam doch alles anders... das Ende hat es noch mal rausgerissen. Das Finale hat mich wirklich umgehauen und ich habe sogar ein paar Tränchen vergossen. Mit dieser Auflösung hätte ich im Verlauf der Geschichte wirklich niemals gerechnet. Wirklich total berührend. Vom sehr Mysteriösen, Unheimlichen kommt die große Wende in's Realistische... Unglaublich klasse!
Liebste Grüße
mara
PS: Die deutsche Version des Buches erscheint in den nächsten Tagen unter dem Titel "Die Achse meiner Welt" im Droemer-Knaur Verlag.
Die englische eBook-Version gibt es derzeit bei Amazon um 0,99 Cent.
[Rezension] Sebastian Fitzek - Der Augensammler
Guten Tag! :)
Einen Psycho-Thriller hab' ich heute im Gepäck...
Sebastian Fitzek - Der Augensammler
Alexander Zorbach, ehemaliger Polizist und nun Journalist, ist auf der Jagd nach dem Augensammler... einem grausamen Mörder, der Mütter umbringt, die Kinder entführt und den Vätern ca. 45 Stunden Zeit gibt, die Kinder zu retten. Die Rettung ist jedoch fast unmöglich und so müssen auch die Kleinen sterben. Den toten Kindern fehlt immer das linke Auge... das "Markenzeichen" des Augensammlers.
Die Polizei tappt im Dunkeln, bis die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev Zorbach aufsucht und behauptet, den Augensammler behandelt zu haben und durch den Körperkontakt förmlich miterlebt zu haben, was dieser in der Vergangenheit unfassbar Schreckliches getan hat.
Zorbach und Alina schließen sich zusammen und kämpfen gegen Zeit und Tod...
Das Buch beginnt mit dem Ende. Ja... ganz genau... man schlägt das Buch vorne auf und befindet sich beim Epilog. Und von da an zählen Seitenzahl und Kapitelzahl abwärts. Erst am Ende erfährt man den Grund dafür... und ich muss sagen, das hat mir wirklich gut gefallen. Eine wirklich durch und durch spannend erzählte Geschichte (mit einem kleinen Hänger im Mittelteil). Sie ist sehr schlüssig aufgebaut und ich hatte wirklich bis zum Schluss keine Ahnung von irgendwas...Obwohl... Naja... irgendwie hab ich's mir dann schon gedacht. ;) ;) ;) Viele Möglichkeiten waren dann auf einmal ja auch nicht mehr da.
Toll ist, dass Fitzek sich anscheinend sehr bemüht hat, die Blindheit von Alina sehr realistisch darzustellen. Er hat viel mit Blinden gesprochen und sie um Rat gefragt. Und ich finde das hat dem Buch echt gut getan.
Allerdings gibt es auch zwei Kritikpunkte, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Das Thema Esoterik spielt schon eine recht große Rolle und das hat mir meine Lesefreude etwas genommen. In einem Psychothriller gehört für mich einfach nix "Übernatürliches"... (außer der Thriller ist von Markus Heitz,... dann natürlich schon *schmacht* ;))
Und weniger gefallen hat mir auch die Hauptfigur Alexander Zorbach. Ich kann diese zerütteten, vom Leben gezeichneten (Ex)Polizisten nicht mehr wirklich ertragen. :( Das ist doch soooo fad...
Also ich bin etwas zwiegespalten. Werde aber "Der Augenjäger", wo Zorbach und auch Alina wieder eine Rolle spielen, auf alle Fälle lesen.
Habt einen schönen Tag!
:) mara
Einen Psycho-Thriller hab' ich heute im Gepäck...
Sebastian Fitzek - Der Augensammler
Alexander Zorbach, ehemaliger Polizist und nun Journalist, ist auf der Jagd nach dem Augensammler... einem grausamen Mörder, der Mütter umbringt, die Kinder entführt und den Vätern ca. 45 Stunden Zeit gibt, die Kinder zu retten. Die Rettung ist jedoch fast unmöglich und so müssen auch die Kleinen sterben. Den toten Kindern fehlt immer das linke Auge... das "Markenzeichen" des Augensammlers.
Die Polizei tappt im Dunkeln, bis die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev Zorbach aufsucht und behauptet, den Augensammler behandelt zu haben und durch den Körperkontakt förmlich miterlebt zu haben, was dieser in der Vergangenheit unfassbar Schreckliches getan hat.
Zorbach und Alina schließen sich zusammen und kämpfen gegen Zeit und Tod...
Das Buch beginnt mit dem Ende. Ja... ganz genau... man schlägt das Buch vorne auf und befindet sich beim Epilog. Und von da an zählen Seitenzahl und Kapitelzahl abwärts. Erst am Ende erfährt man den Grund dafür... und ich muss sagen, das hat mir wirklich gut gefallen. Eine wirklich durch und durch spannend erzählte Geschichte (mit einem kleinen Hänger im Mittelteil). Sie ist sehr schlüssig aufgebaut und ich hatte wirklich bis zum Schluss keine Ahnung von irgendwas...Obwohl... Naja... irgendwie hab ich's mir dann schon gedacht. ;) ;) ;) Viele Möglichkeiten waren dann auf einmal ja auch nicht mehr da.
Toll ist, dass Fitzek sich anscheinend sehr bemüht hat, die Blindheit von Alina sehr realistisch darzustellen. Er hat viel mit Blinden gesprochen und sie um Rat gefragt. Und ich finde das hat dem Buch echt gut getan.
Allerdings gibt es auch zwei Kritikpunkte, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Das Thema Esoterik spielt schon eine recht große Rolle und das hat mir meine Lesefreude etwas genommen. In einem Psychothriller gehört für mich einfach nix "Übernatürliches"... (außer der Thriller ist von Markus Heitz,... dann natürlich schon *schmacht* ;))
Und weniger gefallen hat mir auch die Hauptfigur Alexander Zorbach. Ich kann diese zerütteten, vom Leben gezeichneten (Ex)Polizisten nicht mehr wirklich ertragen. :( Das ist doch soooo fad...
Also ich bin etwas zwiegespalten. Werde aber "Der Augenjäger", wo Zorbach und auch Alina wieder eine Rolle spielen, auf alle Fälle lesen.
Habt einen schönen Tag!
:) mara
Montag, 21. Juli 2014
Jay Asher - Thirteen Reasons Why
Huhu!
Joy Asher - Thirteen Reasons Why
Clay Jensen erhält ein Paket. An und für sich ja nichts besonderes. Aber in diesem Paket befinden sich Kassetten... eigentlich ja auch noch recht unspektakulär. Doch was auf den Kassetten aufgenommen wurde ist erschütternd. "Hello Boys and Girls. Hannah Baker here. Alive and in stereo." Hannah Baker - das Mädchen, das sich vor zwei Wochen das Leben genommen hat - hat etwas zu sagen. Sie will erklären, warum sie sich umgebracht hat - sie hat dafür 13 Gründe. Und Clay ist einer davon.
Mit Clay gemeinsam "hört" man sich als Leser die Kassetten an und wird so richtig in das Buch hineingezogen. Zudem lässt uns Clay sehr an seinen Gedanken, Gefühlen, Emotionen teilhaben, als er sich anhören muss, warum sich Hannah umgebracht hat. Nach und nach erschließt sich uns Lesern wie alles zusammenhängt und wie das eine zum andern und schließlich zu Hannahs Verzweiflungstat geführt hat.
Jay Asher hat durch diese schnellen Wechsel zwischen Hannah Baker's Worten und Clay Jensen Gedanken viel Tempo in das Buch gebracht. Es liest sich extrem rasch weg.
Das Buch macht einem wieder einmal sehr bewusst, dass kleine unbedachte Worte und Taten, ganz fürchterliche Auswirkungen haben können. Das Buch konnte mich sehr in meine Jugendzeit zurückversetzen. Allerdings hat es mich nicht so berührt, wie ich eigentlich gehofft hätte. Nichtsdestotrotz hat es mir recht gut gefallen.
Ein tolles Special: Hannah's Aufnahmen kann man sich HIER anhören.
Liebe Grüße
mara
Joy Asher - Thirteen Reasons Why
Clay Jensen erhält ein Paket. An und für sich ja nichts besonderes. Aber in diesem Paket befinden sich Kassetten... eigentlich ja auch noch recht unspektakulär. Doch was auf den Kassetten aufgenommen wurde ist erschütternd. "Hello Boys and Girls. Hannah Baker here. Alive and in stereo." Hannah Baker - das Mädchen, das sich vor zwei Wochen das Leben genommen hat - hat etwas zu sagen. Sie will erklären, warum sie sich umgebracht hat - sie hat dafür 13 Gründe. Und Clay ist einer davon.
Mit Clay gemeinsam "hört" man sich als Leser die Kassetten an und wird so richtig in das Buch hineingezogen. Zudem lässt uns Clay sehr an seinen Gedanken, Gefühlen, Emotionen teilhaben, als er sich anhören muss, warum sich Hannah umgebracht hat. Nach und nach erschließt sich uns Lesern wie alles zusammenhängt und wie das eine zum andern und schließlich zu Hannahs Verzweiflungstat geführt hat.
Jay Asher hat durch diese schnellen Wechsel zwischen Hannah Baker's Worten und Clay Jensen Gedanken viel Tempo in das Buch gebracht. Es liest sich extrem rasch weg.
Das Buch macht einem wieder einmal sehr bewusst, dass kleine unbedachte Worte und Taten, ganz fürchterliche Auswirkungen haben können. Das Buch konnte mich sehr in meine Jugendzeit zurückversetzen. Allerdings hat es mich nicht so berührt, wie ich eigentlich gehofft hätte. Nichtsdestotrotz hat es mir recht gut gefallen.
Ein tolles Special: Hannah's Aufnahmen kann man sich HIER anhören.
Liebe Grüße
mara
Samstag, 12. Juli 2014
Kerstin Gier - Silber. Das zweite Buch der Träume
Huhu ihr Lieben!
Kerstin Gier - Silber. Das zweite Buch der Träume
Wie immer bei Folgebänden einer Reihe tu' ich mich sehr schwer, den Inhalt des Buches kurz zusammenzufassen. Ich soll ja auf keinen Fall spoilern, gell? ;) Und bei der Silber-Reihe ist das für mich irgendwie gleich doppelt schwer. Es geht auch in diesem Band wieder um Liv und ihre Familie... und selbstverständlich um's Träumen. Liv kann es nicht lassen, und treibt sich des Nächtens wieder in den Gängen der Träume herum. Welche Türen stößt sie diesmal auf? Es geht rund kann ich euch sagen... so rund, dass Lottie sogar ihre legendären Vanillekipferl backt - und das nicht zu Weihnachten, sondern unterm Jahr... :D
Nachdem ich den ersten Band vor kurzem ja so richtig verschlungen habe, hab' ich mich jetzt total auf das zweite Buch der Träume gefreut. Liv und ihre Familie (besonders die herzallerliebste Lottie) hab ich sehr in's Herz geschlossen und die neuen Geschehnisse haben mich wieder voll und ganz gepackt. Allerdings muss ich schon sagen, dass mir der zweite Teil (es soll ja eine Trilogie werden) schon ein bisschen wie ein "Übergangs"-Teil vorkommt. Das soll jetzt auf keinen Fall negativ erscheinen, aber ich finde generell, dass es die mittleren Bände bei Trilogien oft schwer haben. Das was im ersten Band geschehen ist soll gut und schlüssig fortgeführt werden (vielleicht auch ab und zu kurz zusammengefasst) und Geschmack auf den dritten Teil soll natürlich auch gleich gemacht werden. Kerstin Gier hat das hier super gelöst. Für LeserInnen, bei denen die Lektüre von Teil 1 schon ein Zeitl zurückliegt, gibt es in diesem Band wirklich genug Hinweise und Infos über all die Dinge die schon passiert sind. Es ist aber auf keinen Fall nervig, sondern sehr charmant mit Fußnoten gelöst. Und einen Mega-Cliffhänger gibt es natürlich auch wieder :D Da wird das Warten auf Teil 3 jetzt schon wirklich schwer... besonders weil Kerstin Gier auch schreibt, dass in Teil 3 das große Rätsel um Secrecy gelöst wird. Jupidu!
Absolut empfehlenswerter Lesestoff!
Liebe Grüße
mara
Kerstin Gier - Silber. Das zweite Buch der Träume
Wie immer bei Folgebänden einer Reihe tu' ich mich sehr schwer, den Inhalt des Buches kurz zusammenzufassen. Ich soll ja auf keinen Fall spoilern, gell? ;) Und bei der Silber-Reihe ist das für mich irgendwie gleich doppelt schwer. Es geht auch in diesem Band wieder um Liv und ihre Familie... und selbstverständlich um's Träumen. Liv kann es nicht lassen, und treibt sich des Nächtens wieder in den Gängen der Träume herum. Welche Türen stößt sie diesmal auf? Es geht rund kann ich euch sagen... so rund, dass Lottie sogar ihre legendären Vanillekipferl backt - und das nicht zu Weihnachten, sondern unterm Jahr... :D
Nachdem ich den ersten Band vor kurzem ja so richtig verschlungen habe, hab' ich mich jetzt total auf das zweite Buch der Träume gefreut. Liv und ihre Familie (besonders die herzallerliebste Lottie) hab ich sehr in's Herz geschlossen und die neuen Geschehnisse haben mich wieder voll und ganz gepackt. Allerdings muss ich schon sagen, dass mir der zweite Teil (es soll ja eine Trilogie werden) schon ein bisschen wie ein "Übergangs"-Teil vorkommt. Das soll jetzt auf keinen Fall negativ erscheinen, aber ich finde generell, dass es die mittleren Bände bei Trilogien oft schwer haben. Das was im ersten Band geschehen ist soll gut und schlüssig fortgeführt werden (vielleicht auch ab und zu kurz zusammengefasst) und Geschmack auf den dritten Teil soll natürlich auch gleich gemacht werden. Kerstin Gier hat das hier super gelöst. Für LeserInnen, bei denen die Lektüre von Teil 1 schon ein Zeitl zurückliegt, gibt es in diesem Band wirklich genug Hinweise und Infos über all die Dinge die schon passiert sind. Es ist aber auf keinen Fall nervig, sondern sehr charmant mit Fußnoten gelöst. Und einen Mega-Cliffhänger gibt es natürlich auch wieder :D Da wird das Warten auf Teil 3 jetzt schon wirklich schwer... besonders weil Kerstin Gier auch schreibt, dass in Teil 3 das große Rätsel um Secrecy gelöst wird. Jupidu!
Absolut empfehlenswerter Lesestoff!
Liebe Grüße
mara
Samstag, 5. Juli 2014
Anne Rice - Interview mit einem Vampir
Liebe Leute!
Bis jetzt haben mich Vampire (vor allem die á la Twilight) recht kalt gelassen - aber das hat sich geändert.
Anne Rice - Interview mit einem Vampir
Inhalt laut Büchrücken:
"Er ist so schön wie ein Engel und so unverletzbar wie ein Gott: Lestat de Liancourt, der ewige Rebell unter den Vampiren, Beherrscher der Finsternis und Verführer von großer erotischer Kraft. Mit seinem Schützling Louis macht er sich auf die Reise durch die Nacht – auf der Suche nach anderen Untoten, nach Gefährten und Abenteurern in der ewigen, dunklen Unsterblichkeit."
Dieser Roman hat es mir angetan. Zum Glück kannte ich den Film (mit Tom Cruise, Brad Pitt, Antonio Banderas, Kirsten Dunst) noch nicht und so konnte ich völlig frei in die Geschichte eintauchen.
Die Atomsphäre von "Interview mit einem Vampir" ist fantastisch. So düster und geheimnisvoll - ebenso die Protagonisten. Unglaublich intensiv dargestellt, lassen sie sich sehr gut kennenlernen.
