Hallo!
Ich hoffe ihr hattet eine wunderschöne Zeit und konntet Weihnachten in vollen Zügen genießen.
Dieses Jahr habe ich beim Bücherwichteln von Svenja von real-booklover.blogspot.de mitgemacht. Und heute darf ich euch mein wahnsinnig tolles Wichtelpaekt präsentieren. (Durch alle anderen Wichtelpakete könnt ihr euch *hier* durchklicken.)
Bekommen habe ich es von der bezaubernden Jennifer, buecherfotografie.blogspot.co.at.
Und ich bin wirklich sprachlos. Sie hat mir so viel in das Paket gepackt, dass ich im ersten Moment fast umgefallen wäre. Ausgemacht waren eigentlich 1 Buch und ein paar Kleinigkeiten dazu. Ich habe 2 Wunschbücher und 1 kleines Weihnachtssprüchebuch bekommen und viele Kleinigkeiten dazu. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer ein MEGA MEGA MEGA DANKE!!!!
Und hier könnt ihr das Wichtelpaket bestaunen. Im hübschen goldenen Tascherl waren die beiden Bücher "Amy on the Summer Road" und "The fault in our stars" und das schon erwähnte Weihnachtsssprüchebuch, verschiedene Tees, Lesezeichen, zwei kleine Taschen, ein Nagellack, ein kleines Fläschen Duschgel, eine traumhafte Duftkerze, Schoki und eine ganz, ganz liebe Karte. Ich bin wirklich sprachlos und freue mich ganz ganz extrem.
DANKE auch ein Svenja! Voll toll, dass du das so klasse organisiert hast.
Ich schick euch ganz liebe Grüße.
Bis bald.
mara
Sonntag, 29. Dezember 2013
Freitag, 27. Dezember 2013
Joe Hill - Christmasland (54. Buch 2013) und zweimal PS ;)
HALLO! :)
Joe Hill - Christmasland
Dieses Buch habe ich nun wirklich ein ganzes Zeitl mit mir herumgetragen. Vor Weihnachten konnte ich es aber noch fertiglesen! Und da Weihnachten für dieses Jahr rum ist und meine Eltern auch abgereist sind, mein Freund arbeitet,... kann ich euch endlich mitteilen wie mir Christmasland gefallen hat.
Vic ist ein Mädchen, das eine besondere Gabe hat. Sie kann verloren gegangene Dinge finden - mit Hilfe ihres Fahrrads. Über die Holzbrücke, die immer dort ist wo Vic sie braucht, gelangt sie in sekundenschnelle genau an die gewünschten Orte. Vic ist allerdings nicht die Einzige die eine geheime Gabe besitzt. Charlie Manx - ein unglaublich böser Mann - kidnappt Kinder und bringt sie auf geheimen Wegen mit seinem Rolls Royce in's Christmasland. Dort soll immer Weihnachten sein - das verspricht er zumindest. Und auch Vic gerät in die Fänge des Monsters... Mehr verrate ich jetzt nicht. (Für alle, die vor dem Lesen auf keinen Fall mehr wissen wollen: Auf Amazon ist die Info leider vieeeel zu ausführlich. :)
Ich muss zugeben, dass ich sehr schwer in die Geschichte hineingekommen bin. Aber dann hat sie mich wirklich gepackt. Diese Spannung zwischen dem was real ist bzw. was in unserer Welt nur real erscheint macht das Buch wirklich, wirklich gut. Die Grundstory an sich ist ja auch schon der Wahnsinn - Kinder werden von einem extrem bösen Menschen entführt und verschleppt. Das ist so bedrückend, schrecklich und unaushaltbar... Die Stimmung die das Buch mit sich bringt ist unheimlich und erschütternd.
Die Charaktere im Buch sind total real dargestellt. Unglaublich super und man kann wirklich alle Beweggründe und Handlungen nachvollziehen. Auf den 800 Seiten lernt man die einzelnen Personen wirklich gut kennen - und manche habe ich richtig angefangen zu mögen. Vic ist eine sehr labile Person, mit vielen Fehlern und wirklich nicht einfach - aber unglaublich sympathisch. Und wenn ich eine Hauptfigur in einem Buch sehr mag, dann wertet das das Buch für mich immer etwas auf. :)
Christmasland ist wirklich zum Empfehlen. Eine tolle Story... nicht nur rund um Weihnachten herum gut zu lesen. :)
Liebe Grüße
mara
PS: Sobald ich in den Umzugskisten das Kabel für die Kamera gefunden habe und ich die Fotos von meinem wahnsinnig tollen Wichtelpaket auf den Laptop bring, gibt es selbstverständlich einen Bericht dazu.
nochmal PS: Leider habe ich "A Christmas Carol" von Charles Dickens abgebrochen (ahhhhh... ja... schrecklich, aber ich hatte zu viel Aufregung rund herum, dass ich mich überhaupt nicht auf das Buch konzentrieren konnte. Das Buch hab ich im Original und das ist echt nicht so leicht zu lesen - hab irgendwann nur mehr Bahnhof verstanden. Für nächstes Jahr nehme ich mir vor, es wirklich in Ruhe anzugehen. *g*). Und jetzt lese ich zum Runterkommen vom Umzug und von Weihnachten mit Family-Overload "In Gottes Namen" von David Ellis. Auf Deutsch und einfach geschrieben. ;)
Joe Hill - Christmasland
Dieses Buch habe ich nun wirklich ein ganzes Zeitl mit mir herumgetragen. Vor Weihnachten konnte ich es aber noch fertiglesen! Und da Weihnachten für dieses Jahr rum ist und meine Eltern auch abgereist sind, mein Freund arbeitet,... kann ich euch endlich mitteilen wie mir Christmasland gefallen hat.
Vic ist ein Mädchen, das eine besondere Gabe hat. Sie kann verloren gegangene Dinge finden - mit Hilfe ihres Fahrrads. Über die Holzbrücke, die immer dort ist wo Vic sie braucht, gelangt sie in sekundenschnelle genau an die gewünschten Orte. Vic ist allerdings nicht die Einzige die eine geheime Gabe besitzt. Charlie Manx - ein unglaublich böser Mann - kidnappt Kinder und bringt sie auf geheimen Wegen mit seinem Rolls Royce in's Christmasland. Dort soll immer Weihnachten sein - das verspricht er zumindest. Und auch Vic gerät in die Fänge des Monsters... Mehr verrate ich jetzt nicht. (Für alle, die vor dem Lesen auf keinen Fall mehr wissen wollen: Auf Amazon ist die Info leider vieeeel zu ausführlich. :)
Ich muss zugeben, dass ich sehr schwer in die Geschichte hineingekommen bin. Aber dann hat sie mich wirklich gepackt. Diese Spannung zwischen dem was real ist bzw. was in unserer Welt nur real erscheint macht das Buch wirklich, wirklich gut. Die Grundstory an sich ist ja auch schon der Wahnsinn - Kinder werden von einem extrem bösen Menschen entführt und verschleppt. Das ist so bedrückend, schrecklich und unaushaltbar... Die Stimmung die das Buch mit sich bringt ist unheimlich und erschütternd.