Die Vampire in diesem Buch enstprechen grundsätzlich den gängigen Vorstellungen, die man von den Blutsaugern hat. Sie sind bleich, schlafen in Särgen... Allerdings bringt Knoblauch zur Abschreckung hier doch relativ wenig. ;)
Das Buch ist eigentlich ein typischer Entwicklungsroman, der uns die Tür in die Welt der Vampire öffnet. Ich finde, es ist ein sehr leiser Roman. Es passiert viel, aber es wird ruhig und ohne großes Aufsehen erzählt. Genau wie ich es einfach liebe! Louis erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form und ich finde, das passt zu diesem Buch einfach perfekt. Die Geschichte anders verpackt hätte mich eher weniger gereizt... aber so ist es ein wundervolles Buch, das ich bestimmt irgendwann wieder lesen werde. Den Film erspar ich mir... die Gefahr, dass etwas in meinem Kopf und den Vorstellungen "zerstört" wird ist einfach zu groß. ;)
Empfehlen kann ich das Buch natürlich allen Vampir-Fans, aber vor allem auch jenen Leuten, die bisher mit den Blutsaugern wenig anfangen konnten und denen der Twilight-Hype ziemlich auf die Nerven gegangen ist. "Interview mit einem Vampir" spielt in einer ganz anderen Liga und hat mich vollkommen überzeugt.
Liebste Grüße
mara
Aja... noch eine Info. "Interview mit einem Vampir" ist der Beginn der "Chronik der Vampire", die derzeit 10 Bände umfasst.
Bis jetzt haben mich Vampire (vor allem die á la Twilight) recht kalt gelassen - aber das hat sich geändert.
Anne Rice - Interview mit einem Vampir
Inhalt laut Büchrücken:
"Er ist so schön wie ein Engel und so unverletzbar wie ein Gott: Lestat de Liancourt, der ewige Rebell unter den Vampiren, Beherrscher der Finsternis und Verführer von großer erotischer Kraft. Mit seinem Schützling Louis macht er sich auf die Reise durch die Nacht – auf der Suche nach anderen Untoten, nach Gefährten und Abenteurern in der ewigen, dunklen Unsterblichkeit."
Dieser Roman hat es mir angetan. Zum Glück kannte ich den Film (mit Tom Cruise, Brad Pitt, Antonio Banderas, Kirsten Dunst) noch nicht und so konnte ich völlig frei in die Geschichte eintauchen.
Die Atomsphäre von "Interview mit einem Vampir" ist fantastisch. So düster und geheimnisvoll - ebenso die Protagonisten. Unglaublich intensiv dargestellt, lassen sie sich sehr gut kennenlernen.
Die Vampire in diesem Buch enstprechen grundsätzlich den gängigen Vorstellungen, die man von den Blutsaugern hat. Sie sind bleich, schlafen in Särgen... Allerdings bringt Knoblauch zur Abschreckung hier doch relativ wenig. ;)
Das Buch ist eigentlich ein typischer Entwicklungsroman, der uns die Tür in die Welt der Vampire öffnet. Ich finde, es ist ein sehr leiser Roman. Es passiert viel, aber es wird ruhig und ohne großes Aufsehen erzählt. Genau wie ich es einfach liebe! Louis erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form und ich finde, das passt zu diesem Buch einfach perfekt. Die Geschichte anders verpackt hätte mich eher weniger gereizt... aber so ist es ein wundervolles Buch, das ich bestimmt irgendwann wieder lesen werde. Den Film erspar ich mir... die Gefahr, dass etwas in meinem Kopf und den Vorstellungen "zerstört" wird ist einfach zu groß. ;)
Empfehlen kann ich das Buch natürlich allen Vampir-Fans, aber vor allem auch jenen Leuten, die bisher mit den Blutsaugern wenig anfangen konnten und denen der Twilight-Hype ziemlich auf die Nerven gegangen ist. "Interview mit einem Vampir" spielt in einer ganz anderen Liga und hat mich vollkommen überzeugt.
Liebste Grüße
mara
Aja... noch eine Info. "Interview mit einem Vampir" ist der Beginn der "Chronik der Vampire", die derzeit 10 Bände umfasst.
Donnerstag, 26. Juni 2014
Kerstin Gier - Silber. Das erste Buch der Träume
Liebe Leute!
Pünktlich zum Erscheinungstermin von "Silber. Das zweite Buch der Träume" kommt hier meine Kurz-Rezi zum ersten Band der Trilogie.
Kerstin Gier - Silber. Das erste Buch der Träume
Olivia, Liv genannt, und ihre Schwester Mia haben es nicht leicht. Mit Sack und Pack stehen sie am Londoner Flughafen - schon wieder steht ihnen ein Neustart in einem fremden Land bevor. Ziemlich oft sind die beiden schon umgezogen. Ihre Mutter ist Literatur-Professorin und unterrichtet einmal dort und einmal da. Ein gemütliches, sesshaftes Leben schaut wohl anders aus. Mia und Liv haben sich aber schon mehr oder weniger damit abegfunden und freuen sich sogar schon ein bisschen darauf, es sich mit ihrer Mum, ihrem bayerischen Kindermädchen Lottie und dem süßen Hund Princess Buttercup in einem englischen Cottage gemütlich zu machen. Doch aus diesem schönen Leben im Cottage wird wohl nichts. Am Flughafen lernen Liv und Mia den neuen Freund ihrer Mutter kennen. Diesen Ernest Spencer können sie irgendwie gar nicht ausstehen und die Aussicht, dass sie gleich zu ihm und seinen beiden Kindern, Florence und Grayson, ziehen sollen macht die Sache nicht besser.
In ihrem neuen Zuhause hat Liv eines Nachts einen sehr seltsamen Traum. In dem Traum trifft sie nämlich auf Grayson und seine Freunde. Und was die da treiben geht wohl nicht mit rechten Dingen zu. Was jetzt Graysons Pullover, viele verschiedene Türen und ein Dämon damit zu tun haben und alles weitere verrate ich euch natürlich nicht! :D Eines kann ich euch aber sagen... es wird spannend!
Ich bin ja selbst eine, die sehr viel träumt. Erinnern kann ich mich meistens und das luzide Träumen (wenn man also im Traum weiß, dass man träumt) ist mir nicht fremd. Und so hat mich natürlich dieses Hauptthema des Buches sehr, sehr angesprochen. Das erste Buch der Träume habe ich wirklich genossen. Eine wunderschöne Geschichte mit allem was mein Leserherz begehrt. Humor, Spannung, Herzenswärme,... hier ist alles mit dabei. Die Charaktere, auch die eher "unscheinbaren", die nur am Rande auftauchen, sind unglaublich toll.
Es ist das erste Buch, das ich von Kerstin Gier gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mich wirklich gepackt. So locker, lässig und einfach total fein zu lesen. Freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band.
Liebste Grüße
mara
Pünktlich zum Erscheinungstermin von "Silber. Das zweite Buch der Träume" kommt hier meine Kurz-Rezi zum ersten Band der Trilogie.
Kerstin Gier - Silber. Das erste Buch der Träume
Olivia, Liv genannt, und ihre Schwester Mia haben es nicht leicht. Mit Sack und Pack stehen sie am Londoner Flughafen - schon wieder steht ihnen ein Neustart in einem fremden Land bevor. Ziemlich oft sind die beiden schon umgezogen. Ihre Mutter ist Literatur-Professorin und unterrichtet einmal dort und einmal da. Ein gemütliches, sesshaftes Leben schaut wohl anders aus. Mia und Liv haben sich aber schon mehr oder weniger damit abegfunden und freuen sich sogar schon ein bisschen darauf, es sich mit ihrer Mum, ihrem bayerischen Kindermädchen Lottie und dem süßen Hund Princess Buttercup in einem englischen Cottage gemütlich zu machen. Doch aus diesem schönen Leben im Cottage wird wohl nichts. Am Flughafen lernen Liv und Mia den neuen Freund ihrer Mutter kennen. Diesen Ernest Spencer können sie irgendwie gar nicht ausstehen und die Aussicht, dass sie gleich zu ihm und seinen beiden Kindern, Florence und Grayson, ziehen sollen macht die Sache nicht besser.
In ihrem neuen Zuhause hat Liv eines Nachts einen sehr seltsamen Traum. In dem Traum trifft sie nämlich auf Grayson und seine Freunde. Und was die da treiben geht wohl nicht mit rechten Dingen zu. Was jetzt Graysons Pullover, viele verschiedene Türen und ein Dämon damit zu tun haben und alles weitere verrate ich euch natürlich nicht! :D Eines kann ich euch aber sagen... es wird spannend!
Ich bin ja selbst eine, die sehr viel träumt. Erinnern kann ich mich meistens und das luzide Träumen (wenn man also im Traum weiß, dass man träumt) ist mir nicht fremd. Und so hat mich natürlich dieses Hauptthema des Buches sehr, sehr angesprochen. Das erste Buch der Träume habe ich wirklich genossen. Eine wunderschöne Geschichte mit allem was mein Leserherz begehrt. Humor, Spannung, Herzenswärme,... hier ist alles mit dabei. Die Charaktere, auch die eher "unscheinbaren", die nur am Rande auftauchen, sind unglaublich toll.
Es ist das erste Buch, das ich von Kerstin Gier gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mich wirklich gepackt. So locker, lässig und einfach total fein zu lesen. Freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band.
Liebste Grüße
mara
Dienstag, 24. Juni 2014
Giulia Enders - Darm mit Charme
Huhu!
Giulia Enders - Darm mit Charme
Dieses Buch ist wirklich toll. Wie der Titel ja schon verrät, geht's in diesem Buch mal um den Darm. ;)
Sehr informativ und auch witzig, nimmt uns Giulia Enders mit in die Welt dieses oft von vielen unterschätzen Organs.
Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Gleich zu Beginn wird einmal der Frage nachgegangen "Wie geht kacken?". Äußerst amüsant erklärt die Autorin (die übrigens derzeit Medizin studiert), warum es denn besser sein könnte, mal anders auf der Toilette zu sitzen.
Im ersten Teil des Buches beschreibt Enders den Aufbau des Darms sehr detailliert und informiert auch über Allergien, Unverträglichkeiten sowie Intoleranzen.Wenn man sich schon ein wenig mit dem eigenen Körper und Nahrung befasst hat, dann steht in dem Teil jetzt nicht so wirklich viel Neues. Es ist allerdings schön, mal so ein paar wichtige Dinge kompakt zusammengefasst zu lesen.
Im zweiten Teil wird das Nervensystems des Darms genauer beleuchtet. Warum erbrechen wir? Und warum leiden wir an Verstopfung? Und was hat das alles mit dem Gehirn zu tun? Wie arbeiten Darm und Gehirn zusammen? Darmprobleme und Depressionen... wie war das nochmal?
Der dritte Teil hat mir besonders gut gefallen. Hier geht es nämlich um Bakterien. Und ich bin immer ganz aufgeregt, wenn es wo um Bakterien geht. :D
Giulia Enders schafft es wirklich hervorragend, all die Infos rund um den Darm sehr verständlich und humorvoll rüberzubringen. Die, die jetzt Angst haben, dass der "Witz" vielleicht Überhand nimmt, kann ich beruhigen - es ist auf keinen Fall ein Buch, bei dem man sich vor lauter Lachen nicht mehr einkriegt. Die Balance zwischen lustig und ernst ist echt super gelungen und es macht Freude, neue und auch schon bekannte Infos so toll präsentiert zu bekommen.
Eine absolute Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Giulia Enders - Darm mit Charme
Dieses Buch ist wirklich toll. Wie der Titel ja schon verrät, geht's in diesem Buch mal um den Darm. ;)
Sehr informativ und auch witzig, nimmt uns Giulia Enders mit in die Welt dieses oft von vielen unterschätzen Organs.
Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Gleich zu Beginn wird einmal der Frage nachgegangen "Wie geht kacken?". Äußerst amüsant erklärt die Autorin (die übrigens derzeit Medizin studiert), warum es denn besser sein könnte, mal anders auf der Toilette zu sitzen.
Im ersten Teil des Buches beschreibt Enders den Aufbau des Darms sehr detailliert und informiert auch über Allergien, Unverträglichkeiten sowie Intoleranzen.Wenn man sich schon ein wenig mit dem eigenen Körper und Nahrung befasst hat, dann steht in dem Teil jetzt nicht so wirklich viel Neues. Es ist allerdings schön, mal so ein paar wichtige Dinge kompakt zusammengefasst zu lesen.
Im zweiten Teil wird das Nervensystems des Darms genauer beleuchtet. Warum erbrechen wir? Und warum leiden wir an Verstopfung? Und was hat das alles mit dem Gehirn zu tun? Wie arbeiten Darm und Gehirn zusammen? Darmprobleme und Depressionen... wie war das nochmal?
Der dritte Teil hat mir besonders gut gefallen. Hier geht es nämlich um Bakterien. Und ich bin immer ganz aufgeregt, wenn es wo um Bakterien geht. :D
Giulia Enders schafft es wirklich hervorragend, all die Infos rund um den Darm sehr verständlich und humorvoll rüberzubringen. Die, die jetzt Angst haben, dass der "Witz" vielleicht Überhand nimmt, kann ich beruhigen - es ist auf keinen Fall ein Buch, bei dem man sich vor lauter Lachen nicht mehr einkriegt. Die Balance zwischen lustig und ernst ist echt super gelungen und es macht Freude, neue und auch schon bekannte Infos so toll präsentiert zu bekommen.
Eine absolute Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Freitag, 20. Juni 2014
Trudi Canavan - Sonea: Die Heilerin
Liebe Leute! Hallo!
Trudi Canavan - Sonea: Die Heilerin
Mit dem zweiten Band der Sonea-Reihe habe ich jetzt doch etwas länger gebraucht. *seufz*
Irgendwie hat mich die liebe gute Trudi Canavan mit diesem Buch nicht soooo gefesselt...
Aber erst mal alles der Reihe nacht.
ACHTUNG... wer den ersten Band nicht gelesen hat, der wird hier eventuell ein klein wenig gespoilert :/
In Sachaka wird Lorkin immer noch von den Verräterinnen festgehalten. Langsam gewöhnt er sich jedoch an die Situation und lebt sich gut ein. Die Verräterinnen haben ein großes Geheimnis, das Lorkin gerne lüften und mit in seine Heimat nehmen möchte... sofern er jemals wieder aus dem Sanktuarium fliehen kann.
Derweil geht es in Kyralia doch auch recht turbulent zu. Es scheint, zwei Novizinnen hätten versucht Schwarze Magie zu erlernen, Cery und Sonea sind auf der Jagd nach Skellin und die Droge Feuel verbreitet sich wie Lauffeuer.
Es passiert ja eigentlich recht viel, doch zeitweise zieht sich das Buch sehr in die Länge. So richtig in Fahrt kommen die einzelnen Geschichten nie wirklich. Vielleicht liegt das daran, dass man doch in ziemlich kurzen Abständen von einem Ort zum nächsten springt und die einzelnen Geschehnisse dadurch immer kurzfristig wieder an Spannung verlieren. So einen tollen Spannungsbogen konnte die Trudi Canavan einfach für mich nicht wirklich gut aufbauen.
Toll zeichnet Trudi Canavan allerdings die einzelnen Personen. Nachdem ich die meisten ja nun schon sehr lange kenne (auch schon aus der Reihe "Die Gilde der Schwarzen Magier") sind mir viele schon sehr ans Herz gewaschen. Die Gefühlswelt der Personen wird uns Lesern eröffent und man kann sich sehr in die Welt rund um Sonea hineinfallen lassen. Nur bei einer Sache komm ich nicht ganz mit. Ich verstehe die Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Sonea und Lorkin nicht. Irgendwie geht mir da etwas ab und ist mir viel zu kühl.
Im Großen und Ganze eine schöne Fortsetzung der Reihe und ich freue mich schon auf den dritten Band "Sonea. Die Königin".
Liebe Grüße
mara :)
Trudi Canavan - Sonea: Die Heilerin
Mit dem zweiten Band der Sonea-Reihe habe ich jetzt doch etwas länger gebraucht. *seufz*
Irgendwie hat mich die liebe gute Trudi Canavan mit diesem Buch nicht soooo gefesselt...
Aber erst mal alles der Reihe nacht.
ACHTUNG... wer den ersten Band nicht gelesen hat, der wird hier eventuell ein klein wenig gespoilert :/
In Sachaka wird Lorkin immer noch von den Verräterinnen festgehalten. Langsam gewöhnt er sich jedoch an die Situation und lebt sich gut ein. Die Verräterinnen haben ein großes Geheimnis, das Lorkin gerne lüften und mit in seine Heimat nehmen möchte... sofern er jemals wieder aus dem Sanktuarium fliehen kann.
Derweil geht es in Kyralia doch auch recht turbulent zu. Es scheint, zwei Novizinnen hätten versucht Schwarze Magie zu erlernen, Cery und Sonea sind auf der Jagd nach Skellin und die Droge Feuel verbreitet sich wie Lauffeuer.
Es passiert ja eigentlich recht viel, doch zeitweise zieht sich das Buch sehr in die Länge. So richtig in Fahrt kommen die einzelnen Geschichten nie wirklich. Vielleicht liegt das daran, dass man doch in ziemlich kurzen Abständen von einem Ort zum nächsten springt und die einzelnen Geschehnisse dadurch immer kurzfristig wieder an Spannung verlieren. So einen tollen Spannungsbogen konnte die Trudi Canavan einfach für mich nicht wirklich gut aufbauen.
Toll zeichnet Trudi Canavan allerdings die einzelnen Personen. Nachdem ich die meisten ja nun schon sehr lange kenne (auch schon aus der Reihe "Die Gilde der Schwarzen Magier") sind mir viele schon sehr ans Herz gewaschen. Die Gefühlswelt der Personen wird uns Lesern eröffent und man kann sich sehr in die Welt rund um Sonea hineinfallen lassen. Nur bei einer Sache komm ich nicht ganz mit. Ich verstehe die Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Sonea und Lorkin nicht. Irgendwie geht mir da etwas ab und ist mir viel zu kühl.
Im Großen und Ganze eine schöne Fortsetzung der Reihe und ich freue mich schon auf den dritten Band "Sonea. Die Königin".
Liebe Grüße
mara :)
Donnerstag, 5. Juni 2014
John Boyne - Der Junge mit dem Herz aus Holz
Hallo ihr Lieben!
John Boyne - Der Junge mit dem Herz aus Holz
Noah Barleywater ist 8 Jahre alt als er von zu Hause aufbricht. Er macht sich auf die Reise, er will Abenteuer erleben. Er wandert so dahin und erlebt da schon ein paar ziemlich seltsame Dinge. Da hüpft doch unter anderem wirklich ein Baum auf die Seite, als er einen Apfel pfücken will... Mit großem Hunger und müden Beinen landet Noah in einem Spielzeugladen. Der Laden ist etwas schrullig und seltsam. Da gibt es z.B. ein Glöcken über der Tür, das immer wieder mal vergisst zu läuten wenn man eintritt, oder eine Tür, die immer dorthin hüpft, wo man sie gerade braucht. Der Besitzer des Ladens, ein älterer Herr, heißt Noah willkommen und die beiden schließen Freundschaft. Die vielen Marionetten im Laden schüren Noahs Neugier und als er im oberen Stock des Hauses eine Kiste mit weiteren Marionetten findet, fängt der alte Mann an, Noah Geschichten zu erzählen... zu jeder Marionette in der Kiste eine Geschichte. Langsam erfährt man dann auch als Leser, warum Noah wirklich von zu Hause weggelaufen ist. Durch den alten Mann und die Gespräche der beiden, überlegt Noah aber dann ernsthaft, doch wieder nach Hause zurückzukehren,... bevor alles zu spät ist. Gibt es ein Happy End?
Die Geschichte von Noah ist sehr traurig und hat mich schon berührt. "Der Junge mit dem Herz aus Holz" ist aber auf keinen Fall ein sehr düsteres, trübseliges Buch. Man wird als Leser gleich schon von Beginn an in eine tolle Fantasiewelt hineingezogen. Die Dialoge zu Beginn sind schon witzig und zum Schmunzeln.
Nach und nach kommt man auch immer mehr dahinter, wer denn der alte Mann ist und was für eine sehr bekannte Geschichte in dieses Buch eingewoben wurde. Die Auflösung in diese Richtung hat mich wahnsinnig gefreut. :)
Das Buch ist für all jene interessant, die vielleicht ab und zu ein bisschen mehr Mut gebrauchen können und sich trotz schwerer Lasten auf den Schultern, traurigen und unangenehmen Dingen stellen wollen und auch müssen.
Durch den sehr einfachen Schreibstil scheint es vielleicht so, dass das Buch eher an Kinder und Jugendliche gerichtet ist - aber ich bin hier ganz fest der Meinung, dass das Buch auch Erwachsenen schon ganz viel geben kann.
Ganz liebe, sonnige Grüße
mara
John Boyne - Der Junge mit dem Herz aus Holz
Noah Barleywater ist 8 Jahre alt als er von zu Hause aufbricht. Er macht sich auf die Reise, er will Abenteuer erleben. Er wandert so dahin und erlebt da schon ein paar ziemlich seltsame Dinge. Da hüpft doch unter anderem wirklich ein Baum auf die Seite, als er einen Apfel pfücken will... Mit großem Hunger und müden Beinen landet Noah in einem Spielzeugladen. Der Laden ist etwas schrullig und seltsam. Da gibt es z.B. ein Glöcken über der Tür, das immer wieder mal vergisst zu läuten wenn man eintritt, oder eine Tür, die immer dorthin hüpft, wo man sie gerade braucht. Der Besitzer des Ladens, ein älterer Herr, heißt Noah willkommen und die beiden schließen Freundschaft. Die vielen Marionetten im Laden schüren Noahs Neugier und als er im oberen Stock des Hauses eine Kiste mit weiteren Marionetten findet, fängt der alte Mann an, Noah Geschichten zu erzählen... zu jeder Marionette in der Kiste eine Geschichte. Langsam erfährt man dann auch als Leser, warum Noah wirklich von zu Hause weggelaufen ist. Durch den alten Mann und die Gespräche der beiden, überlegt Noah aber dann ernsthaft, doch wieder nach Hause zurückzukehren,... bevor alles zu spät ist. Gibt es ein Happy End?
Die Geschichte von Noah ist sehr traurig und hat mich schon berührt. "Der Junge mit dem Herz aus Holz" ist aber auf keinen Fall ein sehr düsteres, trübseliges Buch. Man wird als Leser gleich schon von Beginn an in eine tolle Fantasiewelt hineingezogen. Die Dialoge zu Beginn sind schon witzig und zum Schmunzeln.
Nach und nach kommt man auch immer mehr dahinter, wer denn der alte Mann ist und was für eine sehr bekannte Geschichte in dieses Buch eingewoben wurde. Die Auflösung in diese Richtung hat mich wahnsinnig gefreut. :)
Das Buch ist für all jene interessant, die vielleicht ab und zu ein bisschen mehr Mut gebrauchen können und sich trotz schwerer Lasten auf den Schultern, traurigen und unangenehmen Dingen stellen wollen und auch müssen.
Durch den sehr einfachen Schreibstil scheint es vielleicht so, dass das Buch eher an Kinder und Jugendliche gerichtet ist - aber ich bin hier ganz fest der Meinung, dass das Buch auch Erwachsenen schon ganz viel geben kann.
Ganz liebe, sonnige Grüße
mara
Montag, 2. Juni 2014
Bernhard Aichner - Totenfrau
Huhu!
Einen österreichischen, ja sogar einen tiroler Thriller hab' ich heute für euch. Ein Buch aus meiner Heimat.
Bernhard Aichner - Totenfrau
Die Bestatterin Blum führt ein recht schönes Leben. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in einer wunderschönen Villa in Innsbruck. Bis eines Tages etwas grauenvolles passiert. Blums Ehemann Mark wird überfahren. Die Welt der Bestatterin bricht zusammen. Durch Zufall stößt sie auf einen unglaublichen Verdacht - Marks Tod ist kein Unfall. Grauenvolle Geschehnisse, in denen fünf einflussreiche Männer verwickelt sind, treten zu Tage. Blum will Rache und wird dafür zur Mörderin.
Endlich mal ein Thriller aus Österreich der einen umhaut. Gleich beim Einstieg in das Buch hatte ich schon dieses beklemmende Gefühl. Dieses Gefühl, das ich suche wenn ich Thriller lese. Blum hat ein Geheimnis, das man als Leser eben gleich auf den ersten Seiten erfährt. Nach diesem fulminaten, atemraubenden Einstieg geht es etwas "sanfter" weiter. Man bekommt eine kleine Verschnaufpause, bevor die eigentliche Story des Buches voll Fahrt aufnimmt. Unglaublich fürchterliche Dinge kommen zu Tage und manchmal habe ich wirklich tief durchatmen müssen. Obwohl ich doch schon sehr Thriller-"erfahren" bin.
Totenfrau ist eigentlich ein klassischer Rache-Thriller der so dahinplätschert. Ein bisschen vorhersehbar vielleicht. Bis dann gegen Ende hin noch einmal eine Mega-Wende kommt.
Geschrieben ist das Buch in kurzen, klaren Sätzen. Ohne Schnörkel und überflüssigen Ausschweifungen. Genau nach meinem Geschmack.
Mit Blum ist es mir irgendwie so ergangen wie mit Dexter. Blum tut Dinge, die natürlich unfassbar schrecklich sind. Aber irgendwie kann man sie doch verstehen. Sie ist sympathisch und ja eigentlich total nett. Doch ihr Rachefeldzug ist das auf keinen Fall.
Das Buch ist für Thriller-Liebhaber echt ein heißer Tip.
Liebe Grüße
mara
Aja... Ich habe mir vorgenommen, am Abend kurz vor dem Schlafengehen keine grausligen Thriller mehr zu lesen. Letzte Nacht bin ich von Totenfrau schweißgebaded aufgewacht. o.O Das ist mir noch nie passiert ;)
Einen österreichischen, ja sogar einen tiroler Thriller hab' ich heute für euch. Ein Buch aus meiner Heimat.
Bernhard Aichner - Totenfrau
Die Bestatterin Blum führt ein recht schönes Leben. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in einer wunderschönen Villa in Innsbruck. Bis eines Tages etwas grauenvolles passiert. Blums Ehemann Mark wird überfahren. Die Welt der Bestatterin bricht zusammen. Durch Zufall stößt sie auf einen unglaublichen Verdacht - Marks Tod ist kein Unfall. Grauenvolle Geschehnisse, in denen fünf einflussreiche Männer verwickelt sind, treten zu Tage. Blum will Rache und wird dafür zur Mörderin.
Endlich mal ein Thriller aus Österreich der einen umhaut. Gleich beim Einstieg in das Buch hatte ich schon dieses beklemmende Gefühl. Dieses Gefühl, das ich suche wenn ich Thriller lese. Blum hat ein Geheimnis, das man als Leser eben gleich auf den ersten Seiten erfährt. Nach diesem fulminaten, atemraubenden Einstieg geht es etwas "sanfter" weiter. Man bekommt eine kleine Verschnaufpause, bevor die eigentliche Story des Buches voll Fahrt aufnimmt. Unglaublich fürchterliche Dinge kommen zu Tage und manchmal habe ich wirklich tief durchatmen müssen. Obwohl ich doch schon sehr Thriller-"erfahren" bin.
Totenfrau ist eigentlich ein klassischer Rache-Thriller der so dahinplätschert. Ein bisschen vorhersehbar vielleicht. Bis dann gegen Ende hin noch einmal eine Mega-Wende kommt.
Geschrieben ist das Buch in kurzen, klaren Sätzen. Ohne Schnörkel und überflüssigen Ausschweifungen. Genau nach meinem Geschmack.
Mit Blum ist es mir irgendwie so ergangen wie mit Dexter. Blum tut Dinge, die natürlich unfassbar schrecklich sind. Aber irgendwie kann man sie doch verstehen. Sie ist sympathisch und ja eigentlich total nett. Doch ihr Rachefeldzug ist das auf keinen Fall.
Das Buch ist für Thriller-Liebhaber echt ein heißer Tip.
Liebe Grüße
mara
Aja... Ich habe mir vorgenommen, am Abend kurz vor dem Schlafengehen keine grausligen Thriller mehr zu lesen. Letzte Nacht bin ich von Totenfrau schweißgebaded aufgewacht. o.O Das ist mir noch nie passiert ;)
Samstag, 31. Mai 2014
Jeff Lindsay - Darkly Dreaming Dexter
Puh! Das war knapp... hier kommt mein letztes Buch für die ABC-Challenge ;-)
Jeff Lindsay - Darkly Dreaming Dexter
Lange Zeit habe ich mich gegen Dexter gewehrt. Als die Serie bei uns im TV lief, habe ich mich ÜBERHAUPT nicht dafür interessiert. Doch eines Tages hat mich dann doch das Dexter-Fieber gepackt - mein Freund kam mit der ersten Staffel an und schon war es um mich geschehen.
Und nun habe ich mir die Bücher vorgenommen. Darkly Dreaming Dexter ist der 1. Band der siebenteiligen Reihe rund um Dexter Morgan.
Zuerst stell ich euch Dexter mal kurz vor:
Dexter arbeitet für das Miami Police Department und ist dort zuständig für die forensische Blutspritzer-Analyse. Ja... ihr habt richtig gelesen. An grausamen Tatorten ist er dafür zuständig, die Blutspritzer zu untersuchen und damit soll er den Tathergang von Morden rekonstruieren. Das ist jetzt sicher kein gewöhnlicher Job, aber auf den ersten Blick scheint Dexter doch ganz normal zu sein. Aber wirklich nur auf den allerersten Blick. Denn Dexter ist so nebenbei auch ein Serienkiller. Eine innere Stimme (the "Dark Passenger") treibt ihn an, zu töten. Schon im ersten Band erhält man tiefere Einblicke warum das so ist und was sein Stiefvater Harry Morgan damit zu tun hat. Denn Dexter tötet nicht wahllos... nein,... er folgt dem "Code of Harry".
Um was geht es nun im ersten Band.
Dexter schafft es eigentlich ganz gut, sein Doppelleben unauffällig aufrecht zu erhalten... bis eines Tages eine Reihe von Prostituierten getötet wird. Dexter hat mit diesem Fall eigentlich wenig zu tun - denn die Leichen sind ganz besonders. Sie sind blutfrei! Kein einziger Tropfen Blut ist in und an den Toten zu finden. Dexter könnte sich also eigentlich aus dem Fall des sogenannten "Tamiami Slashers" zurückziehen. Doch diese blutleeren Leichen faszinieren ihn... das ist doch eigentlich seine Art mit Leichen umzugehen. Kennt da etwa wer sein Geheimnis? Er bleibt also am Fall dran, denn zudem will er auch seiner Schwester Deborah, die als Polizistin endlich in die Mordkommission aufgenommen werden möchte, helfen. Ein spannendes Katz- und Maus-Spiel beginnt.
Die Story ist wirklich, wirklich gut und das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Dexter erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form und das gewährt uns Lesern natürlich tiefere Einblicke in seine Psyche. Dexter ist wirklich ein Wahnsinniger. Ein Verrückter, ein Geisteskranker... aber das Gruseligste an der ganzen Sache ist, dass man ihn wirklich auch sympathisch findet. Also mir geht es zumindest so. Auch während des Lesens mochte ich Dexter immer mehr. Ich fieberte wirklich mit Dexter mit und helfe zu ihm, obwohl das doch bitte absolut arg ist, wenn man zu einem Serienkiller hilft. o.O
Zuerst hatte ich etwas Angst, dass mich das Buch etwas langweilen könnte, da ich ja die Serie schon kenne. Aber weit gefehlt... denn der erste Band weicht doch in manchen Bereichen extrem von der ersten Staffel ab. Das macht es aber erst recht super spannend und ich freue mich total auf die weiteren Bücher.
Liebste Grüße
mara
Jeff Lindsay - Darkly Dreaming Dexter
Lange Zeit habe ich mich gegen Dexter gewehrt. Als die Serie bei uns im TV lief, habe ich mich ÜBERHAUPT nicht dafür interessiert. Doch eines Tages hat mich dann doch das Dexter-Fieber gepackt - mein Freund kam mit der ersten Staffel an und schon war es um mich geschehen.
Und nun habe ich mir die Bücher vorgenommen. Darkly Dreaming Dexter ist der 1. Band der siebenteiligen Reihe rund um Dexter Morgan.