Die Charaktere im Buch sind total real dargestellt. Unglaublich super und man kann wirklich alle Beweggründe und Handlungen nachvollziehen. Auf den 800 Seiten lernt man die einzelnen Personen wirklich gut kennen - und manche habe ich richtig angefangen zu mögen. Vic ist eine sehr labile Person, mit vielen Fehlern und wirklich nicht einfach - aber unglaublich sympathisch. Und wenn ich eine Hauptfigur in einem Buch sehr mag, dann wertet das das Buch für mich immer etwas auf. :)
Christmasland ist wirklich zum Empfehlen. Eine tolle Story... nicht nur rund um Weihnachten herum gut zu lesen. :)
Liebe Grüße
mara
PS: Sobald ich in den Umzugskisten das Kabel für die Kamera gefunden habe und ich die Fotos von meinem wahnsinnig tollen Wichtelpaket auf den Laptop bring, gibt es selbstverständlich einen Bericht dazu.
nochmal PS: Leider habe ich "A Christmas Carol" von Charles Dickens abgebrochen (ahhhhh... ja... schrecklich, aber ich hatte zu viel Aufregung rund herum, dass ich mich überhaupt nicht auf das Buch konzentrieren konnte. Das Buch hab ich im Original und das ist echt nicht so leicht zu lesen - hab irgendwann nur mehr Bahnhof verstanden. Für nächstes Jahr nehme ich mir vor, es wirklich in Ruhe anzugehen. *g*). Und jetzt lese ich zum Runterkommen vom Umzug und von Weihnachten mit Family-Overload "In Gottes Namen" von David Ellis. Auf Deutsch und einfach geschrieben. ;)
Freitag, 13. Dezember 2013
[Zwischenbericht] Bin umgezogen... aber ich lebe noch ;)
Halli Hallo!
Ahhhhh... mein letzter Blogeintrag ist ja schon lange her. Grund: Wir sind umgezogen und ich bin leider ÜBERHAUPT nicht zum Lesen gekommen. Zwischen all den Umzugskisten und Packeleien habe ich nicht ein einziges Mal zu einem Buch gegriffen - über eine Woche lang nicht. :/ Aber mir fehlt es so... bin schon richtig unrund... und das führe ich wirklich auf das Nicht-Lesen zurück. Habe wirklich wieder gemerkt, wie viel mir das Lesen gibt. Es beruhigt mich ungemein und macht mir einfach soooo viel Spaß. Wie ist es bei euch, wenn ihr länger nicht gelesen habt? Habt ihr auch Entzugserscheinungen?
Für heute Abend habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen, CHRISTMASLAND von Joe Hill wieder zur Hand zu nehmen. Bin schon im letzten Drittel angekommen und so begeistert, dass ich es jetzt wirklich kaum mehr erwarten kann weiterzulesen. Damit sich das aber auf alle Fälle ausgeht werde ich jetzt noch mit meinem Freund Lampen montieren, Zimmermöbel durchputzen, Bücherregale aufbauen,... und vielleicht in irgendeiner Kiste irgendetwas Weihnachtliches finden um doch noch ein wenig Adventstimmung aufkommen zu lassen...
Habt es gut und bis (hoffentlich) ganz bald! :)
mara
Ahhhhh... mein letzter Blogeintrag ist ja schon lange her. Grund: Wir sind umgezogen und ich bin leider ÜBERHAUPT nicht zum Lesen gekommen. Zwischen all den Umzugskisten und Packeleien habe ich nicht ein einziges Mal zu einem Buch gegriffen - über eine Woche lang nicht. :/ Aber mir fehlt es so... bin schon richtig unrund... und das führe ich wirklich auf das Nicht-Lesen zurück. Habe wirklich wieder gemerkt, wie viel mir das Lesen gibt. Es beruhigt mich ungemein und macht mir einfach soooo viel Spaß. Wie ist es bei euch, wenn ihr länger nicht gelesen habt? Habt ihr auch Entzugserscheinungen?
Für heute Abend habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen, CHRISTMASLAND von Joe Hill wieder zur Hand zu nehmen. Bin schon im letzten Drittel angekommen und so begeistert, dass ich es jetzt wirklich kaum mehr erwarten kann weiterzulesen. Damit sich das aber auf alle Fälle ausgeht werde ich jetzt noch mit meinem Freund Lampen montieren, Zimmermöbel durchputzen, Bücherregale aufbauen,... und vielleicht in irgendeiner Kiste irgendetwas Weihnachtliches finden um doch noch ein wenig Adventstimmung aufkommen zu lassen...
Habt es gut und bis (hoffentlich) ganz bald! :)
mara
Donnerstag, 28. November 2013
Jenny Colgan - Meet me at the Cupcake Café (53. Buch 2013)
Huhu!
Die letzte Woche habe ich mit einem herzigen Chick-Lit Roman vebracht. :)
Jenny Colgan - Meet me at the Cupcake Café
Issy Randell ist verzweifelt. Nachdem sie ihren Job verliert - und dazu auch noch gleich ihren schnöseligen "Freund" Graeme - will sie sich eingraben und nieeeee mehr ans Tageslicht kommen. Doch nach einiger Zeit sammelt sie sich und besinnt sich auf ihre eigentliche große Liebe: das Backen.
Ihr Opa Joe hat ihr beigebracht, wie man die leckersten Kuchen aus dem Backrohr zaubert. Und klar,... was macht man mit seinen Talenten am Besten? Genau... man folgt seinem Herzen und macht sie zum Beruf. Issy nimmt all ihren Mut zusammen und eröffnet ihr eigenes Cupcake Café. Gar nicht so einfach für die oft schusselige und verwirrte Issy. Und was zum Teufel will Graeme jetzt wieder? Und was ist mit diesem Austin - der ja eigentlich ganz süß, aber halt auch ihr Bankberater ist? Alles nicht so einfach, aber Issy gibt nicht auf und kämpft wie eine Löwin in ihrer Welt, in der Kuchen und Leckerreien eigentlich die größte Rolle spielen.
Das Buch ist ganz herzig. Es ist gespickt mit (wahrscheinlich) leckeren Cupcake-Rezepten und ich fühlte mich irgendwie ganz heimelig. Es ist ein Buch, das sehr viel Gemütlichkeit und Wärme bei mir erzeugt hat. Obwohl ich schon zugeben muss, dass es schon seeeehr vorhersehbar ist und einiges schon schmalzig daherkommt. Aber ich habe das Buch genau zum richtigen Zeitpunkt gelesen - es hat perfekt gepasst. Sogar ein paar Tränchen habe ich vergossen, besonders wenn es um Opa Joe ging. Denn er leidet an Demenz - und dieses Thema löst bei mir einfach einiges aus.
Geschrieben ist das Buch die meiste Zeit aus der Sicht von Issy. Nur ab und zu taucht man kurz in die Sichtweise der anderen Personen ein. Da wären z.B. Helena, beste Freundin von Issy, die sich als Krankenschwester gerne jünger Ärzte schnappt ;) und Caroline, die zickige Super-Mutter, die von ihrem Mann rausgeschmissen wird und eigentlich unaushaltbar ist, sich aber dann doch irgendwie als nett erweist... Ja... im Großen und Ganzen wirklich ein nettes Buch. Im Dezember werde ich noch den Folgeband "Christmas at the Cupcake Café" lesen. Bin schon gespannt wie es mit Issy weitergeht. :)
Liebe Grüße
mara
Die letzte Woche habe ich mit einem herzigen Chick-Lit Roman vebracht. :)
Jenny Colgan - Meet me at the Cupcake Café
Issy Randell ist verzweifelt. Nachdem sie ihren Job verliert - und dazu auch noch gleich ihren schnöseligen "Freund" Graeme - will sie sich eingraben und nieeeee mehr ans Tageslicht kommen. Doch nach einiger Zeit sammelt sie sich und besinnt sich auf ihre eigentliche große Liebe: das Backen.
Ihr Opa Joe hat ihr beigebracht, wie man die leckersten Kuchen aus dem Backrohr zaubert. Und klar,... was macht man mit seinen Talenten am Besten? Genau... man folgt seinem Herzen und macht sie zum Beruf. Issy nimmt all ihren Mut zusammen und eröffnet ihr eigenes Cupcake Café. Gar nicht so einfach für die oft schusselige und verwirrte Issy. Und was zum Teufel will Graeme jetzt wieder? Und was ist mit diesem Austin - der ja eigentlich ganz süß, aber halt auch ihr Bankberater ist? Alles nicht so einfach, aber Issy gibt nicht auf und kämpft wie eine Löwin in ihrer Welt, in der Kuchen und Leckerreien eigentlich die größte Rolle spielen.
Das Buch ist ganz herzig. Es ist gespickt mit (wahrscheinlich) leckeren Cupcake-Rezepten und ich fühlte mich irgendwie ganz heimelig. Es ist ein Buch, das sehr viel Gemütlichkeit und Wärme bei mir erzeugt hat. Obwohl ich schon zugeben muss, dass es schon seeeehr vorhersehbar ist und einiges schon schmalzig daherkommt. Aber ich habe das Buch genau zum richtigen Zeitpunkt gelesen - es hat perfekt gepasst. Sogar ein paar Tränchen habe ich vergossen, besonders wenn es um Opa Joe ging. Denn er leidet an Demenz - und dieses Thema löst bei mir einfach einiges aus.
Geschrieben ist das Buch die meiste Zeit aus der Sicht von Issy. Nur ab und zu taucht man kurz in die Sichtweise der anderen Personen ein. Da wären z.B. Helena, beste Freundin von Issy, die sich als Krankenschwester gerne jünger Ärzte schnappt ;) und Caroline, die zickige Super-Mutter, die von ihrem Mann rausgeschmissen wird und eigentlich unaushaltbar ist, sich aber dann doch irgendwie als nett erweist... Ja... im Großen und Ganzen wirklich ein nettes Buch. Im Dezember werde ich noch den Folgeband "Christmas at the Cupcake Café" lesen. Bin schon gespannt wie es mit Issy weitergeht. :)
Liebe Grüße
mara
Donnerstag, 21. November 2013
Nathan Filer - The Shock of the Fall (52. Buch 2013)
Hallo!
Heute habe ich ein ganz besonderes Buch für euch! :)
Nathan Filer - The Shock of the Fall
Matthew erzählt uns in diesem Buch seine Geschichte. Warum er mit seinen Eltern, aber ohne seinen Bruder Simon aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, warum Tote immer noch Geburtstage haben und über den "shock of the fall" und das Blut auf seinem Knie. So steht es zumindest grob hinten auf dem Buch.
Aber Matthew erzählt uns noch so viel mehr. Von seiner Schizophrenie, vom Alltag in einer psychiatrischen Anstalt, von seiner Familie, seinen Schulkollegen, von den Nebenwirkungen seiner Medikamente... Von Ängsten, von Hoffnung, von Freude, von tiefer Trauer... und von Simon, seinem Bruder, für dessen Tod er sich die Schuld gibt.
Matthew erzählt uns in der Ich-Form Fragmente aus seinem Leben, zu unterschiedlichen Tageszeiten und in unterschiedlichen Geistes-Verfassungen... er schreibt was ihm in den Sinn kommt, das was er loswerden möchte. Oft für die Leser verwirrend, aber dann auch wieder klar und deutlich und ohne Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Ich habe zugegebenermaßen einige Zeit gebraucht, um mich in dem Buch wohl zu fühlen. Aber irgendwann hat es mich komplett gepackt. Geisteskrankheit als Thema eines Buches ist oft sehr schwierig, wie ich finde. Aber Nathan Filer hat hier wirklich mit viel Feingefühl Matthew zu Wort kommen lassen. Matthews Geschichte hat mich wirklich tief in meinem Inneren berührt und vor allem das Ende ist herzzerreißen (Tränchen inklusive).
Klickt ihr auf dieses Bild, dann könnt ihr euch ein tolles Video, basierend auf dem Buch, ansehen. Ich mag es sehr.
Liebe Grüße
mara
Heute habe ich ein ganz besonderes Buch für euch! :)
Nathan Filer - The Shock of the Fall
Matthew erzählt uns in diesem Buch seine Geschichte. Warum er mit seinen Eltern, aber ohne seinen Bruder Simon aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, warum Tote immer noch Geburtstage haben und über den "shock of the fall" und das Blut auf seinem Knie. So steht es zumindest grob hinten auf dem Buch.
Aber Matthew erzählt uns noch so viel mehr. Von seiner Schizophrenie, vom Alltag in einer psychiatrischen Anstalt, von seiner Familie, seinen Schulkollegen, von den Nebenwirkungen seiner Medikamente... Von Ängsten, von Hoffnung, von Freude, von tiefer Trauer... und von Simon, seinem Bruder, für dessen Tod er sich die Schuld gibt.
Matthew erzählt uns in der Ich-Form Fragmente aus seinem Leben, zu unterschiedlichen Tageszeiten und in unterschiedlichen Geistes-Verfassungen... er schreibt was ihm in den Sinn kommt, das was er loswerden möchte. Oft für die Leser verwirrend, aber dann auch wieder klar und deutlich und ohne Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Ich habe zugegebenermaßen einige Zeit gebraucht, um mich in dem Buch wohl zu fühlen. Aber irgendwann hat es mich komplett gepackt. Geisteskrankheit als Thema eines Buches ist oft sehr schwierig, wie ich finde. Aber Nathan Filer hat hier wirklich mit viel Feingefühl Matthew zu Wort kommen lassen. Matthews Geschichte hat mich wirklich tief in meinem Inneren berührt und vor allem das Ende ist herzzerreißen (Tränchen inklusive).
Klickt ihr auf dieses Bild, dann könnt ihr euch ein tolles Video, basierend auf dem Buch, ansehen. Ich mag es sehr.
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 19. November 2013
Antonia Michaelis - Der Märchenerzähler (51. Buch 2013)
Hallo ihr da Draußen!
Antonia Michaelis - Der Märchenerzähler
Anna ist ein Mädchen aus gutem Haus und steht kurz vor ihrem Abitur. Eigentlich läuft alles prima - aber Anna hat das Gefühl ihr Leben in einer Seifenblase zu verbringen, in einem in blau getauchten Haus zu leben. Ihren Mitschüler Abel Tannatek nimmt Anna kaum wahr - wie so vieles in ihrem Leben. Doch irgendetwas an ihm zieht sie an. Aber ist er nicht seltsam und vielleicht auch gefährlich? Der "Polnische Kurzwarhenhändler", der im Unterricht oft schläft und angeblich Drogen vertickt... Anna beschleicht die Angst, dass nicht sie in einer Seifenblase lebt, sondern alle anderen...
Abel ist nicht begeistert, als sich Anna ihm auf die Fersen heftet... aber seine kleine Schwester Micha ist vernarrt in sie. Es tun sich immer mehr Fragen auf: Wo ist Abels und Michas Mutter? Warum taucht jetzt der leibliche Vater wieder auf? Und was um Himmels willen erzählt Abel da für ein Märchen? Und so kommen sich die drei immer näher und Anna wird in das Märchen, das so gefährlich nah an der Realität ist, mit hineingezogen...
Ich habe schon so viel vorher über das Buch gehört und gelesen - und ich war so hin- und hergerissen. Soll ich es lesen, soll ich es nicht lesen?!?!?! Es wurde immer von "dieser einen Stelle" gesprochen, die das ganze Buch "kippen" lässt und es für viele unaushaltbar wurde. Ein Buch das wirklich polarisiert. Klar, dass ich irgendwann nicht mehr widerstehen konnte! :)
Antonia Michaelis schreibt wunderschön ausführlich, vielleicht auch manchmal etwas ausschweifend, aber das macht das Buch auch besonders. Man wird richtig in dieses Buch hineingezogen - vor allem da Abel auch immer wieder das Märchen erzählt. Es ist irgendwie eine Geschichte in der Geschichte,... zwei Geschichten die irgendwie ganz miteinander verwoben sind und man manchmal nicht genau weiß, was ist jetzt Realität und was ist Märchen.