Zuerst stell ich euch Dexter mal kurz vor:
Dexter arbeitet für das Miami Police Department und ist dort zuständig für die forensische Blutspritzer-Analyse. Ja... ihr habt richtig gelesen. An grausamen Tatorten ist er dafür zuständig, die Blutspritzer zu untersuchen und damit soll er den Tathergang von Morden rekonstruieren. Das ist jetzt sicher kein gewöhnlicher Job, aber auf den ersten Blick scheint Dexter doch ganz normal zu sein. Aber wirklich nur auf den allerersten Blick. Denn Dexter ist so nebenbei auch ein Serienkiller. Eine innere Stimme (the "Dark Passenger") treibt ihn an, zu töten. Schon im ersten Band erhält man tiefere Einblicke warum das so ist und was sein Stiefvater Harry Morgan damit zu tun hat. Denn Dexter tötet nicht wahllos... nein,... er folgt dem "Code of Harry".
Um was geht es nun im ersten Band.
Dexter schafft es eigentlich ganz gut, sein Doppelleben unauffällig aufrecht zu erhalten... bis eines Tages eine Reihe von Prostituierten getötet wird. Dexter hat mit diesem Fall eigentlich wenig zu tun - denn die Leichen sind ganz besonders. Sie sind blutfrei! Kein einziger Tropfen Blut ist in und an den Toten zu finden. Dexter könnte sich also eigentlich aus dem Fall des sogenannten "Tamiami Slashers" zurückziehen. Doch diese blutleeren Leichen faszinieren ihn... das ist doch eigentlich seine Art mit Leichen umzugehen. Kennt da etwa wer sein Geheimnis? Er bleibt also am Fall dran, denn zudem will er auch seiner Schwester Deborah, die als Polizistin endlich in die Mordkommission aufgenommen werden möchte, helfen. Ein spannendes Katz- und Maus-Spiel beginnt.
Die Story ist wirklich, wirklich gut und das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Dexter erzählt uns die Geschichte in der Ich-Form und das gewährt uns Lesern natürlich tiefere Einblicke in seine Psyche. Dexter ist wirklich ein Wahnsinniger. Ein Verrückter, ein Geisteskranker... aber das Gruseligste an der ganzen Sache ist, dass man ihn wirklich auch sympathisch findet. Also mir geht es zumindest so. Auch während des Lesens mochte ich Dexter immer mehr. Ich fieberte wirklich mit Dexter mit und helfe zu ihm, obwohl das doch bitte absolut arg ist, wenn man zu einem Serienkiller hilft. o.O
Zuerst hatte ich etwas Angst, dass mich das Buch etwas langweilen könnte, da ich ja die Serie schon kenne. Aber weit gefehlt... denn der erste Band weicht doch in manchen Bereichen extrem von der ersten Staffel ab. Das macht es aber erst recht super spannend und ich freue mich total auf die weiteren Bücher.
Liebste Grüße
mara
Tim Burton - The Melancholy Death Of Oyster Boy & Other Stories
*wink* Hallo!
Tim Burton - The Melancholy Death Of Oyster Boy & Other Stories
Was für ein tolles Büchlein. 23 kurze Geschichten/Gedichte, herrlich illustriert, haben mich wirklich sensationell gut unterhalten. So amüsant die Stories auch sind, so melancholisch kommen sie aber auch oft daher... skurrile Außenseiter stehen im Mittelpunkt dieses Buches und bringen schon manchmal auch ein wenig Melancholie und Traurigkeit mit. Der Junge mit Nägeln in den Augen, oder Roy, der giftige Bub... sie alle haben sich, egal wie abstrus und seltsam, voll in mein Herz geschlichen.
The Melancholy Death Of Oyster Boy ist wirklich ein Büchlein, das man bestimmt immer wieder zur Hand nehmen kann um etwas neues zu entdecken. Burtons Zeichnungen liebt man, oder man hasst sie. Ich bin verliebt und einfach nur glücklich, dieses Buch entdeckt zu haben.
Eine absolute Empfehlung für Leute, die auf Skurriles und Makaberes stehen und sich mit auch ernsten Themen auf ganz schräge Weise beschäftigen können und wollen.
Ganz liebe Grüße
mara
Tim Burton - The Melancholy Death Of Oyster Boy & Other Stories
Was für ein tolles Büchlein. 23 kurze Geschichten/Gedichte, herrlich illustriert, haben mich wirklich sensationell gut unterhalten. So amüsant die Stories auch sind, so melancholisch kommen sie aber auch oft daher... skurrile Außenseiter stehen im Mittelpunkt dieses Buches und bringen schon manchmal auch ein wenig Melancholie und Traurigkeit mit. Der Junge mit Nägeln in den Augen, oder Roy, der giftige Bub... sie alle haben sich, egal wie abstrus und seltsam, voll in mein Herz geschlichen.
The Melancholy Death Of Oyster Boy ist wirklich ein Büchlein, das man bestimmt immer wieder zur Hand nehmen kann um etwas neues zu entdecken. Burtons Zeichnungen liebt man, oder man hasst sie. Ich bin verliebt und einfach nur glücklich, dieses Buch entdeckt zu haben.
Eine absolute Empfehlung für Leute, die auf Skurriles und Makaberes stehen und sich mit auch ernsten Themen auf ganz schräge Weise beschäftigen können und wollen.
Ganz liebe Grüße
mara
Montag, 26. Mai 2014
Donna Leon - Venezianisches Finale (17. Buch 2014)
Hallo!
Heute fertiggelesen...
Donna Leon - Venezianisches Finale
Obwohl ich noch nie ein Buch dieser Reihe gelesen habe war Commissario Brunetti für mich kein Unbekannter. Wurden doch viele Werke von Donna Leon verfilmt. Endlich habe ich nun den 1. Fall des venezianisches Kommissars als Buch in die Finger bekommen. :D
Ein schöner Abend in Venedigs Opernhaus: "Traviata" steht heute auf dem Programm und alles läuft wunderbar. Bis nach der Pause zum dritten Akt plötzlich ein anderer Dirigent auf der Bühne steht.
Denn der eigentliche Maestro ist tot... wie es ausschaut wurde er vergiftet - der Duft nach Bittermandel ist verräterisch. Das kann doch nur Zyankali sein.
Commissario Brunetti wird mit dem Fall betraut und findet ganz schnell heraus, dass es ganz schön viele gibt, die gar nix dagegen haben, dass der Star-Dirigent jetzt tot ist. Der Fall bringt ganz fürchterliche Dinge zu Tage. Aber Brunetti ist auf der richtigen Spur...
Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Commissario Brunetti ist toll. Endlich ein Kommissar, der nicht versoffen ist, der keine Drogen nimmt und der eigentlich im Großen und Ganzen keine extremen Probleme hat... ;)
Ich mag ihn. Auch seine Frau und seine zwei Kinder scheinen mal ganz normal zu sein. Und das ist einfach herrlich.
Donna Leon hat hier wirklich einen sehr klassischen Krimi geschrieben. Ohne übermäßige Zeit- und Orts-Sprünge - alles schön der Reihe nach. Mir gefällt das besonders, weil ich mich so einfach mehr in die Protagonisten einfühlen kann. Diese sanft dahingleitenden Geschichten machen mir total viel Spaß. Die Spannung kommt hier aber absolut nicht zu kurz. Erst im ganz letzten Abschnitt habe ich dann zwar ahnen können, was genau passiert ist... das find ich immer schön. Denn auf abstruse Finale kann ich meist gestrost verzichten.
Wunderschön zeichnet Donna Leon auch ein Portrait der Stadt Venedig. Ich war zwar noch nie dort, konnte mich aber wundervoll in die Stadt hineinfühlen. Auf alle Fälle werde ich mir bald den zweiten Fall vornehmen. :)
Liebste Grüße
mara
Heute fertiggelesen...
Donna Leon - Venezianisches Finale
Obwohl ich noch nie ein Buch dieser Reihe gelesen habe war Commissario Brunetti für mich kein Unbekannter. Wurden doch viele Werke von Donna Leon verfilmt. Endlich habe ich nun den 1. Fall des venezianisches Kommissars als Buch in die Finger bekommen. :D
Ein schöner Abend in Venedigs Opernhaus: "Traviata" steht heute auf dem Programm und alles läuft wunderbar. Bis nach der Pause zum dritten Akt plötzlich ein anderer Dirigent auf der Bühne steht.
Denn der eigentliche Maestro ist tot... wie es ausschaut wurde er vergiftet - der Duft nach Bittermandel ist verräterisch. Das kann doch nur Zyankali sein.
Commissario Brunetti wird mit dem Fall betraut und findet ganz schnell heraus, dass es ganz schön viele gibt, die gar nix dagegen haben, dass der Star-Dirigent jetzt tot ist. Der Fall bringt ganz fürchterliche Dinge zu Tage. Aber Brunetti ist auf der richtigen Spur...
Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Commissario Brunetti ist toll. Endlich ein Kommissar, der nicht versoffen ist, der keine Drogen nimmt und der eigentlich im Großen und Ganzen keine extremen Probleme hat... ;)
Ich mag ihn. Auch seine Frau und seine zwei Kinder scheinen mal ganz normal zu sein. Und das ist einfach herrlich.
Donna Leon hat hier wirklich einen sehr klassischen Krimi geschrieben. Ohne übermäßige Zeit- und Orts-Sprünge - alles schön der Reihe nach. Mir gefällt das besonders, weil ich mich so einfach mehr in die Protagonisten einfühlen kann. Diese sanft dahingleitenden Geschichten machen mir total viel Spaß. Die Spannung kommt hier aber absolut nicht zu kurz. Erst im ganz letzten Abschnitt habe ich dann zwar ahnen können, was genau passiert ist... das find ich immer schön. Denn auf abstruse Finale kann ich meist gestrost verzichten.
Wunderschön zeichnet Donna Leon auch ein Portrait der Stadt Venedig. Ich war zwar noch nie dort, konnte mich aber wundervoll in die Stadt hineinfühlen. Auf alle Fälle werde ich mir bald den zweiten Fall vornehmen. :)
Liebste Grüße
mara
Samstag, 24. Mai 2014
Eva Menasse - Quasikristalle (16. Buch 2014)
Hallo Leute!
Eva Menasse - Quasikristalle
Quasikristalle ist ein sehr besonderes Buch. Es gibt keinen durchgehenden Erzählstrang, sondern der Leser lernt die Protagonistin Xane aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlicher Leute kennen. Jedes Kapitel wirft einen Blick auf unterschiedliche Phasen ihres Lebens...einmal ist Xane Jugendliche, dann schon Mutter, Stiefmutter, Liebhaberin,... Aber nicht nur andere Menschen bekommen eine Stimme, auch Xane selbst lässt uns direkt an Situationen in ihrem Leben teilnehmen.
Es ist total spannend, auf diese Art und Weise eine Person kennenzulernen. Denn es ist ja doch so, dass man im eigentlichen Leben niemals ein gesamtes Bild einer Person bekommt... es ist einem unmöglich, einen Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen... man erlebt ihn immer nur aus dem eigenen Blickwinkel. Auch in Büchern sind die Protagonisten meist aus einer Sicht beschrieben... manchmal gibt es zwei, oder drei Perspektivenwechsel, aber das wars dann auch schon. Eva Menasse macht es mit diesem Roman wirklich möglich, die Protagonisten einmal "von allen Seiten" zu erleben.
Wer sich Action in diesem Buch erwartet ist hier falsch... es ist ein sehr leises Buch, das allerdings sehr gut die Höhen und Tiefen des Lebens aufzeigt. Es werden auch gesellschaftliche Themen angesprochen, vor allem auch der immer wieder auftauchende Generationen-Konflikt spielt eine große Rolle.
Mir hat das Buch grundsätzlich recht gut gefallen - habe es allerdings gerade für mich persönlich zu einem ungünstigeren Zeitpunkt gelesen. Und manchmal hat mir ein bisschen Leichtigkeit gefehlt. Das Buch ist manchmal schon ganz schön verkopft.
Liebe Grüße
mara
Eva Menasse - Quasikristalle
Quasikristalle ist ein sehr besonderes Buch. Es gibt keinen durchgehenden Erzählstrang, sondern der Leser lernt die Protagonistin Xane aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlicher Leute kennen. Jedes Kapitel wirft einen Blick auf unterschiedliche Phasen ihres Lebens...einmal ist Xane Jugendliche, dann schon Mutter, Stiefmutter, Liebhaberin,... Aber nicht nur andere Menschen bekommen eine Stimme, auch Xane selbst lässt uns direkt an Situationen in ihrem Leben teilnehmen.
Es ist total spannend, auf diese Art und Weise eine Person kennenzulernen. Denn es ist ja doch so, dass man im eigentlichen Leben niemals ein gesamtes Bild einer Person bekommt... es ist einem unmöglich, einen Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen... man erlebt ihn immer nur aus dem eigenen Blickwinkel. Auch in Büchern sind die Protagonisten meist aus einer Sicht beschrieben... manchmal gibt es zwei, oder drei Perspektivenwechsel, aber das wars dann auch schon. Eva Menasse macht es mit diesem Roman wirklich möglich, die Protagonisten einmal "von allen Seiten" zu erleben.
Wer sich Action in diesem Buch erwartet ist hier falsch... es ist ein sehr leises Buch, das allerdings sehr gut die Höhen und Tiefen des Lebens aufzeigt. Es werden auch gesellschaftliche Themen angesprochen, vor allem auch der immer wieder auftauchende Generationen-Konflikt spielt eine große Rolle.
Mir hat das Buch grundsätzlich recht gut gefallen - habe es allerdings gerade für mich persönlich zu einem ungünstigeren Zeitpunkt gelesen. Und manchmal hat mir ein bisschen Leichtigkeit gefehlt. Das Buch ist manchmal schon ganz schön verkopft.
Liebe Grüße
mara
Montag, 19. Mai 2014
Frank Tallis - Wiener Blut (15. Buch 2014)
Liebe Leute!
Endlich darf ich euch wieder ein Buch vorstellen. :)
Frank Tallis - Wiener Blut. Max Liebermanns zweiter Fall
Ein Serienmörder treibt in Wien 1902 sein Unwesen. Alles beginnt mit einer zerstückelten Schlange im Tiergarten Schönbrunn. Geheimnisvolle Symbole und die scheinbar zufällige Auswahl der menschlichen Opfer bringen Inspektor Oskar Reinhardt zum Rande der Verzweiflung. Dringend braucht er die Hilfe seines guten Freundes Max Liebermann. Der Psychoanalytiker hat schon einmal geholfen, einen verzwickten Fall aufzulösen... Schafft er es diesmal auch?
Ein wirklich nettes Buch. Spannend durch und durch. Und besonders mochte ich die Beschreibungen über Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Wenn man sich ein bisserl in Wien auskennt, dann erkennt man natürlich auch bestimmte Orte, die im Buch vorkommen. :) Das ist irgendwie schön.
Die Protagonisten des Buches sind durchwegs total sympathisch... vielleicht manchmal ein bisschen fad und das nede ist jetzt auch nicht der "Burner". ;)
Das Buch liest sich aber recht locker dahin wer einen netten Krimi mit Wiener Charme für Zwischendurch sucht, der ist hier richtig.
Liebe Grüße
mara
Endlich darf ich euch wieder ein Buch vorstellen. :)
Frank Tallis - Wiener Blut. Max Liebermanns zweiter Fall
Ein Serienmörder treibt in Wien 1902 sein Unwesen. Alles beginnt mit einer zerstückelten Schlange im Tiergarten Schönbrunn. Geheimnisvolle Symbole und die scheinbar zufällige Auswahl der menschlichen Opfer bringen Inspektor Oskar Reinhardt zum Rande der Verzweiflung. Dringend braucht er die Hilfe seines guten Freundes Max Liebermann. Der Psychoanalytiker hat schon einmal geholfen, einen verzwickten Fall aufzulösen... Schafft er es diesmal auch?
Ein wirklich nettes Buch. Spannend durch und durch. Und besonders mochte ich die Beschreibungen über Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Wenn man sich ein bisserl in Wien auskennt, dann erkennt man natürlich auch bestimmte Orte, die im Buch vorkommen. :) Das ist irgendwie schön.
Die Protagonisten des Buches sind durchwegs total sympathisch... vielleicht manchmal ein bisschen fad und das nede ist jetzt auch nicht der "Burner". ;)
Das Buch liest sich aber recht locker dahin wer einen netten Krimi mit Wiener Charme für Zwischendurch sucht, der ist hier richtig.
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 29. April 2014
Haruki Murakami - Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki (14. Buch 2014)
Liebe Leute!