Anna fühlt sich so hingezogen zu Abel und ich habe mich so gut in Anna hineinfühlen können. Nicht nur, weil ich den Gedanken mit der Seifenblase sehr gut kenne, sondern auch deshalb, weil mich in meiner Schulzeit schon immer, aber schon wirklich immer, die Außenseiter interessiert haben. Annas Gefühlsleben, die Beziehung zu ihren Eltern und auch die Freunschaft zu Gitta werden so gut dargestellt, dass man Annas Entscheidungen und Handlungen wirklich sehr gut nachzuvollziehen kann. Bis zu dieser einen Stelle... wie Anna mit der Situation umgeht und reagiert... ich kann mich da den vielen LeserInnen anschließen, die das alles nicht mehr verstehen... Das Buch hat mich total aufgewühlt und nach dem Fertiglesen war ich schon so richtig ausgelaugt, weil ich bis zum Schluß wirklich den Atem oft angehalten habe. In dem Buch ist wirklich alles anders als man denkt und ahnt und... ach ja... von mir gibt es für dieses Buch auf alle Fälle eine rießengroße Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Antonia Michaelis - Der Märchenerzähler
Anna ist ein Mädchen aus gutem Haus und steht kurz vor ihrem Abitur. Eigentlich läuft alles prima - aber Anna hat das Gefühl ihr Leben in einer Seifenblase zu verbringen, in einem in blau getauchten Haus zu leben. Ihren Mitschüler Abel Tannatek nimmt Anna kaum wahr - wie so vieles in ihrem Leben. Doch irgendetwas an ihm zieht sie an. Aber ist er nicht seltsam und vielleicht auch gefährlich? Der "Polnische Kurzwarhenhändler", der im Unterricht oft schläft und angeblich Drogen vertickt... Anna beschleicht die Angst, dass nicht sie in einer Seifenblase lebt, sondern alle anderen...
Abel ist nicht begeistert, als sich Anna ihm auf die Fersen heftet... aber seine kleine Schwester Micha ist vernarrt in sie. Es tun sich immer mehr Fragen auf: Wo ist Abels und Michas Mutter? Warum taucht jetzt der leibliche Vater wieder auf? Und was um Himmels willen erzählt Abel da für ein Märchen? Und so kommen sich die drei immer näher und Anna wird in das Märchen, das so gefährlich nah an der Realität ist, mit hineingezogen...
Ich habe schon so viel vorher über das Buch gehört und gelesen - und ich war so hin- und hergerissen. Soll ich es lesen, soll ich es nicht lesen?!?!?! Es wurde immer von "dieser einen Stelle" gesprochen, die das ganze Buch "kippen" lässt und es für viele unaushaltbar wurde. Ein Buch das wirklich polarisiert. Klar, dass ich irgendwann nicht mehr widerstehen konnte! :)
Antonia Michaelis schreibt wunderschön ausführlich, vielleicht auch manchmal etwas ausschweifend, aber das macht das Buch auch besonders. Man wird richtig in dieses Buch hineingezogen - vor allem da Abel auch immer wieder das Märchen erzählt. Es ist irgendwie eine Geschichte in der Geschichte,... zwei Geschichten die irgendwie ganz miteinander verwoben sind und man manchmal nicht genau weiß, was ist jetzt Realität und was ist Märchen.
Anna fühlt sich so hingezogen zu Abel und ich habe mich so gut in Anna hineinfühlen können. Nicht nur, weil ich den Gedanken mit der Seifenblase sehr gut kenne, sondern auch deshalb, weil mich in meiner Schulzeit schon immer, aber schon wirklich immer, die Außenseiter interessiert haben. Annas Gefühlsleben, die Beziehung zu ihren Eltern und auch die Freunschaft zu Gitta werden so gut dargestellt, dass man Annas Entscheidungen und Handlungen wirklich sehr gut nachzuvollziehen kann. Bis zu dieser einen Stelle... wie Anna mit der Situation umgeht und reagiert... ich kann mich da den vielen LeserInnen anschließen, die das alles nicht mehr verstehen... Das Buch hat mich total aufgewühlt und nach dem Fertiglesen war ich schon so richtig ausgelaugt, weil ich bis zum Schluß wirklich den Atem oft angehalten habe. In dem Buch ist wirklich alles anders als man denkt und ahnt und... ach ja... von mir gibt es für dieses Buch auf alle Fälle eine rießengroße Leseempfehlung.
Liebe Grüße
mara
Donnerstag, 14. November 2013
Helen Fielding - Bridget Jones's Diary (50. Buch 2013)
Hello!
Helen Fielding - Bridget Jones's Diary
Wie der Titel ja schon verrät, geht es hier um Bridget Jones. Bridget kurz vorgestellt: sie ist über 30, Single und immer auf Diät. :) Am 1. Jänner beschließt sie, ALLES zu ändern - keine Zigaretten mehr, kein Alkohol, vieeel Abnehmen, einen lieben Mann finden und mit ihm eine ernsthafte, fixe Beziehung eingehen - ohne tränenüberströmte Liebeskummer-Nächte usw. Typische Neujahres-Vorsätze eben. ;)
Aber bevor sie das alles angehen kann, muss sie zum alljährlichen Neujahrs-Essen der Freunde ihrer Eltern (die übrigens ganz schön schräg sind)... für Bridget der reinste Horror,... vor allem als sie dann noch diesem Anwalts-Schnösel Mark Darcy an den Hals geworfen wird. Gut dass er sie auch irgendwie blöd findet. Tja... Männer gibt's... tz. Daniel Cleaver ist da aber schon was anderes... Bridget's Chef ist gutaussehend, witzig, charmant und hat zudem irgendwie ein Auge auf Bridget geworfen. Sie gehen aus und Bridget ist im siebten Himmel - alles wird gut, oder etwa doch nicht?
Ich kannte die Bridget Jones Filme und habe mich eigentlich nie für die Bücher interessiert und eigentlich auch vergessen, dass die Bücher in meinen Regalen schlummern. Da aber jetzt der dritte Bridget Jones-Band erschienen ist, hatte ich irgendwie das Bedürfnis jetzt endlich den ersten Band doch hervorzukramen und zu lesen... und ach was soll ich sagen... dieses Buch ist einfach nur herrlich! Bridget ist so herzig und mit ihrer wahnsinnig chaotischen und tollpatschigen Art hat sie wirklich mein Herz erobert. Man fiebert und leidet förmlich mit ihr, wenn sie sich von einem Chaos in das nächste begibt, aber sich trotz allem nicht unterkriegen lässt. Irgendwie kommt im Buch alles etwas überspitzt daher, aber auf der anderen Seite auch oft so realistisch, dass ich mich schon manchmal dabei ertappt habe "Oh oh... so ist es mir auch schon ergangen..." oder "Ups... das hab' ich auch schon gemacht". :D Ich habe wirklich selten so gelacht bei einem Buch und ich freue mich jetzt schon auf Band zwei und drei (obwohl dieser ja bei manchen gar nicht gut ankommt)...
Liebe Grüße
mara
Helen Fielding - Bridget Jones's Diary
Wie der Titel ja schon verrät, geht es hier um Bridget Jones. Bridget kurz vorgestellt: sie ist über 30, Single und immer auf Diät. :) Am 1. Jänner beschließt sie, ALLES zu ändern - keine Zigaretten mehr, kein Alkohol, vieeel Abnehmen, einen lieben Mann finden und mit ihm eine ernsthafte, fixe Beziehung eingehen - ohne tränenüberströmte Liebeskummer-Nächte usw. Typische Neujahres-Vorsätze eben. ;)
Aber bevor sie das alles angehen kann, muss sie zum alljährlichen Neujahrs-Essen der Freunde ihrer Eltern (die übrigens ganz schön schräg sind)... für Bridget der reinste Horror,... vor allem als sie dann noch diesem Anwalts-Schnösel Mark Darcy an den Hals geworfen wird. Gut dass er sie auch irgendwie blöd findet. Tja... Männer gibt's... tz. Daniel Cleaver ist da aber schon was anderes... Bridget's Chef ist gutaussehend, witzig, charmant und hat zudem irgendwie ein Auge auf Bridget geworfen. Sie gehen aus und Bridget ist im siebten Himmel - alles wird gut, oder etwa doch nicht?