Gestern hab ich folgendes Buch beendet:
Haruki Murakami - Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki
Ein Freundeskreis voller Farben und inmitten ein farbloser Fleck.
Fünf Freunde sind wie Pech und Schwefel. Lachen gemeinsam, weinen gemeinsam, verbringen jede freie Minute zusammen... und alle haben eine Farbe im Namen. Alle, außer Tazaki. Tazaki fühlt sich auch mittelmäßig, ohne richtigen Charakter... eben farblos. Den zwei Mädchen Shirane (weiße Wurzel) und Kurono (schwarzes Feld) und auch den beiden Jungs Akamatsu (Rotkiefer) und Oumi (blaues Meer) ist die Freundschaft zu Tazaki wichtig. Doch eines Tages ändert sich alles. Tazaki wird von seinen Freunden verstoßen. Das zusätzlich Unbegreifliche daran: er kennt den Grund nicht, und keiner will ihm etwas sagen. Er verliert sich selbst und lebt lange Zeit am Rande seines Lebens - kurz davor sich in den Abgrund des Todes zu stürzen. 20 Jahre nach dem Bruch mit seinen Freunden lernt er Sara kennen... ein zart wachsende Liebe. Sara macht Tazaki klar, dass er nur aus seinem farblosen Loch kommt, wenn er in die Vergangenheit "reist" und mit seinen ehemaligen Freunden Kontakt aufnimmt...
Ein rundum tolles Buch. Murakami hat es einfach drauf, tolle Geschichten zu erzählen. Das Buch handelt von Freundschaft und von Einsamkeit, von Hoffnungslosigkeit, Schuld, aber auch Liebe. Murakami schreibt ohne viele Schnörkel. Kurze, klare Sätze... einfach zu lesen und doch mit viel Potential zum "Zerdenken". Die Personen werden als sehr kühl dem Leser vorgestellt - ohne jedoch tatsächlich kühl zu sein. Auch Tazaki hat sich für mich keineswegs als farblos entpuppt... oft hat er mich wirklich überrascht.
Einiges wird am Ende des Buches nicht aufgeklärt - das hab ich oft sehr gerne und passt sehr gut zur Geschichte und zur Stimmung des Buches.
Eine echte Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Gestern hab ich folgendes Buch beendet:
Haruki Murakami - Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki
Ein Freundeskreis voller Farben und inmitten ein farbloser Fleck.
Fünf Freunde sind wie Pech und Schwefel. Lachen gemeinsam, weinen gemeinsam, verbringen jede freie Minute zusammen... und alle haben eine Farbe im Namen. Alle, außer Tazaki. Tazaki fühlt sich auch mittelmäßig, ohne richtigen Charakter... eben farblos. Den zwei Mädchen Shirane (weiße Wurzel) und Kurono (schwarzes Feld) und auch den beiden Jungs Akamatsu (Rotkiefer) und Oumi (blaues Meer) ist die Freundschaft zu Tazaki wichtig. Doch eines Tages ändert sich alles. Tazaki wird von seinen Freunden verstoßen. Das zusätzlich Unbegreifliche daran: er kennt den Grund nicht, und keiner will ihm etwas sagen. Er verliert sich selbst und lebt lange Zeit am Rande seines Lebens - kurz davor sich in den Abgrund des Todes zu stürzen. 20 Jahre nach dem Bruch mit seinen Freunden lernt er Sara kennen... ein zart wachsende Liebe. Sara macht Tazaki klar, dass er nur aus seinem farblosen Loch kommt, wenn er in die Vergangenheit "reist" und mit seinen ehemaligen Freunden Kontakt aufnimmt...
Ein rundum tolles Buch. Murakami hat es einfach drauf, tolle Geschichten zu erzählen. Das Buch handelt von Freundschaft und von Einsamkeit, von Hoffnungslosigkeit, Schuld, aber auch Liebe. Murakami schreibt ohne viele Schnörkel. Kurze, klare Sätze... einfach zu lesen und doch mit viel Potential zum "Zerdenken". Die Personen werden als sehr kühl dem Leser vorgestellt - ohne jedoch tatsächlich kühl zu sein. Auch Tazaki hat sich für mich keineswegs als farblos entpuppt... oft hat er mich wirklich überrascht.
Einiges wird am Ende des Buches nicht aufgeklärt - das hab ich oft sehr gerne und passt sehr gut zur Geschichte und zur Stimmung des Buches.
Eine echte Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Mittwoch, 23. April 2014
Jodi Picoult - Die Macht des Zweifels (13. Buch 2013)
Hallo! :)
Jodi Picoult - Die Macht des Zweifels
Nina Frost ist erfolgreiche Staatsanwältin. Schon vielen Missbrauchsopfern, meist Kindern, gab sie ihre Stimme. Ihr Kampf ist in vielen Fällen allerdings regelrecht umsonst. Nina muss oft hinnehmen, dass Kinderschänder freigesprochen werden. Doch sie kämpft unermüdlich für die Gerechtigkeit... vor allem dann, als eines Tages die ganz persönliche Gerechtigkeit ins Spiel kommt. Ninas Sohn Nathaniel wurde missbraucht und Nina will nur eines: den vermeintlichen Täter umbringen! Aber geht sie wirklich so weit?
Das Grundthema des Buches ist eigentlich unaushaltbar - das Buch hat mich sehr betroffen gemacht. Nur weil ich weiß, wie Jodi Picoult schreibt, habe ich mich an das Buch herangetraut. Jodi Picoult hat wirklich die Gabe, ganz schwere, harte Themen respekt- und gefühlvoll anzugehen. Sie beschreibt Situationen, Gefühle und Taten so gut, dass man einfach alles nachvollziehen kann und auch neue Perspektiven auf gewisse Dinge gut einnehmen kann. Sie betrachtet Situationen immer mehrdimensional - man hat immer das Gefühl, das "Gesamte" erfassen zu können. Das kommt natürlich auch durch die besondere Erzählweise. Perspektiven werden recht oft gewechselt, um einen tieferen Einblick zu erhalten. Die Welt in Jodi Picoults Büchern ist nie Schwarz-Weiß und das macht auch dieses Buch so besonders.
Das Buch regt zum Nachdenken an. Wie weit würdest du gehen, wenn dem Menschen, den du am meisten liebst, etwas schlimmes angetan wurde? Was ist Rache? Was rechtfertigt was? Gibt es Gerechtigkeit?
Ich bin von dem Buch sehr begeistert!
Liebe Grüße
mara
Jodi Picoult - Die Macht des Zweifels
Nina Frost ist erfolgreiche Staatsanwältin. Schon vielen Missbrauchsopfern, meist Kindern, gab sie ihre Stimme. Ihr Kampf ist in vielen Fällen allerdings regelrecht umsonst. Nina muss oft hinnehmen, dass Kinderschänder freigesprochen werden. Doch sie kämpft unermüdlich für die Gerechtigkeit... vor allem dann, als eines Tages die ganz persönliche Gerechtigkeit ins Spiel kommt. Ninas Sohn Nathaniel wurde missbraucht und Nina will nur eines: den vermeintlichen Täter umbringen! Aber geht sie wirklich so weit?
Das Grundthema des Buches ist eigentlich unaushaltbar - das Buch hat mich sehr betroffen gemacht. Nur weil ich weiß, wie Jodi Picoult schreibt, habe ich mich an das Buch herangetraut. Jodi Picoult hat wirklich die Gabe, ganz schwere, harte Themen respekt- und gefühlvoll anzugehen. Sie beschreibt Situationen, Gefühle und Taten so gut, dass man einfach alles nachvollziehen kann und auch neue Perspektiven auf gewisse Dinge gut einnehmen kann. Sie betrachtet Situationen immer mehrdimensional - man hat immer das Gefühl, das "Gesamte" erfassen zu können. Das kommt natürlich auch durch die besondere Erzählweise. Perspektiven werden recht oft gewechselt, um einen tieferen Einblick zu erhalten. Die Welt in Jodi Picoults Büchern ist nie Schwarz-Weiß und das macht auch dieses Buch so besonders.
Das Buch regt zum Nachdenken an. Wie weit würdest du gehen, wenn dem Menschen, den du am meisten liebst, etwas schlimmes angetan wurde? Was ist Rache? Was rechtfertigt was? Gibt es Gerechtigkeit?
Ich bin von dem Buch sehr begeistert!
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 22. April 2014
Roald Dahl - Matilda (12. Buch 2014)
Liebe Leute!
Ganz ein tolles Buch stell ich euch heute vor.
Roald Dahl - Matilda
Matilda Wormwood ist vier Jahre alt und ganz schön besonders: für sie ist schreiben, rechnen und lesen (sie liest schon Charles Dickens <3) gar kein Problem. Matilda ist ein kleines Genie! Im Gegensatz zu ihren Eltern und ihrem Bruder - die sind nämlich nicht nur dumm, sondern STROHdumm. Dümmer geht es wirklich fast nicht. Matilda hat es in dieser Familie nicht wirklich leicht. Doch als sie in die Schule kommt und Miss Honey als ihre Klassenlehrerin kennenlernt kann sie etwas aufatmen. Die zuckersüße Lehrerin, die das Besondere in Matilda sofort erkennt, gibt alles dafür, Matilda zu fördern und sie zu unterstützen. Doch auch in der Schule ist nicht alles wunderbar - die Direktorin, Miss Trunchbull, ist ein wahrgewordener Alptraum und schon bald hat sie auch Matilda im Visier... Doch Matilda hat ja Köpfchen und der Spaß beginnt...
"Matilda" ist ein besonderes Juwel. Roald Dahl vereint Traurigkeit, Spaß und Fantasie wirklich wunderbar. Die Geschichte ist in einer bezaubernden Sprache verpackt und man wird von der ersten bis zur letzten Seite fantastisch unterhalten. Auch die Illustrationen von Quentin Blake sind wundervoll und machen das Buch zu einem tollen Lese-Erlebnis. Ich habe richtig mitgefiebert und konnte voll in das Buch eintauchen. Auch wenn die Geschichte nicht sehr realitätsnah ist, zeigt sie doch auf, dass man mit Herz und Köpfchen fast alles schaffen kann. Eine wichtige Botschaft, nicht nur für Kindern, sondern auch für Erwachsene... :)
Liebe Grüße,
mara
Ganz ein tolles Buch stell ich euch heute vor.
Roald Dahl - Matilda
Matilda Wormwood ist vier Jahre alt und ganz schön besonders: für sie ist schreiben, rechnen und lesen (sie liest schon Charles Dickens <3) gar kein Problem. Matilda ist ein kleines Genie! Im Gegensatz zu ihren Eltern und ihrem Bruder - die sind nämlich nicht nur dumm, sondern STROHdumm. Dümmer geht es wirklich fast nicht. Matilda hat es in dieser Familie nicht wirklich leicht. Doch als sie in die Schule kommt und Miss Honey als ihre Klassenlehrerin kennenlernt kann sie etwas aufatmen. Die zuckersüße Lehrerin, die das Besondere in Matilda sofort erkennt, gibt alles dafür, Matilda zu fördern und sie zu unterstützen. Doch auch in der Schule ist nicht alles wunderbar - die Direktorin, Miss Trunchbull, ist ein wahrgewordener Alptraum und schon bald hat sie auch Matilda im Visier... Doch Matilda hat ja Köpfchen und der Spaß beginnt...
"Matilda" ist ein besonderes Juwel. Roald Dahl vereint Traurigkeit, Spaß und Fantasie wirklich wunderbar. Die Geschichte ist in einer bezaubernden Sprache verpackt und man wird von der ersten bis zur letzten Seite fantastisch unterhalten. Auch die Illustrationen von Quentin Blake sind wundervoll und machen das Buch zu einem tollen Lese-Erlebnis. Ich habe richtig mitgefiebert und konnte voll in das Buch eintauchen. Auch wenn die Geschichte nicht sehr realitätsnah ist, zeigt sie doch auf, dass man mit Herz und Köpfchen fast alles schaffen kann. Eine wichtige Botschaft, nicht nur für Kindern, sondern auch für Erwachsene... :)
Liebe Grüße,
mara
Freitag, 11. April 2014
Simon Beckett - Der Hof (11. Buch 2014)
Liebe Leute!
Folgendes Buch habe ich soeben fertiggelesen:
Simone Beckett - Der Hof
Sean ist auf der Flucht. In einem französischen Wald tritt der Engländer in eine alte, grausame Eisenfalle, die seinen Fuß regelrecht zerfetzt. Er wird gerettet und landet auf dem Hof des tyrannischen Arnaud. Die Töchter des jähzornigen Hofbesitzers, Mathilde und Gretchen, pflegen Sean hingebungsvoll... Und Arnaut erlaubt Sean zu bleiben, sofern er auf dem maroden Hof mithilft. Aber irgendetwas stinkt hier zum Himmel ... und es sind nicht die merkwürdigen Schweine, die auf dem Hof gezüchtet werden.
"Vieeeeel schlechter als die David Hunter-Bücher!", "Gar kein richtiger Beckett!"... solche, und so ähnliche Sätze über das Buch "Der Hof" habe ich gehört. Ich muss sagen, zum Glück! Denn ich habe meine Erwartungen komplett zurückgeschraubt. Habe David Hunter total abgehakt und beim Lesen nicht einmal versucht, auch nur ansatzweise Vergleiche herzustellen. Und ich muss sagen, dass mir "Der Hof" ausgesprochen gut gefallen hat. Es ist ein sehr gemächliches, spannendes Buch, das durchaus Längen hat. Aber ich liebe diese genauen Beschreibungen und ich lese so gerne vor mich hin, auch wenn von der Handlung her mal ein paar Seiten gar nix passiert. Die subtile Spannung, die durch diese Erzählweise aufgebaut wird, ist wunderbar. Das Buch hält die Spannung durch zwei Punkte durchgehend aufrecht: Zum einen weiß man nicht, warum Sean auf der Flucht ist (in Zwischenkapiteln wird seine Geschichte und die Geschehnisse die zu seiner Flucht geführt haben aufgeklärt) und zum Anderen fragt man sich die ganze Zeit, was denn mit Arnaud und seinen Töchtern nicht stimmt. Was ist da am Hof los? Warum leben die drei abgeschieden in der Einöde und warum sind die Leute im Dorf so schlecht auf die Familie zu sprechen?
Die Atmosphäre ist durchwegs sehr beklemmend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mich total gefesselt!
"Der Hof" ist ganz anders als die David Hunter-Bücher, aber das passt wunderbar so!
Liebe Grüße
mara
Folgendes Buch habe ich soeben fertiggelesen:
Simone Beckett - Der Hof
Sean ist auf der Flucht. In einem französischen Wald tritt der Engländer in eine alte, grausame Eisenfalle, die seinen Fuß regelrecht zerfetzt. Er wird gerettet und landet auf dem Hof des tyrannischen Arnaud. Die Töchter des jähzornigen Hofbesitzers, Mathilde und Gretchen, pflegen Sean hingebungsvoll... Und Arnaut erlaubt Sean zu bleiben, sofern er auf dem maroden Hof mithilft. Aber irgendetwas stinkt hier zum Himmel ... und es sind nicht die merkwürdigen Schweine, die auf dem Hof gezüchtet werden.
"Vieeeeel schlechter als die David Hunter-Bücher!", "Gar kein richtiger Beckett!"... solche, und so ähnliche Sätze über das Buch "Der Hof" habe ich gehört. Ich muss sagen, zum Glück! Denn ich habe meine Erwartungen komplett zurückgeschraubt. Habe David Hunter total abgehakt und beim Lesen nicht einmal versucht, auch nur ansatzweise Vergleiche herzustellen. Und ich muss sagen, dass mir "Der Hof" ausgesprochen gut gefallen hat. Es ist ein sehr gemächliches, spannendes Buch, das durchaus Längen hat. Aber ich liebe diese genauen Beschreibungen und ich lese so gerne vor mich hin, auch wenn von der Handlung her mal ein paar Seiten gar nix passiert. Die subtile Spannung, die durch diese Erzählweise aufgebaut wird, ist wunderbar. Das Buch hält die Spannung durch zwei Punkte durchgehend aufrecht: Zum einen weiß man nicht, warum Sean auf der Flucht ist (in Zwischenkapiteln wird seine Geschichte und die Geschehnisse die zu seiner Flucht geführt haben aufgeklärt) und zum Anderen fragt man sich die ganze Zeit, was denn mit Arnaud und seinen Töchtern nicht stimmt. Was ist da am Hof los? Warum leben die drei abgeschieden in der Einöde und warum sind die Leute im Dorf so schlecht auf die Familie zu sprechen?