Ich kannte die Bridget Jones Filme und habe mich eigentlich nie für die Bücher interessiert und eigentlich auch vergessen, dass die Bücher in meinen Regalen schlummern. Da aber jetzt der dritte Bridget Jones-Band erschienen ist, hatte ich irgendwie das Bedürfnis jetzt endlich den ersten Band doch hervorzukramen und zu lesen... und ach was soll ich sagen... dieses Buch ist einfach nur herrlich! Bridget ist so herzig und mit ihrer wahnsinnig chaotischen und tollpatschigen Art hat sie wirklich mein Herz erobert. Man fiebert und leidet förmlich mit ihr, wenn sie sich von einem Chaos in das nächste begibt, aber sich trotz allem nicht unterkriegen lässt. Irgendwie kommt im Buch alles etwas überspitzt daher, aber auf der anderen Seite auch oft so realistisch, dass ich mich schon manchmal dabei ertappt habe "Oh oh... so ist es mir auch schon ergangen..." oder "Ups... das hab' ich auch schon gemacht". :D Ich habe wirklich selten so gelacht bei einem Buch und ich freue mich jetzt schon auf Band zwei und drei (obwohl dieser ja bei manchen gar nicht gut ankommt)...
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 12. November 2013
[Hörbuchrezension #1] Joyland von Stephen King (von Random House Audio)
Hallo! :)
Vor nun schon einiger Zeit habe ich von Random House Audio das Hörbuch zu Joyland von Stephen King zugeschickt bekommen. Völlig überrascht, das MIR ein Rezensionsexemplar zugeschickt wird, habe ich mich selbstverständlich wahnsinnig darüber gefreut. Hier nochmal ein großes DANKE!!!!
Ich habe das Buch diesen Juli gelesen (*klick* zur Rezension) und habe mir nun ein bisschen Zeit gelassen mit dem Anhören des Hörbuchs.
Das Joyland-Hörbuch von Random House Audio ist eine ungekürzte Lesung auf 2 mp3-CDs (Insgesamt 9 Stunden und 5 Minuten) und 19,99 € ist der empfohlene Verkaufspreis von Random House Audio.
Die Hörbuchhülle ist wie die deutsche Ausgabe von Joyland gestaltet (wie in meiner Buch-Rezi schon geschrieben, gefällt mir das Cover der amerikanischen Originalausgabe besser). Die CDs selbst sind in Hellblau... das gefällt mir ÜBERHAUPT nicht. Für mich passt das Hellblau überhaupt nicht zum Rest. :/
Was mir allerdings wieder sehr gut gefällt ist, dass sowohl über Stephen King als auch David Nathan (der Sprecher) in jeweils einem kurzen Absatz auf den Hörbuchhülleninnenseiten (oh was für Wörter *g*) vorgestellt werden. Auf der Rückseite der Hülle steht ein "Klappentext". Es ist das erste Hörbuch das ich von Random House Audio in den Händen halte und ich mag die stabile Hülle aus Karton sehr. Die Aufmachung ist eigentlich wirklich nett... bis eben auf dieses Hellblau der beiden CDs.
Hier ein paar Bilder (leider nicht so gut und unbearbeitet, weil sich mein Photoshop immer aufhängt :( ).
Zum Inhalt des Buches möchte ich jetzt eigentlich nicht mehr viel sagen. Klickt *hier* zu meiner Rezi über Joyland.
Wichtig ist bei einem Hörbuch natürlich der Sprecher: David Nathan. Seine Stimmlage und die schöne, ruhige Art zu sprechen passen unglaublich gut zu Joyland. Obwohl ich das Buch ja erst vor einigen Monaten gelesen habe war es für mich als Hörbuch ganz anders und neu - ein tolles Hörerlebnis. Auf der Website von Random House Audio könnt ihr euch auch eine Hörprobe anhören. Klickt *hier*.
Tolles Hörbuch zu tollem Buch!
Liebe Grüße
mara
Vor nun schon einiger Zeit habe ich von Random House Audio das Hörbuch zu Joyland von Stephen King zugeschickt bekommen. Völlig überrascht, das MIR ein Rezensionsexemplar zugeschickt wird, habe ich mich selbstverständlich wahnsinnig darüber gefreut. Hier nochmal ein großes DANKE!!!!
Ich habe das Buch diesen Juli gelesen (*klick* zur Rezension) und habe mir nun ein bisschen Zeit gelassen mit dem Anhören des Hörbuchs.
Das Joyland-Hörbuch von Random House Audio ist eine ungekürzte Lesung auf 2 mp3-CDs (Insgesamt 9 Stunden und 5 Minuten) und 19,99 € ist der empfohlene Verkaufspreis von Random House Audio.
Die Hörbuchhülle ist wie die deutsche Ausgabe von Joyland gestaltet (wie in meiner Buch-Rezi schon geschrieben, gefällt mir das Cover der amerikanischen Originalausgabe besser). Die CDs selbst sind in Hellblau... das gefällt mir ÜBERHAUPT nicht. Für mich passt das Hellblau überhaupt nicht zum Rest. :/
Was mir allerdings wieder sehr gut gefällt ist, dass sowohl über Stephen King als auch David Nathan (der Sprecher) in jeweils einem kurzen Absatz auf den Hörbuchhülleninnenseiten (oh was für Wörter *g*) vorgestellt werden. Auf der Rückseite der Hülle steht ein "Klappentext". Es ist das erste Hörbuch das ich von Random House Audio in den Händen halte und ich mag die stabile Hülle aus Karton sehr. Die Aufmachung ist eigentlich wirklich nett... bis eben auf dieses Hellblau der beiden CDs.
Hier ein paar Bilder (leider nicht so gut und unbearbeitet, weil sich mein Photoshop immer aufhängt :( ).
Zum Inhalt des Buches möchte ich jetzt eigentlich nicht mehr viel sagen. Klickt *hier* zu meiner Rezi über Joyland.
Wichtig ist bei einem Hörbuch natürlich der Sprecher: David Nathan. Seine Stimmlage und die schöne, ruhige Art zu sprechen passen unglaublich gut zu Joyland. Obwohl ich das Buch ja erst vor einigen Monaten gelesen habe war es für mich als Hörbuch ganz anders und neu - ein tolles Hörerlebnis. Auf der Website von Random House Audio könnt ihr euch auch eine Hörprobe anhören. Klickt *hier*.
Tolles Hörbuch zu tollem Buch!
Liebe Grüße
mara
Montag, 11. November 2013
Jussi Adler-Olsen - Erlösung (49. Buch 2013)
Hallo! *wink*
Jussi Adler-Olsen - Erlösung
Der dritte Fall für Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q.
Eine Flaschenpost wird gefunden - wurde sie losgeschickt um einen Briefreund zu suchen, einfach um zu schauen, wie weit sie denn kommt und wer sie findet?! Nein, ... es ist ein Hilferuf... kaum lesbar, aber die Ermittler schaffen es, die in Blut geschriebene Nachricht zu entziffern. Aber niemand weiß, wie lange die Flaschenpost ungeöffnet herumgestanden hat - wie lange ist es her, als jemand in verzweifelter Not die Nachricht in's Meer geworfen hat? Und ist die Nachricht auch wirklich echt? Oder nur ein blöder Scherz?
Schnell stellt sich heraus, dass es sich hier auf keinen Fall um einen Scherz handelt... Mørck und seine Assistenten Assad und Rose bzw. Yrsa finden die Familie des Briefeschreibers und erfahren, dass die verschwundenen Kinder nie als vermisst gemeldet wurden... Warum? Was steckt hinter all dem? Kommen die Opfer etwa aus Sekten? Die Ermittler haben viel Arbeit vor sich...
Mir hat nach "Erbarmen" und "Schändung" der dritte Fall "Erlösung" sehr gut gefallen.
Die Story rund um die gefundene Flaschenpost und die als nicht vermisst gemeldeten Kinder hat mich total gefesselt. Den Täter lernt man hier ziemlich schnell kennen - das macht das Buch aber auf keinen Fall weniger spannend.
Carl Mørcks Assisten Assad ist mein "Liebling", obwohl man in diesem Buch auch wieder kaum etwas über ihn erfährt. Adler-Olsen wirft manchmal so Brocken hin - aber die Wahrheit über ihn bleibt im Verborgenen. Ich bin ja wirlich gespannt, wann wir endlich die gesamte Geschichte rund um Assad lesen dürfen. :) Vielleicht ja schon in einem der beiden bereits erschienenen Bände...
Jussi Adler-Olsen hat es eigentlich total gut drauf, Charaktere und deren Handlungen sehr realistisch und nachvollziehbar darzustellen. Nur zum Ende hin wurde es mir ein bisschen zu "schräg". Manchmal macht mir meine Vorstellungskraft einfach einen Strich durch die Rechnung.
Liebe Grüße
mara
Jussi Adler-Olsen - Erlösung
Der dritte Fall für Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q.
Eine Flaschenpost wird gefunden - wurde sie losgeschickt um einen Briefreund zu suchen, einfach um zu schauen, wie weit sie denn kommt und wer sie findet?! Nein, ... es ist ein Hilferuf... kaum lesbar, aber die Ermittler schaffen es, die in Blut geschriebene Nachricht zu entziffern. Aber niemand weiß, wie lange die Flaschenpost ungeöffnet herumgestanden hat - wie lange ist es her, als jemand in verzweifelter Not die Nachricht in's Meer geworfen hat? Und ist die Nachricht auch wirklich echt? Oder nur ein blöder Scherz?
Schnell stellt sich heraus, dass es sich hier auf keinen Fall um einen Scherz handelt... Mørck und seine Assistenten Assad und Rose bzw. Yrsa finden die Familie des Briefeschreibers und erfahren, dass die verschwundenen Kinder nie als vermisst gemeldet wurden... Warum? Was steckt hinter all dem? Kommen die Opfer etwa aus Sekten? Die Ermittler haben viel Arbeit vor sich...
Mir hat nach "Erbarmen" und "Schändung" der dritte Fall "Erlösung" sehr gut gefallen.
Die Story rund um die gefundene Flaschenpost und die als nicht vermisst gemeldeten Kinder hat mich total gefesselt. Den Täter lernt man hier ziemlich schnell kennen - das macht das Buch aber auf keinen Fall weniger spannend.
Carl Mørcks Assisten Assad ist mein "Liebling", obwohl man in diesem Buch auch wieder kaum etwas über ihn erfährt. Adler-Olsen wirft manchmal so Brocken hin - aber die Wahrheit über ihn bleibt im Verborgenen. Ich bin ja wirlich gespannt, wann wir endlich die gesamte Geschichte rund um Assad lesen dürfen. :) Vielleicht ja schon in einem der beiden bereits erschienenen Bände...
Jussi Adler-Olsen hat es eigentlich total gut drauf, Charaktere und deren Handlungen sehr realistisch und nachvollziehbar darzustellen. Nur zum Ende hin wurde es mir ein bisschen zu "schräg". Manchmal macht mir meine Vorstellungskraft einfach einen Strich durch die Rechnung.
Liebe Grüße
mara
Dienstag, 5. November 2013
Eliseo Alberto - Die Geschichte von José (48. Buch 2013)
Huhu!
Eliseo Alberto - Die Geschichte von José
Der Kubaner José Gonzales Alea hat mit 17 seine erste große Liebe verteidigt und dabei einen Mann getötet. Bis zu seinem 33. Lebensjahr sitzt er im Gefängnis von Santa Fe, New Mexico. Und dann bekommt er ein Angebot: er kann seine Strafe im städtischen Zoo absitzen! Was? Ja... schon richtig gelesen. Er soll in den Zoo, um dort hinter Gittern die Spezies Mensch zu repräsentieren. Josè nimmt das Angebot an - und wird berühmt. Die Menschen reißen sich um ihn - sogar ein Hauben-Koch will ihn bekochen und ein bekannter Designer Klamotten für ihn schneidern. Lorenzo, der Affenwärter, wird zu einem guten Freund und die schöne Zoobiologin hat es José angetan. Camila erwidert seine Gefühle - doch die Liebe auszuleben ist schwierig.
Ach, was für ein Buch. Unglaublich gut.
Sehr bedrückend und doch irgendwie voller Hoffnung. Es ist nicht nur der Charakter José der in diesem Buch die Hauptrolle spielt - denn viele Charaktere, wie z.B. Zenaida, die Nachbarin von Lorenzo, oder die uralte Dame am Klavier, zeigen auf ganz unterschiedliche Art und Weise wie sich Einsamkeit anfühlen kann. Die Hoffnung auf Freiheit hat nicht nur José, sondern auch viele Menschen in seiner Umgebung wollen ausbrechen - und Eliseo Alberto beschreibt die Gefühle und Wünsche jedes einzelnen so wunderbar.
Manchmal war das Buch für mich gar nicht so leicht zu lesen - bin oft wieder ein paar Seiten zurück um alles zu erfassen. Eliseo Alberto beschreibt ganz viele Dinge in ganz wenigen Worten und da muss man zwischendrin schon manchmal durchatmen. Aber Lesen darf ja auch ab und zu ein bisschen anstrengend sein - besonders wenn ein Buch soviel hergibt!
Liebe Grüße
mara
Eliseo Alberto - Die Geschichte von José
Der Kubaner José Gonzales Alea hat mit 17 seine erste große Liebe verteidigt und dabei einen Mann getötet. Bis zu seinem 33. Lebensjahr sitzt er im Gefängnis von Santa Fe, New Mexico. Und dann bekommt er ein Angebot: er kann seine Strafe im städtischen Zoo absitzen! Was? Ja... schon richtig gelesen. Er soll in den Zoo, um dort hinter Gittern die Spezies Mensch zu repräsentieren. Josè nimmt das Angebot an - und wird berühmt. Die Menschen reißen sich um ihn - sogar ein Hauben-Koch will ihn bekochen und ein bekannter Designer Klamotten für ihn schneidern. Lorenzo, der Affenwärter, wird zu einem guten Freund und die schöne Zoobiologin hat es José angetan. Camila erwidert seine Gefühle - doch die Liebe auszuleben ist schwierig.
Ach, was für ein Buch. Unglaublich gut.
Sehr bedrückend und doch irgendwie voller Hoffnung. Es ist nicht nur der Charakter José der in diesem Buch die Hauptrolle spielt - denn viele Charaktere, wie z.B. Zenaida, die Nachbarin von Lorenzo, oder die uralte Dame am Klavier, zeigen auf ganz unterschiedliche Art und Weise wie sich Einsamkeit anfühlen kann. Die Hoffnung auf Freiheit hat nicht nur José, sondern auch viele Menschen in seiner Umgebung wollen ausbrechen - und Eliseo Alberto beschreibt die Gefühle und Wünsche jedes einzelnen so wunderbar.
Manchmal war das Buch für mich gar nicht so leicht zu lesen - bin oft wieder ein paar Seiten zurück um alles zu erfassen. Eliseo Alberto beschreibt ganz viele Dinge in ganz wenigen Worten und da muss man zwischendrin schon manchmal durchatmen. Aber Lesen darf ja auch ab und zu ein bisschen anstrengend sein - besonders wenn ein Buch soviel hergibt!