Die Atmosphäre ist durchwegs sehr beklemmend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mich total gefesselt!
"Der Hof" ist ganz anders als die David Hunter-Bücher, aber das passt wunderbar so!
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 8. April 2014
John Green - The Fault In Our Stars (Das Schicksal ist ein mieser Verräter) (10. Buch 2014)
Hallo!
John Green - The Fault in Our Stars
Hazel ist 16 und hat Krebs - Heilung ausgeschlossen.
Sie verschließt sich immer mehr, will nicht bemitleidet werden, schließt mit dem Leben schon langsam ab... Ihre Eltern wollen, dass sie eine Selbsthilfegruppe besucht - Hazel ist davon weniger begeistert. Doch eines Tages lernt sie dort Augustus kennen. Das Leben von Hazel verändert sich schlagartig. Sie hätte nie damit gerechnet, sich so verlieben zu können...
Die Geschichte rund um Hazel und Augustus ist unglaublich herzzerreißend - eine Achterbahn der Gefühle. Und dabei so toll ohne Kitsch. Hazel erzählt uns in der Ich-Person aus ihrem Leben und lässt uns an ihren Gedanken, ihren Gefühlen teilhaben. Die Gespräche zwischen ihr und Gus haben mich wirklich sehr oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht. Die Dialoge sind voll von schönen Gedanken, Ironie, Witz... Wunderschön! "The Fault in Our Stars" hat mich sehr berührt. John Green hat es hervorragend geschafft, auch die Nebencharaktere, die nur ab und zu im Buch auftauchen, so gut dazurstellen, dass man meint sie richtig kennenzulernen.
Gehypten Büchern stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber - aber hier verstehe ich die Aufregung darum total. John Green hat wirklich ein wunderschönes Buch geschrieben, obwohl das Thema Krebs natürlich ein furchtbar schreckliches ist. Er hat hier sehr viel Fingerspitzengefühl bewiesen, das Thema sehr respektvoll und gut aufzuarbeiten. Krankheit, Sterben, Tod... darüber spricht man nicht gerne. Aber das gehört nun mal auch zum Leben dazu. Und leider auch schon oft zum Leben sehr junger Menschen. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an: Gibt es einen Himmel? Was ist Schmerz? Was hat das Leben für einen Sinn, wenn der Tod doch so nah ist? Lohnt es sich, zu lieben?
Ein Buch das mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat... ich lege es euch sehr ans Herz.
Liebe Grüße
mara
John Green - The Fault in Our Stars
Hazel ist 16 und hat Krebs - Heilung ausgeschlossen.
Sie verschließt sich immer mehr, will nicht bemitleidet werden, schließt mit dem Leben schon langsam ab... Ihre Eltern wollen, dass sie eine Selbsthilfegruppe besucht - Hazel ist davon weniger begeistert. Doch eines Tages lernt sie dort Augustus kennen. Das Leben von Hazel verändert sich schlagartig. Sie hätte nie damit gerechnet, sich so verlieben zu können...
Die Geschichte rund um Hazel und Augustus ist unglaublich herzzerreißend - eine Achterbahn der Gefühle. Und dabei so toll ohne Kitsch. Hazel erzählt uns in der Ich-Person aus ihrem Leben und lässt uns an ihren Gedanken, ihren Gefühlen teilhaben. Die Gespräche zwischen ihr und Gus haben mich wirklich sehr oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht. Die Dialoge sind voll von schönen Gedanken, Ironie, Witz... Wunderschön! "The Fault in Our Stars" hat mich sehr berührt. John Green hat es hervorragend geschafft, auch die Nebencharaktere, die nur ab und zu im Buch auftauchen, so gut dazurstellen, dass man meint sie richtig kennenzulernen.
Gehypten Büchern stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber - aber hier verstehe ich die Aufregung darum total. John Green hat wirklich ein wunderschönes Buch geschrieben, obwohl das Thema Krebs natürlich ein furchtbar schreckliches ist. Er hat hier sehr viel Fingerspitzengefühl bewiesen, das Thema sehr respektvoll und gut aufzuarbeiten. Krankheit, Sterben, Tod... darüber spricht man nicht gerne. Aber das gehört nun mal auch zum Leben dazu. Und leider auch schon oft zum Leben sehr junger Menschen. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an: Gibt es einen Himmel? Was ist Schmerz? Was hat das Leben für einen Sinn, wenn der Tod doch so nah ist? Lohnt es sich, zu lieben?
Ein Buch das mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat... ich lege es euch sehr ans Herz.
Liebe Grüße
mara
Mittwoch, 2. April 2014
Tom Robbins - Pan Aroma (9. Buch 2014)
Hallo Leute!
Eine Geschichte, die mit einer roten Beete beginnt, endet meistens mit dem Teufel.
Tom Robbins - Pan Aroma
Vor langer, langer Zeit... König Alobar soll hingerichtet werden - denn das macht man so mit Königen, die erste Anzeichen des Alterns zeigen. Aber Alobar kann fliehen und verwehrt sich gegen den Tod. Er will nicht altern und sterben erst recht nicht. Er trifft den abscheulich riechenden Gott Pan und schließt Freundschaft mit ihm und eine äußerst erotische Frau tritt in sein Leben. Die Ereignisse überschlagen sich... von Jahrhundert zu Jahrhundert...
In der Jetzt-Zeit begeben sich verschiedene Personen auf die Suche nach einer bestimmten Basisnote für ein Parfum. Rote Beete spielt da eine große Rolle - aber darauf kommt irgendwie keiner.
Bis sich allmählich die Geschehnisse rund um Alobar mit denen der Jetzt-Zeit verbinden und es ziemlich wahrscheinlich wird, dass das Rote-Beete-Geheimnis gelüftet wird.
Pan Aroma ist nach "Völker dieser Welt, relaxt!" das zweite Buch, das ich von Tom Robbins gelesen habe. Und ich bin wieder begeistert. Die Geschichte ist so unglaublich fantastisch. Und hey... Rote Beete spielt eine tragende Rolle. Und ICH LIEBE ROTE BEETE!!!!! <3 :)
Das Buch ist eine wunderbare Liebesgeschichte, eingebettet in philosophischen Hirngespinsten rund um die rote Beete und Düfte. Es ist ein Buch voller Überraschungen und es hat mich wirklich oft zum Schmunzeln gebracht. Tom Robbins ist meines Erachtens ein Wahnsinniger. Wer so ein Buch schreibt, der kann einfach nicht alle Tassen im Schrank haben... zum Glück! :) Denn ich bin wirklich begeistert und freue mich schon auf die weiteren Tom Robbins Bücher, die schon in unserem Regal darauf warten, gelesen zu werden.
Liebste Grüße
mara :)
Eine Geschichte, die mit einer roten Beete beginnt, endet meistens mit dem Teufel.
Tom Robbins - Pan Aroma
Vor langer, langer Zeit... König Alobar soll hingerichtet werden - denn das macht man so mit Königen, die erste Anzeichen des Alterns zeigen. Aber Alobar kann fliehen und verwehrt sich gegen den Tod. Er will nicht altern und sterben erst recht nicht. Er trifft den abscheulich riechenden Gott Pan und schließt Freundschaft mit ihm und eine äußerst erotische Frau tritt in sein Leben. Die Ereignisse überschlagen sich... von Jahrhundert zu Jahrhundert...
In der Jetzt-Zeit begeben sich verschiedene Personen auf die Suche nach einer bestimmten Basisnote für ein Parfum. Rote Beete spielt da eine große Rolle - aber darauf kommt irgendwie keiner.
Bis sich allmählich die Geschehnisse rund um Alobar mit denen der Jetzt-Zeit verbinden und es ziemlich wahrscheinlich wird, dass das Rote-Beete-Geheimnis gelüftet wird.
Pan Aroma ist nach "Völker dieser Welt, relaxt!" das zweite Buch, das ich von Tom Robbins gelesen habe. Und ich bin wieder begeistert. Die Geschichte ist so unglaublich fantastisch. Und hey... Rote Beete spielt eine tragende Rolle. Und ICH LIEBE ROTE BEETE!!!!! <3 :)
Das Buch ist eine wunderbare Liebesgeschichte, eingebettet in philosophischen Hirngespinsten rund um die rote Beete und Düfte. Es ist ein Buch voller Überraschungen und es hat mich wirklich oft zum Schmunzeln gebracht. Tom Robbins ist meines Erachtens ein Wahnsinniger. Wer so ein Buch schreibt, der kann einfach nicht alle Tassen im Schrank haben... zum Glück! :) Denn ich bin wirklich begeistert und freue mich schon auf die weiteren Tom Robbins Bücher, die schon in unserem Regal darauf warten, gelesen zu werden.
Liebste Grüße
mara :)
Donnerstag, 27. März 2014
Kathy Reichs - Death Du Jour (8. Buch 2014)
Hallo! :)
Kathy Reichs - Death Du Jour
Endlich habe ich dieses Buch beendet und ich muss sagen: es war ganz gut. :)
Es ist März in Montreal und Temperance Brennan arbeitet an einem besonderen "Fall". Die Katholische Kirche will eine Leiche exumihieren, um sie zu identifizieren, und, wenn es sich um die richtige Person handelt, heilig sprechen. Ganz so einfach scheint das aber nicht zu sein... Irgendetwas ist da ziemlich ungewöhnlich... Während sich Tempe diesen Untersuchungen widmet, wird sie zum Schauplatz eines grausamen Brandes gerufen. Bei der Untersuchung der dabei ums Leben gekommenen Leichen, darunter auch zwei Babies, wird schnell klar, dass hier nicht erst das Feuer die Menschen umgebracht hat. Die Toten sind schon davor Opfer eines Verbrechens geworden.
Tempe reist mit ihrer Tochter Katy in ihre alte Heimat North Carolina und auch dort geht es für sie nicht ohne Leichen. Auf einer Forschungsinsel werden Tote gefunden. Nach viel Arbeit und unzähligen Untersuchungen ist es fast nicht mehr zu bezweifeln... zwischen dem Fällen in Montreal und North Carolina gibt es einen Zusammenhang.
"Death Du Jour" ist der zweite Band der Temperance-Brennan-Reihe. Der Beginn des Buches hat mich wirklich umgehauen. Ich war sofort in der Geschichte drin, und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Tempe ist unglaublich sympathisch und ich liebe es, ihren anthropologischen Erklärungen zu folgen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es manchmal schon sehr ins Detail geht und ich mir schon vorstellen kann, dass das einige wohl nerven mag. Aber ich mag so sachliche, nüchterne Beschreibungen vom menschlichen Körper und der anthropologischen Arbeit. :)
Allerdings verliert das Buch von Kapitel zu Kapitel an Spannung und Tempo. Obwohl es am Ende für Tempe zu einem wirklich wahnsinnigen Showdown kommt, und eigentlich diese Stelle am spanndendsten sein müsste, ist das irgendwie danebengegangen. Für mich war das alles einfach vieeel zu unrealistisch und es wirkte alles so gezwungen zusammengestückelt, dass man zackig an eine Ende kommen kann. Schnell noch ein paar Zufälle einbauen und dann aus.
Voll schade wie ich finde, aber trotzdem muss ich sagen, dass mir das Buch im Gesamten schon gefallen hat. Ich werde die Reihe auch weiterlesen und bin schon sehr gespannt auf die weiteren Fälle der tollen Tempe.
Aja... eines möcht ich euch noch sagen: das Buch habe ich in der Taschenbuchausgabe von Arrow Books gekauft. Es war sooooo mühsam zu lesen, weil man das Buch richtig aufreißen musste, um alles lesen zu können. Meine Arme haben so weh getan, dass ich nach nur wenigen Kapiteln beschlossen habe, das Buch als eBook zu kaufen. Ich ärgere mich oft bei englischen Büchern, dass sie so gedruckt sind, dass man sie total weit aufmachen muss - und hier habe ich mich wirklich extrem geärgert. Die weiteren Bücher von Kathy Reichs kaufe ich mir dann von einem anderen Verlag oder eben gleich als eBook.
Liebe Grüße und habt einen schönen Tag.
mara :)
Kathy Reichs - Death Du Jour
Endlich habe ich dieses Buch beendet und ich muss sagen: es war ganz gut. :)
Es ist März in Montreal und Temperance Brennan arbeitet an einem besonderen "Fall". Die Katholische Kirche will eine Leiche exumihieren, um sie zu identifizieren, und, wenn es sich um die richtige Person handelt, heilig sprechen. Ganz so einfach scheint das aber nicht zu sein... Irgendetwas ist da ziemlich ungewöhnlich... Während sich Tempe diesen Untersuchungen widmet, wird sie zum Schauplatz eines grausamen Brandes gerufen. Bei der Untersuchung der dabei ums Leben gekommenen Leichen, darunter auch zwei Babies, wird schnell klar, dass hier nicht erst das Feuer die Menschen umgebracht hat. Die Toten sind schon davor Opfer eines Verbrechens geworden.
Tempe reist mit ihrer Tochter Katy in ihre alte Heimat North Carolina und auch dort geht es für sie nicht ohne Leichen. Auf einer Forschungsinsel werden Tote gefunden. Nach viel Arbeit und unzähligen Untersuchungen ist es fast nicht mehr zu bezweifeln... zwischen dem Fällen in Montreal und North Carolina gibt es einen Zusammenhang.
"Death Du Jour" ist der zweite Band der Temperance-Brennan-Reihe. Der Beginn des Buches hat mich wirklich umgehauen. Ich war sofort in der Geschichte drin, und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Tempe ist unglaublich sympathisch und ich liebe es, ihren anthropologischen Erklärungen zu folgen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es manchmal schon sehr ins Detail geht und ich mir schon vorstellen kann, dass das einige wohl nerven mag. Aber ich mag so sachliche, nüchterne Beschreibungen vom menschlichen Körper und der anthropologischen Arbeit. :)
Allerdings verliert das Buch von Kapitel zu Kapitel an Spannung und Tempo. Obwohl es am Ende für Tempe zu einem wirklich wahnsinnigen Showdown kommt, und eigentlich diese Stelle am spanndendsten sein müsste, ist das irgendwie danebengegangen. Für mich war das alles einfach vieeel zu unrealistisch und es wirkte alles so gezwungen zusammengestückelt, dass man zackig an eine Ende kommen kann. Schnell noch ein paar Zufälle einbauen und dann aus.
Voll schade wie ich finde, aber trotzdem muss ich sagen, dass mir das Buch im Gesamten schon gefallen hat. Ich werde die Reihe auch weiterlesen und bin schon sehr gespannt auf die weiteren Fälle der tollen Tempe.
Aja... eines möcht ich euch noch sagen: das Buch habe ich in der Taschenbuchausgabe von Arrow Books gekauft. Es war sooooo mühsam zu lesen, weil man das Buch richtig aufreißen musste, um alles lesen zu können. Meine Arme haben so weh getan, dass ich nach nur wenigen Kapiteln beschlossen habe, das Buch als eBook zu kaufen. Ich ärgere mich oft bei englischen Büchern, dass sie so gedruckt sind, dass man sie total weit aufmachen muss - und hier habe ich mich wirklich extrem geärgert. Die weiteren Bücher von Kathy Reichs kaufe ich mir dann von einem anderen Verlag oder eben gleich als eBook.
Liebe Grüße und habt einen schönen Tag.
mara :)
Donnerstag, 13. März 2014
Kerry Greenwood - Cocain Blues - Phryne Fisher Mysteries #1 (7. Buch 2014)
Ein frühlingshaftes Hallo! :)
Heute darf ich euch einen ziemlichen tollen Auftakt einer Buchserie vorstellen.