Liebe Grüße
mara
Montag, 4. November 2013
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth jagt dich (47. Buch 2013)
Hallo! :)
Heute stelle ich euch des 2. Band der Labyrinth-Reihe von Rainer Wekwerth vor.
ACHTUNG... für die, die den ersten Teil (noch) nicht gelesen haben, könnte hier ein SPOILER lauern. :/
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth jagt dich
Sieben Jugendliche haben sich in Band 1 durch zwei ihnen unbekannte Welten gekämpft - auf der Suche nach den rettenden Portalen, aber ohne Erinnerung an ihr früheres Leben, und ohne auch nur den Grund für das alles erahnen zu können. Fünf von ihnen haben es durch die Portale geschafft - und sind nun in Band 2 angekommen. In einer neuen, unbekannten, beängstigenden Welt. Das Labyrinth scheint sie nicht loszulassen - solange nicht, bis nur mehr einer von ihnen übrig ist. Aber was passiert, wenn man einen aus der Gruppe in sein Herz geschlossen hat - ja vielleicht sogar liebt?! Wer kämpft für sich allein? Wer würde sich opfern? Kann die Liebe alles überwinden?
Ein toller 2. Band der Trilogie (vielleicht ein bisschen weniger toll als Band 1 - aber nur ganz ein bisschen ;)). Man wird sofort wieder in die Geschichte hineingezogen - genau dort, wo man im 1. Band "fallengelassen" wurde. :) Die Spannung ist gleich zu Beginn wieder rießig!
In "Das Labyrinth jagt dich" kommt neben Verwirrung, Angst und Verzweiflung nun das große Gefühl der Liebe ins Spiel. Und alles wird noch viel komplizierter als es eh schon ist.
So detailliert und genau auch die Charaktere und Handlungen beschrieben sind - niemals kommt eine mühsame Länge auf, die die Spannung wegnehmen könnte. Die Charaktere sind so unterschiedlich und die Handlungen so unvorhersehbar, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Bis zum Ende - das einen wieder komplett in der Luft hängen lässt und man sofort glaubt, man hält es niemals bis zur Erscheinung des 3. Bandes aus. Das wird nämlich erst im Sommer 2014 sein.
Ich bin schon so gespannt wie das alles enden wird und was bzw. wer hinter dem Labyrinth steckt
Liebe Grüße
mara
Heute stelle ich euch des 2. Band der Labyrinth-Reihe von Rainer Wekwerth vor.
ACHTUNG... für die, die den ersten Teil (noch) nicht gelesen haben, könnte hier ein SPOILER lauern. :/
Rainer Wekwerth - Das Labyrinth jagt dich
Sieben Jugendliche haben sich in Band 1 durch zwei ihnen unbekannte Welten gekämpft - auf der Suche nach den rettenden Portalen, aber ohne Erinnerung an ihr früheres Leben, und ohne auch nur den Grund für das alles erahnen zu können. Fünf von ihnen haben es durch die Portale geschafft - und sind nun in Band 2 angekommen. In einer neuen, unbekannten, beängstigenden Welt. Das Labyrinth scheint sie nicht loszulassen - solange nicht, bis nur mehr einer von ihnen übrig ist. Aber was passiert, wenn man einen aus der Gruppe in sein Herz geschlossen hat - ja vielleicht sogar liebt?! Wer kämpft für sich allein? Wer würde sich opfern? Kann die Liebe alles überwinden?
Ein toller 2. Band der Trilogie (vielleicht ein bisschen weniger toll als Band 1 - aber nur ganz ein bisschen ;)). Man wird sofort wieder in die Geschichte hineingezogen - genau dort, wo man im 1. Band "fallengelassen" wurde. :) Die Spannung ist gleich zu Beginn wieder rießig!
In "Das Labyrinth jagt dich" kommt neben Verwirrung, Angst und Verzweiflung nun das große Gefühl der Liebe ins Spiel. Und alles wird noch viel komplizierter als es eh schon ist.
So detailliert und genau auch die Charaktere und Handlungen beschrieben sind - niemals kommt eine mühsame Länge auf, die die Spannung wegnehmen könnte. Die Charaktere sind so unterschiedlich und die Handlungen so unvorhersehbar, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Bis zum Ende - das einen wieder komplett in der Luft hängen lässt und man sofort glaubt, man hält es niemals bis zur Erscheinung des 3. Bandes aus. Das wird nämlich erst im Sommer 2014 sein.
Ich bin schon so gespannt wie das alles enden wird und was bzw. wer hinter dem Labyrinth steckt
Liebe Grüße
mara
Mittwoch, 30. Oktober 2013
J.K. Rowling - Harry Potter and the Philosopher's Stone (46. Buch 2013)
Huhu ihr Lieben!
Man könnte ja wirklich glauben, dass ich meine Reise nach Hogwarts schon abgebrochen habe. Aber NEIN... ich war nur etwas länger in Band eins unterwegs. ;)
Ziemlich lang sozusagen... diesmal habe ich es wirklich ausgekostet...
Hier aber meine Kurzrezi zu Band 1 der HP-Reihe.
J.K. Rowling - Harry Potter and the Philosopher's Stone
Ich habe mir vor ein, zwei Jahren die einzelnen Bücher in der Bloomsbury-Edition gekauft. Ich finde die einfach wunder, wunderschön...
Zum Inhalt schreib' ich jetzt nichts - denn alle meine lieben Leserinnen kennen das Buch bestimmt, oder?
Der erste Band der Harry Potter Reihe war immer schon mein Lieblingsband. Weil ich es einfach unglaublich liebe, alle vorgestellt zu bekommen. Es kann natürlich nie mehr so sein wie beim ersten Mal lesen... *seufz* Aber trotzdem... man kann so genüsslich wieder in die Welt eintauchen... herrlich einfach!
Interessant ist auch irgendwie, dass ich bei manchen Stellen hunderprozentig glaube, dass ich sie vorher noch nie gelesen habe. o_O Mein Hirn ist wohl verrückt... aber es macht mir in diesem Fall mal nix aus, denn so kann ich immer wieder neu staunen und die Welt von Harry Potter immer wieder neu entdecken. :D
Die Geschichte ist spannend, lieb, magisch,...
Ich liebe die Harry Potter Bücher auch, weil sie mich zudem wirklich oft zum Schmunzeln bringen.
Freue mich jetzt schon total auf Band 2. :) Juhu!
Liebe Grüße
mara
Man könnte ja wirklich glauben, dass ich meine Reise nach Hogwarts schon abgebrochen habe. Aber NEIN... ich war nur etwas länger in Band eins unterwegs. ;)
Ziemlich lang sozusagen... diesmal habe ich es wirklich ausgekostet...
Hier aber meine Kurzrezi zu Band 1 der HP-Reihe.
J.K. Rowling - Harry Potter and the Philosopher's Stone
Ich habe mir vor ein, zwei Jahren die einzelnen Bücher in der Bloomsbury-Edition gekauft. Ich finde die einfach wunder, wunderschön...
Zum Inhalt schreib' ich jetzt nichts - denn alle meine lieben Leserinnen kennen das Buch bestimmt, oder?
Der erste Band der Harry Potter Reihe war immer schon mein Lieblingsband. Weil ich es einfach unglaublich liebe, alle vorgestellt zu bekommen. Es kann natürlich nie mehr so sein wie beim ersten Mal lesen... *seufz* Aber trotzdem... man kann so genüsslich wieder in die Welt eintauchen... herrlich einfach!
Interessant ist auch irgendwie, dass ich bei manchen Stellen hunderprozentig glaube, dass ich sie vorher noch nie gelesen habe. o_O Mein Hirn ist wohl verrückt... aber es macht mir in diesem Fall mal nix aus, denn so kann ich immer wieder neu staunen und die Welt von Harry Potter immer wieder neu entdecken. :D
Die Geschichte ist spannend, lieb, magisch,...