Kerry Greenwood - Cocain Blues - Phryne Fisher Mysteries #1
The Honorable Phryne Fisher ist dem ersten Anschein nach genau so, wie man sich eine Dame Ende der 1920er Jahre vorstellt. Aber Ms Fisher hat es in sich: sie trägt Hosen, fährt Auto und auch ein Flugzeug manövriert sie hervorragend durch die Lüfte. Wie es der Zufall so will, und natürlich durch Phryne Fishers außerordentlichen Fähigkeiten, Verbrechen aufzuklären, verschlägt es sie ziemlich rasch zu Beginn des Buches von London in ihre Heimat Australien - genauer gesagt nach Melbourne. Sie wurde von einem reichen Ehepaar beauftragt, das Leben ihrer Tochter und besonders deren Ehemann genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn kann es wirklich sein, dass der Ehemann die Tochter vergiften will? Aber nicht nur der Verdacht auf Vergiftung, sondern auch Kokain-Handel, ein Mann der illegale Abtreibungen vornimmt und Korruption erwarten Phryne in Melbourne - sie hat also alle Hände voll zu tun. Auch wenn es um Erotik und Liebe geht... ;)
Ein wirklich netter Auftakt für eine Buchserie. Phryne ist herrlich - eine selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und sich mit ihrem Charm und Witz in mein Herz geschlichen hat. Der Plot ist jetzt sooooooooo speziell und überdrüber, aber schon recht unterhaltsam. Manchmal auch etwas verwirrend (vielleicht auch weil ich das Buch auf Englisch gelesen habe), aber generell sehr einfach geschrieben. Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen des Lebens der 20er Jahre. Wirklich total klasse. Die Kleider, die Feste... wunderbar. Mittlerweile gibt es 20 Phryne Fisher Mystries und das eine oder andere werde ich sicher noch lesen.
Liebe Grüße
mara
Heute darf ich euch einen ziemlichen tollen Auftakt einer Buchserie vorstellen.
Kerry Greenwood - Cocain Blues - Phryne Fisher Mysteries #1
The Honorable Phryne Fisher ist dem ersten Anschein nach genau so, wie man sich eine Dame Ende der 1920er Jahre vorstellt. Aber Ms Fisher hat es in sich: sie trägt Hosen, fährt Auto und auch ein Flugzeug manövriert sie hervorragend durch die Lüfte. Wie es der Zufall so will, und natürlich durch Phryne Fishers außerordentlichen Fähigkeiten, Verbrechen aufzuklären, verschlägt es sie ziemlich rasch zu Beginn des Buches von London in ihre Heimat Australien - genauer gesagt nach Melbourne. Sie wurde von einem reichen Ehepaar beauftragt, das Leben ihrer Tochter und besonders deren Ehemann genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn kann es wirklich sein, dass der Ehemann die Tochter vergiften will? Aber nicht nur der Verdacht auf Vergiftung, sondern auch Kokain-Handel, ein Mann der illegale Abtreibungen vornimmt und Korruption erwarten Phryne in Melbourne - sie hat also alle Hände voll zu tun. Auch wenn es um Erotik und Liebe geht... ;)
Ein wirklich netter Auftakt für eine Buchserie. Phryne ist herrlich - eine selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und sich mit ihrem Charm und Witz in mein Herz geschlichen hat. Der Plot ist jetzt sooooooooo speziell und überdrüber, aber schon recht unterhaltsam. Manchmal auch etwas verwirrend (vielleicht auch weil ich das Buch auf Englisch gelesen habe), aber generell sehr einfach geschrieben. Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen des Lebens der 20er Jahre. Wirklich total klasse. Die Kleider, die Feste... wunderbar. Mittlerweile gibt es 20 Phryne Fisher Mystries und das eine oder andere werde ich sicher noch lesen.
Liebe Grüße
mara
Freitag, 7. März 2014
Anna Gavalda - Zusammen ist man weniger allein (6. Buch 2013)
Liebe Leute!
Endlich konnte ich mein Z für die ABC-Challenge lesen :)
Anna Gavalda - Zusammen ist man weniger allein
Der schüchterne Philibert, die magersüchtige Camille, Womanizer Franck und seine kauzige Großmutter Paulette - ganz verschiedene Persönlichkeiten, ganz verschiedene Leben. Und doch treffen sie aufeinander und gründen die wohl verrückteste WG in ganz Paris. Manchmal mögen sie sich, manchmal hassen sie sich, manchmal lachen sie, und auch ganz oft streiten sie - aber irgenwie raufen sie sich immer zusammen und kommen doch mehr oder weniger gut miteinader zurecht.
Die Geschichte selbst ist relativ unspekatukulär und auf große, bahnbrechende Ereignisse wartet man umsonst - aber genau das macht wohl auch den Charme des Buches aus. Anna Gavalda hat jedem Charakter wirklich viel Leben eingehaucht und lässt einen die Personen sehr gut kennenlernen.
Die Dialoge sind so voller Leben und Gefühl, dass man die Freundschaft, die sich zwischen den Personen aufbaut, total mitfühlen und miterleben kann. Über das ganze Buch legt sich die Magie der Freundschaft und macht die Geschichte wirklich zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Und ein paar Tränchen zum Schluss konnte ich auch noch vergießen :D
Liebe Grüße
mara
Endlich konnte ich mein Z für die ABC-Challenge lesen :)
Anna Gavalda - Zusammen ist man weniger allein
Der schüchterne Philibert, die magersüchtige Camille, Womanizer Franck und seine kauzige Großmutter Paulette - ganz verschiedene Persönlichkeiten, ganz verschiedene Leben. Und doch treffen sie aufeinander und gründen die wohl verrückteste WG in ganz Paris. Manchmal mögen sie sich, manchmal hassen sie sich, manchmal lachen sie, und auch ganz oft streiten sie - aber irgenwie raufen sie sich immer zusammen und kommen doch mehr oder weniger gut miteinader zurecht.
Die Geschichte selbst ist relativ unspekatukulär und auf große, bahnbrechende Ereignisse wartet man umsonst - aber genau das macht wohl auch den Charme des Buches aus. Anna Gavalda hat jedem Charakter wirklich viel Leben eingehaucht und lässt einen die Personen sehr gut kennenlernen.
Die Dialoge sind so voller Leben und Gefühl, dass man die Freundschaft, die sich zwischen den Personen aufbaut, total mitfühlen und miterleben kann. Über das ganze Buch legt sich die Magie der Freundschaft und macht die Geschichte wirklich zu einem wunderbaren Leseerlebnis. Und ein paar Tränchen zum Schluss konnte ich auch noch vergießen :D
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 25. Februar 2014
Jo Nesbø - Rotkehlchen (5. Buch 2014)
Halli Hallo!
Gestern Abend habe ich nun folgendes Buch beendet:
Jo Nesbø - Rotkehlchen
Irgendwie tu ich mich sehr schwer, euch kurz zu berichten, um was es in diesem Buch geht, ohne zu viel zu verraten. Auf alle Fälle ist natürlich Harry Hole dabei ;) und er gerät in die Ermittlungen, rund um eine gefährliche Waffe, die nach Norwegen importiert wurde. Wer hat die Waffe importiert und was will diese Person damit anstellen? Gibt es da etwa Verbindungen zu den Geschehnissen im Zweiten Weltkrieg?
Viele Geschehnisse und verwirrende Verbindungen. Und dann auch noch der große Schicksalsschlag für Harry, der ihn ganz schön den Boden unter den Füßen wegreißt...
Das erste Mal bin ich Harry Hole in "Schneemann" begegnet und gleich war es um mich geschehen. Natürlich "musste" ich dann mit der Harry Hole-Reihe von vorne beginnen. Nach "Der Fledermausmann" (der mich schon etwas enttäuscht hat) und "Kakerlaken" (hat mir dann schon besser gefallen) bin ich nun von "Rotkehlchen" so mittelmäßig begeistert. Die Story ist im Grunde sehr toll und gut durchdacht. Naja vielleicht ein bisschen zu gut durchdacht... ich bin manchmal recht schwer mitgekommen und musste echt oft zurückblättern weil ich einfach nicht alles verstanden habe. :/ Die Sprünge zwischen der Zeit um's Millenium und der Nazi-Zeit sind schon oft sehr verwirrend und man muss die ganze Zeit total konzentriert sein. Das Buch hat mich echt angestrengt. Aber natürlich lese ich die Reihe weiter - denn der Dr. Marten's tragende Harry Hole ist einfach toll.
Liebe Grüße und habt es fein.
mara
Gestern Abend habe ich nun folgendes Buch beendet:
Jo Nesbø - Rotkehlchen
Irgendwie tu ich mich sehr schwer, euch kurz zu berichten, um was es in diesem Buch geht, ohne zu viel zu verraten. Auf alle Fälle ist natürlich Harry Hole dabei ;) und er gerät in die Ermittlungen, rund um eine gefährliche Waffe, die nach Norwegen importiert wurde. Wer hat die Waffe importiert und was will diese Person damit anstellen? Gibt es da etwa Verbindungen zu den Geschehnissen im Zweiten Weltkrieg?
Viele Geschehnisse und verwirrende Verbindungen. Und dann auch noch der große Schicksalsschlag für Harry, der ihn ganz schön den Boden unter den Füßen wegreißt...
Das erste Mal bin ich Harry Hole in "Schneemann" begegnet und gleich war es um mich geschehen. Natürlich "musste" ich dann mit der Harry Hole-Reihe von vorne beginnen. Nach "Der Fledermausmann" (der mich schon etwas enttäuscht hat) und "Kakerlaken" (hat mir dann schon besser gefallen) bin ich nun von "Rotkehlchen" so mittelmäßig begeistert. Die Story ist im Grunde sehr toll und gut durchdacht. Naja vielleicht ein bisschen zu gut durchdacht... ich bin manchmal recht schwer mitgekommen und musste echt oft zurückblättern weil ich einfach nicht alles verstanden habe. :/ Die Sprünge zwischen der Zeit um's Millenium und der Nazi-Zeit sind schon oft sehr verwirrend und man muss die ganze Zeit total konzentriert sein. Das Buch hat mich echt angestrengt. Aber natürlich lese ich die Reihe weiter - denn der Dr. Marten's tragende Harry Hole ist einfach toll.
Liebe Grüße und habt es fein.
mara
Donnerstag, 13. Februar 2014
Markus Zusak - The Book Thief (Die Bücherdiebin) (4. Buch 2014)
Ihr Lieben!
Heute darf ich euch dieses Buch hier vorstellen:
Markus Zusak - The Book Thief (Die Bücherdiebin)
Der Tod erzählt uns eine Geschichte: Liesel Memminger ist neun Jahre alt, als sie zu Pflegeeltern kommt. Ihre Eltern wurden weggebracht und ihren Bruder hat sie sterben sehen. Schnell fasst sie Vertrauen in ihren Pflegevater, aber auch ihre neue Mutter scheint im Herzen ein guter Mensch zu sein. Und das zeigt sich erst recht dann, als eines Tages der Jude Max im Wohnzimmer steht und um Hilfe bittet. Warum? Tja, eines ist wichtig zu wissen: Die Geschichte spielt in der Nazi-Zeit.
Ich kann kaum beschreiben, wie es mir mit diesem Buch gegangen ist.
Zuerst mal möchte ich euch sagen, dass der Schreibstil einfach unglaublich fantastisch ist. Und dass der Tod uns diese Geschichte erzählt, macht das Buch ganz speziell. Ich glaube, ich konnte mich mit dem Tod anfreunden. Ich mag ihn... sehr! Er ist und bleibt aber natürlich der Tod... und der bringt halt auch nicht wirklich Gutes mit sich...
Es ist total toll, Liesel und die anderen Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten, zu erfahren, wie sie sich in der schrecklichen Welt des Nationalsozialismus zurechtfinden...
Schon zu Beginn verrät uns der Tod Dinge, die eigentlich erst gegen Ende des Buches passieren. Das nimmt aber überhaupt keine Spannung und es wird dadurch überhaupt nicht langweilig. Man fiebert mit und fragt sich, wie alles wohl zum anderen führen mag. Ich war richtig gefesselt.
Als ich "Die Bücherdiebin" in die Hand nahm, da wusste ich schon, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch zu lesen. Einige haben gemeint, dass einen speziell das Ende des Buches zum Weinen bringt. Ich muss sagen - dass ich am Ende fast keine Tränen mehr übrig hatte. Weil ich so viele schon während des Lesens verbraucht habe. Es hat mich durch und durch mitgenommen. Manchmal musste ich es einfach zur Seite legen, tief durchatmen und eine Pause machen.
Ich kann euch "Die Bücherdiebin" sehr an's Herz legen. Es ist ein Buch, das einen nicht mehr loslässt - auch dann nicht, wenn man das Buch fertig gelesen hat und aus der Hand legt.
Liebe Grüße
mara
Heute darf ich euch dieses Buch hier vorstellen:
Markus Zusak - The Book Thief (Die Bücherdiebin)
Der Tod erzählt uns eine Geschichte: Liesel Memminger ist neun Jahre alt, als sie zu Pflegeeltern kommt. Ihre Eltern wurden weggebracht und ihren Bruder hat sie sterben sehen. Schnell fasst sie Vertrauen in ihren Pflegevater, aber auch ihre neue Mutter scheint im Herzen ein guter Mensch zu sein. Und das zeigt sich erst recht dann, als eines Tages der Jude Max im Wohnzimmer steht und um Hilfe bittet. Warum? Tja, eines ist wichtig zu wissen: Die Geschichte spielt in der Nazi-Zeit.
Ich kann kaum beschreiben, wie es mir mit diesem Buch gegangen ist.
Zuerst mal möchte ich euch sagen, dass der Schreibstil einfach unglaublich fantastisch ist. Und dass der Tod uns diese Geschichte erzählt, macht das Buch ganz speziell. Ich glaube, ich konnte mich mit dem Tod anfreunden. Ich mag ihn... sehr! Er ist und bleibt aber natürlich der Tod... und der bringt halt auch nicht wirklich Gutes mit sich...
Es ist total toll, Liesel und die anderen Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten, zu erfahren, wie sie sich in der schrecklichen Welt des Nationalsozialismus zurechtfinden...
Schon zu Beginn verrät uns der Tod Dinge, die eigentlich erst gegen Ende des Buches passieren. Das nimmt aber überhaupt keine Spannung und es wird dadurch überhaupt nicht langweilig. Man fiebert mit und fragt sich, wie alles wohl zum anderen führen mag. Ich war richtig gefesselt.
Als ich "Die Bücherdiebin" in die Hand nahm, da wusste ich schon, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch zu lesen. Einige haben gemeint, dass einen speziell das Ende des Buches zum Weinen bringt. Ich muss sagen - dass ich am Ende fast keine Tränen mehr übrig hatte. Weil ich so viele schon während des Lesens verbraucht habe. Es hat mich durch und durch mitgenommen. Manchmal musste ich es einfach zur Seite legen, tief durchatmen und eine Pause machen.
Ich kann euch "Die Bücherdiebin" sehr an's Herz legen. Es ist ein Buch, das einen nicht mehr loslässt - auch dann nicht, wenn man das Buch fertig gelesen hat und aus der Hand legt.
Liebe Grüße
mara
Freitag, 7. Februar 2014
Alan Bradley - Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (3. Buch 2014)
Halli Hallo!
Heute komme ich endlich dazu, euch folgendes Buch vorzustellen:
Alan Bradley - Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
Vorab schon mal: Flavia ist fabelhaft! Eine Detektivin wie ihr sie noch nie erlebt habt... <3
Das Buch beginnt damit, dass Flavia tot auf dem Friedhof liegt... naja... natürlich nicht echt tot... sondern nur vorgestellt tot. Sie tut das eigentlich ganz gern - denn sie hat eine sehr, sehr besondere makabere Art.
Während sich Flavia also auf dem Friedhof schräge Dinge vorstellt, bekommt sie doch mit, dass sich vor der Kirche etwas tut. Der Wagen eines berühmten Puppenspielers und seiner Assistentin hat den Geist aufgegeben. Bis das Auto repariert werden kann, dauert es natürlich eine Weile und so lässt sich der Puppenspieler überreden, im Dorf zwei Vorstellungen seines berühmten Stückes zu geben. Flavia ist Feuer und Flamme und wird vom Vikar auch gleich eingeteilt, brav mitzuhelfen. Zunächst scheint es so, dass alles glatt über die Bühne geht... aber dann passiert etwas schreckliches... und Flavia ist natürlich wieder mittendrin und ist den Polizisten klarerweise wieder meilenweit voraus...
Das Buch ist, wie auch schon der erste Band der Reihe, grandios. Die gesamte Atmosphäre des Buches ist unglaublich stimmig. Dieses englische Flair... traumhaft. Flavia ist ein Mädchen, das man einfach lieben muss. Sie ist überdurchschnittlich schlau und eine richtige Fanatikerin wenn es um Chemie geht - hat sie doch sogar ihr eigenes Labor, in dem sie auch schon das eine oder andere Wässerchen gebraut hat, um ihren beiden garstigen Schwestern das Leben schwer zu machen ;) Auch die anderen Charaktere des Buches sind total toll dargestellt und man lernt alle wirklich recht gut kennen.
Alan Bradley hat eine unglaublich witzige Art zu schreiben und der typisch englische Humor kommt hier garantiert nicht zu kurz. Habe wirklich ein paarmal herzhaft lachen müssen. Auch die Spannung hält sich über das ganze Buch und es wird zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise fad. Von vorne bis hinten ist das Buch wirklich toll und ich freue mich schon total auf die weiteren Bände.
Habt es fein! Bis bald.
Mara
Heute komme ich endlich dazu, euch folgendes Buch vorzustellen:
Alan Bradley - Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
Vorab schon mal: Flavia ist fabelhaft! Eine Detektivin wie ihr sie noch nie erlebt habt... <3
Das Buch beginnt damit, dass Flavia tot auf dem Friedhof liegt... naja... natürlich nicht echt tot... sondern nur vorgestellt tot. Sie tut das eigentlich ganz gern - denn sie hat eine sehr, sehr besondere makabere Art.
Während sich Flavia also auf dem Friedhof schräge Dinge vorstellt, bekommt sie doch mit, dass sich vor der Kirche etwas tut. Der Wagen eines berühmten Puppenspielers und seiner Assistentin hat den Geist aufgegeben. Bis das Auto repariert werden kann, dauert es natürlich eine Weile und so lässt sich der Puppenspieler überreden, im Dorf zwei Vorstellungen seines berühmten Stückes zu geben. Flavia ist Feuer und Flamme und wird vom Vikar auch gleich eingeteilt, brav mitzuhelfen. Zunächst scheint es so, dass alles glatt über die Bühne geht... aber dann passiert etwas schreckliches... und Flavia ist natürlich wieder mittendrin und ist den Polizisten klarerweise wieder meilenweit voraus...
Das Buch ist, wie auch schon der erste Band der Reihe, grandios. Die gesamte Atmosphäre des Buches ist unglaublich stimmig. Dieses englische Flair... traumhaft. Flavia ist ein Mädchen, das man einfach lieben muss. Sie ist überdurchschnittlich schlau und eine richtige Fanatikerin wenn es um Chemie geht - hat sie doch sogar ihr eigenes Labor, in dem sie auch schon das eine oder andere Wässerchen gebraut hat, um ihren beiden garstigen Schwestern das Leben schwer zu machen ;) Auch die anderen Charaktere des Buches sind total toll dargestellt und man lernt alle wirklich recht gut kennen.
Alan Bradley hat eine unglaublich witzige Art zu schreiben und der typisch englische Humor kommt hier garantiert nicht zu kurz. Habe wirklich ein paarmal herzhaft lachen müssen. Auch die Spannung hält sich über das ganze Buch und es wird zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise fad. Von vorne bis hinten ist das Buch wirklich toll und ich freue mich schon total auf die weiteren Bände.
Habt es fein! Bis bald.
Mara
Donnerstag, 23. Januar 2014
George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer 03 (2. Buch 2014)
Liebe Leute!
Endlich geschafft.... :D
George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer 03
Der Thron der Sieben Königreiche
Über den Inhalt schreibe ich jetzt mal rein gar nix, denn hier ist mir die Spoiler-Gefahr einfach zu groß. Und ich bin mir irgendwie sowieso fast sicher, dass ihr alle wisst um was es beim Lied von Eis und Feuer doch geht, oder? ;)
Wie hat mir nun der dritte Band (auf Deutsch) bzw. die Reihe bisher gefallen?
Nach dem ersten Band hab ich mir eigentlich gedacht, ich lese sicher nicht mehr weiter, weil ich üüüüberhaupt nichts damit anfangen konnte. Aber wie ich halt bin, hab ich mir die nächsten drei Teile auch schon gekauft gehabt und schön in mein Bücherregal gestellt. Und wenn einen Bücher immer wieder irgendwie anlächeln und zurufen (ihr kennt das sicher), tja... so habe ich halt Band 2 und nun auch Band 3 gelesen. Und es ist in Band 3 schon wieder irgendwie nix passiert... ja gut... es sind Menschen gestorben, es wurde intrigiert (sagt man das so?),... aber so eine richtig gute Story hat mir bisher einfach gefehlt. Für mich persönlich ist die wahre Kunst von Martin, Familiengeschichte und Zusammenhänge von Gestern und Heute fabelhaft darzustellen... und auch die Charaktere finde ich genial dargestellt, aber von der Story selbst... hmpf. Ich bin etwas enttäuscht. Weil ich irgendwie unbedingt will, dass mir Game of Thrones gefällt. Ich habe jetzt noch einen Band in meinem Bücherregal stehen und natürlich werde ich mir den auch noch vornehmen ... aber wenn dann nicht auf einmal der Burner kommt,... tja dann muss ich wohl oder übel aufgeben. Man kann halt nicht alles haben... :(
Liebe Grüße
mara
Endlich geschafft.... :D
George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer 03
Der Thron der Sieben Königreiche
Über den Inhalt schreibe ich jetzt mal rein gar nix, denn hier ist mir die Spoiler-Gefahr einfach zu groß. Und ich bin mir irgendwie sowieso fast sicher, dass ihr alle wisst um was es beim Lied von Eis und Feuer doch geht, oder? ;)
Wie hat mir nun der dritte Band (auf Deutsch) bzw. die Reihe bisher gefallen?
Nach dem ersten Band hab ich mir eigentlich gedacht, ich lese sicher nicht mehr weiter, weil ich üüüüberhaupt nichts damit anfangen konnte. Aber wie ich halt bin, hab ich mir die nächsten drei Teile auch schon gekauft gehabt und schön in mein Bücherregal gestellt. Und wenn einen Bücher immer wieder irgendwie anlächeln und zurufen (ihr kennt das sicher), tja... so habe ich halt Band 2 und nun auch Band 3 gelesen. Und es ist in Band 3 schon wieder irgendwie nix passiert... ja gut... es sind Menschen gestorben, es wurde intrigiert (sagt man das so?),... aber so eine richtig gute Story hat mir bisher einfach gefehlt. Für mich persönlich ist die wahre Kunst von Martin, Familiengeschichte und Zusammenhänge von Gestern und Heute fabelhaft darzustellen... und auch die Charaktere finde ich genial dargestellt, aber von der Story selbst... hmpf. Ich bin etwas enttäuscht. Weil ich irgendwie unbedingt will, dass mir Game of Thrones gefällt. Ich habe jetzt noch einen Band in meinem Bücherregal stehen und natürlich werde ich mir den auch noch vornehmen ... aber wenn dann nicht auf einmal der Burner kommt,... tja dann muss ich wohl oder übel aufgeben. Man kann halt nicht alles haben... :(
Liebe Grüße
mara
Montag, 6. Januar 2014
Jeffrey Eugenides - Die Selbstmord-Schwestern (1. Buch 2014)
Hello!
Das erste Buch im neuen Jahr habe ich beendet. :) Und bevor es morgen in den Winterurlaub geht gibt es hier noch meine Rezi.
Jeffrey Eugenides - Die Selbstmord-Schwestern
Cecilia, Bonnie, Mary, Therese und Lux - das sind die Lisbon-Schwestern. Die Mädchen wachsen in einem Elternhaus auf, das ihnen den regelrecht die Luft zum Atmen nimmt und ihr Leben und ihre Entfaltung dermaßen einschränkt, dass es zu eine großen Tragödie kommt. Die Jüngste der Mädchen, Cecilia, begeht Selbstmord - und ihre Schwestern warten nicht lange darauf, ihr es gleich zu tun.
Die Geschichte der Mädchen wird von den Nachbarn bzw. Mitschülern, die die Lisbon-Schwestern voll und ganz in den Bann gezogen haben, erzählt. Ganz fanatisch haben die Buben in ihrer überschwänglichen Verliebtheit und Faszination alle Fakten, Fotos, Tagebücher,... zusammengetragen und versuchen nun ein Bild über die Mädchen und die Ereignisse abzugeben. Das gelingt ihnen allerdings kaum - denn auch durch viele Gespräche mit Beteiligten ist das Bild lückenhaft und bei weitem nicht vollständig. Vieles bleibt verborgen und so ist es natürlich auch als LeserIn nicht möglich, die Geschichte der Lisbon-Mädchen völlig zu erfassen. Wir als LeserInnen bleiben auf Distanz und können vieles nur erahnen. Und das macht das Buch für mich aus. Es herrscht eine Spannung, die eigentlich kaum auszuhalten ist. Man lernt die Schwestern kennen, aber man versteht eigentlich überhaupt nichts. Man glaubt, man weiß, wie was warum... aber eigentlich weiß man wirklich gar nichts.
Durch das gesamte Buch zieht sich eine Melancholie, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich war komplett in der Geschichte und auch nach dem Lesen hat es mich jetzt noch nicht ganz losgelassen. Gerne möchte ich mir demnächst den Film (von Sofia Coppola) anschauen. Aber zuerste muss ich das Buch sacken lassen. Die Selbstmordschwestern ist eine absolute Leseempfehlung und es wandert sogleich auf den Stapel der besten Bücher die ich bisher gelesen habe. Ein toller Start in ein hoffentlich wundervolles Lesejahr.
Liebe Grüße!
Das erste Buch im neuen Jahr habe ich beendet. :) Und bevor es morgen in den Winterurlaub geht gibt es hier noch meine Rezi.
Jeffrey Eugenides - Die Selbstmord-Schwestern
Cecilia, Bonnie, Mary, Therese und Lux - das sind die Lisbon-Schwestern. Die Mädchen wachsen in einem Elternhaus auf, das ihnen den regelrecht die Luft zum Atmen nimmt und ihr Leben und ihre Entfaltung dermaßen einschränkt, dass es zu eine großen Tragödie kommt. Die Jüngste der Mädchen, Cecilia, begeht Selbstmord - und ihre Schwestern warten nicht lange darauf, ihr es gleich zu tun.
Die Geschichte der Mädchen wird von den Nachbarn bzw. Mitschülern, die die Lisbon-Schwestern voll und ganz in den Bann gezogen haben, erzählt. Ganz fanatisch haben die Buben in ihrer überschwänglichen Verliebtheit und Faszination alle Fakten, Fotos, Tagebücher,... zusammengetragen und versuchen nun ein Bild über die Mädchen und die Ereignisse abzugeben. Das gelingt ihnen allerdings kaum - denn auch durch viele Gespräche mit Beteiligten ist das Bild lückenhaft und bei weitem nicht vollständig. Vieles bleibt verborgen und so ist es natürlich auch als LeserIn nicht möglich, die Geschichte der Lisbon-Mädchen völlig zu erfassen. Wir als LeserInnen bleiben auf Distanz und können vieles nur erahnen. Und das macht das Buch für mich aus. Es herrscht eine Spannung, die eigentlich kaum auszuhalten ist. Man lernt die Schwestern kennen, aber man versteht eigentlich überhaupt nichts. Man glaubt, man weiß, wie was warum... aber eigentlich weiß man wirklich gar nichts.
Durch das gesamte Buch zieht sich eine Melancholie, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich war komplett in der Geschichte und auch nach dem Lesen hat es mich jetzt noch nicht ganz losgelassen. Gerne möchte ich mir demnächst den Film (von Sofia Coppola) anschauen. Aber zuerste muss ich das Buch sacken lassen. Die Selbstmordschwestern ist eine absolute Leseempfehlung und es wandert sogleich auf den Stapel der besten Bücher die ich bisher gelesen habe. Ein toller Start in ein hoffentlich wundervolles Lesejahr.
Liebe Grüße!
Donnerstag, 2. Januar 2014
David Ellis - In Gottes Namen (55. Buch 2013)
Hallo meine Lieben!
Ich hoffe ihr seid gut im Jahr 2014 angekommen. Ich wünsche euch alles, alles erdenklich Gute für das neue Jahr. Mögen eure Wünsche alle in Erfüllung gehen. Viel Glück, Freude und vor allem Gesundheit.
In das Jahr 2013 hat es bei mir ganz knapp noch folgendes Buch geschafft:
David Ellis - In Gottes Namen
Terry Burgos wird beschuldigt 6 Frauen ermordet zu haben. An seiner Schuld gibt es keinen Zweifel - Burgos wird hingerichtet. Seine letzten Worte sind direkt an den jungen Anwalt Paul Riley gerichtet: "Ich bin nicht der Einzige." Terry Bugos und das sogenannte Mansbury-Massaker verhelfen Riley zum Durchbruch. Aber acht Jahre später beginnt eine Mordserie, die offensichtlich mit dem Mansbury-Massaker verknüpft ist. Riley fängt an zu recherchieren und stößt auf Unglaubliches...
Das Buch hat mich etwas überrascht. Habe mir nicht viel erwartet, aber vielleicht hat mich genau deswegen das Buch dann positiv beeindruckt. Sprünge zwischen jetzt und damals und auch die verschiedenen Erzähl-Perspektiven haben mir total gut gefallen und das Buch echt spannend gemacht. Ich muss zugeben, dass die Handlung und vor allem dann die Auflösung des Falls schon etwas weit hergeholt erscheinen. Aber das hat mich hier eigentlich überraschenderweise nicht gestört.
Der Anwalt Paul Riley ist nicht so mein Fall - irgendwie kommt er sehr übertrieben und hochnäsig daher. Da ich mir aber abgewöhnt habe, krampfhaft zu versuchen die Protagonisten von Büchern sympathisch zu finden (ja... lacht nur ;)), war das diesmal auch kein Problem für mich und macht das Buch auf keinen Fall weniger gut.
Tja.. das war also das letzte Buch 2013. Freue mich schon auf ein lesereiches 2014 und viele wunderbare Bücher!
Liebe Grüße und alles Liebe
mara
Ich hoffe ihr seid gut im Jahr 2014 angekommen. Ich wünsche euch alles, alles erdenklich Gute für das neue Jahr. Mögen eure Wünsche alle in Erfüllung gehen. Viel Glück, Freude und vor allem Gesundheit.
In das Jahr 2013 hat es bei mir ganz knapp noch folgendes Buch geschafft:
David Ellis - In Gottes Namen
Terry Burgos wird beschuldigt 6 Frauen ermordet zu haben. An seiner Schuld gibt es keinen Zweifel - Burgos wird hingerichtet. Seine letzten Worte sind direkt an den jungen Anwalt Paul Riley gerichtet: "Ich bin nicht der Einzige." Terry Bugos und das sogenannte Mansbury-Massaker verhelfen Riley zum Durchbruch. Aber acht Jahre später beginnt eine Mordserie, die offensichtlich mit dem Mansbury-Massaker verknüpft ist. Riley fängt an zu recherchieren und stößt auf Unglaubliches...
Das Buch hat mich etwas überrascht. Habe mir nicht viel erwartet, aber vielleicht hat mich genau deswegen das Buch dann positiv beeindruckt. Sprünge zwischen jetzt und damals und auch die verschiedenen Erzähl-Perspektiven haben mir total gut gefallen und das Buch echt spannend gemacht. Ich muss zugeben, dass die Handlung und vor allem dann die Auflösung des Falls schon etwas weit hergeholt erscheinen. Aber das hat mich hier eigentlich überraschenderweise nicht gestört.
Der Anwalt Paul Riley ist nicht so mein Fall - irgendwie kommt er sehr übertrieben und hochnäsig daher. Da ich mir aber abgewöhnt habe, krampfhaft zu versuchen die Protagonisten von Büchern sympathisch zu finden (ja... lacht nur ;)), war das diesmal auch kein Problem für mich und macht das Buch auf keinen Fall weniger gut.
Tja.. das war also das letzte Buch 2013. Freue mich schon auf ein lesereiches 2014 und viele wunderbare Bücher!
Liebe Grüße und alles Liebe
mara
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