Ich liebe die Harry Potter Bücher auch, weil sie mich zudem wirklich oft zum Schmunzeln bringen.
"Devil's Snare, Devil's Snare... What did Professor Sprout say? It likes the dark and the damp-"
"So light a fire!" Harry choked.
"Yes - of course - but there's no wood!" Hermione cried, wringing her hands.
"HAVE YOU GONE MAD?" Ron bellowed. "ARE YOU A WITCH OR NOT?"
[...]
"Lucky you pay attention in Herbology, Hermione," said Harry as he joined her by the wall,
"So light a fire!" Harry choked.
"Yes - of course - but there's no wood!" Hermione cried, wringing her hands.
"HAVE YOU GONE MAD?" Ron bellowed. "ARE YOU A WITCH OR NOT?"
[...]
"Lucky you pay attention in Herbology, Hermione," said Harry as he joined her by the wall,
wiping sweat from his face.
"Yeah," said Ron, "and lucky Harry doesn't lose his head in a crisis -
"Yeah," said Ron, "and lucky Harry doesn't lose his head in a crisis -
"there's no wood", honestly." (S. 299)
Freue mich jetzt schon total auf Band 2. :) Juhu!
Liebe Grüße
mara
Montag, 28. Oktober 2013
Rachel Joyce - Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (45. Buch 2013)
Hallo ihr Lieben!
Heute darf ich euch dieses Buch vorstellen:
Rachel Joyce - Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
Harold Fry ist vor Kurzem in Rente gegangen und lebt mit seiner Frau Maureen ein ziemlich ruhiges, zurückgezogenes Leben. An einem Dienstag Vormittag ändert sich jedoch alles - er erhält einen Brief seiner ehemaligen Arbeitskollegin Queenie Hennessy. Darin teilt ihm Queenie mit, dass sie an Krebs erkrankt ist - es ist ein Abschiedsbrief. Harold ist erschüttert - Queenie, die Frau die ihn damals gerettet hat ist unheilbar krank. Er will ihr antworten und schreibt schweren Herzens einen Brief. Damit dieser so schnell wie möglich zu Queenie in das viele hunderte Kilometer entfernte Berwick upon Tweed gelangt, spaziert er sofort zum nächstgelegenen Briefkasten. Aber er spürt, dass das irgendwie nicht reicht... er geht weiter und weiter, und lässt einen Briefkasten nach dem anderen hinter sich. Bis ihm an einer Tankstelle ein junges Mädchen einen Burger serviert und ihre Geschichte erzählt - da fasst er einen Entschluss: Er macht sich auf den Weg nach Berwick - zu Fuß. Mit dem Glauben im Gepäck, Queenie retten zu können.
Das Buch habe ich mit gemischen Gefühlen zur Hand genommen.
Kennt ihr das? Ihr nehmt ein Buch zur Hand und ahnt ein bisschen wie sich die Geschichte entwickeln wird und was für "Lebensweisheiten" einem das Buch mitgeben will? Das mag ich überhaupt nicht! Und ich halte auch überhaupt nix von bedeutungsschwangeren Romanen, die so tiefgründig sein wollen, dass sie (für mich persönlich) doch wieder oberflächlich daherkommen. So ging es mir z.B. mit einigen Büchern von Paulo Coelho. :/ ABER... Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry hat mich wirklich, wirklich überrascht.
Die Personen, vor allem Harold und auch seine Frau Maureen, sind sehr vielschichtig - nicht kategorisch gut bzw. böse, nicht schwarz oder weiß, sondern richtig schön grau. :) Jeder hat sein Päckchen zu tragen, seine Probleme und seine unschönen Taten, schreckliche Erlebnisse... aber auf der anderen Seite auch seine positiven Eigenschaften und seine liebenswürdigen Seiten... Romanfiguren wie echte Menschen - wie du und ich - das mag ich sehr.
Auf seiner Reise trifft Harold die unterschiedlichsten Menschen, er hört die verrücktesten, liebsten, traurigsten, lustigsten Geschichten, er wird gefeiert, er wird erkannt... er verändert sich stark. Aber auch die daheimgebliebene, verlassene Maureen durchlebt einen Wandlungsprozess. David, der Sohn der beiden, spielt in dem Roman eine wichtige Rolle und durch ihn und die Beziehung der beiden zu ihm, werden die Wandlungen und Veränderungen noch sichtbarer. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an - die "Anregungen" kommen allerdings ganz einfach und leise daher und wollen nicht eine, die perfekte und einzige Wahrheit aufzeigen. Und genau deswegen hat mich das Buch gepackt und mir so gut gefallen.
Liebe Grüße
mara
Heute darf ich euch dieses Buch vorstellen:
Rachel Joyce - Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
Harold Fry ist vor Kurzem in Rente gegangen und lebt mit seiner Frau Maureen ein ziemlich ruhiges, zurückgezogenes Leben. An einem Dienstag Vormittag ändert sich jedoch alles - er erhält einen Brief seiner ehemaligen Arbeitskollegin Queenie Hennessy. Darin teilt ihm Queenie mit, dass sie an Krebs erkrankt ist - es ist ein Abschiedsbrief. Harold ist erschüttert - Queenie, die Frau die ihn damals gerettet hat ist unheilbar krank. Er will ihr antworten und schreibt schweren Herzens einen Brief. Damit dieser so schnell wie möglich zu Queenie in das viele hunderte Kilometer entfernte Berwick upon Tweed gelangt, spaziert er sofort zum nächstgelegenen Briefkasten. Aber er spürt, dass das irgendwie nicht reicht... er geht weiter und weiter, und lässt einen Briefkasten nach dem anderen hinter sich. Bis ihm an einer Tankstelle ein junges Mädchen einen Burger serviert und ihre Geschichte erzählt - da fasst er einen Entschluss: Er macht sich auf den Weg nach Berwick - zu Fuß. Mit dem Glauben im Gepäck, Queenie retten zu können.
Das Buch habe ich mit gemischen Gefühlen zur Hand genommen.
Kennt ihr das? Ihr nehmt ein Buch zur Hand und ahnt ein bisschen wie sich die Geschichte entwickeln wird und was für "Lebensweisheiten" einem das Buch mitgeben will? Das mag ich überhaupt nicht! Und ich halte auch überhaupt nix von bedeutungsschwangeren Romanen, die so tiefgründig sein wollen, dass sie (für mich persönlich) doch wieder oberflächlich daherkommen. So ging es mir z.B. mit einigen Büchern von Paulo Coelho. :/ ABER... Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry hat mich wirklich, wirklich überrascht.
Die Personen, vor allem Harold und auch seine Frau Maureen, sind sehr vielschichtig - nicht kategorisch gut bzw. böse, nicht schwarz oder weiß, sondern richtig schön grau. :) Jeder hat sein Päckchen zu tragen, seine Probleme und seine unschönen Taten, schreckliche Erlebnisse... aber auf der anderen Seite auch seine positiven Eigenschaften und seine liebenswürdigen Seiten... Romanfiguren wie echte Menschen - wie du und ich - das mag ich sehr.
Auf seiner Reise trifft Harold die unterschiedlichsten Menschen, er hört die verrücktesten, liebsten, traurigsten, lustigsten Geschichten, er wird gefeiert, er wird erkannt... er verändert sich stark. Aber auch die daheimgebliebene, verlassene Maureen durchlebt einen Wandlungsprozess. David, der Sohn der beiden, spielt in dem Roman eine wichtige Rolle und durch ihn und die Beziehung der beiden zu ihm, werden die Wandlungen und Veränderungen noch sichtbarer. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an - die "Anregungen" kommen allerdings ganz einfach und leise daher und wollen nicht eine, die perfekte und einzige Wahrheit aufzeigen. Und genau deswegen hat mich das Buch gepackt und mir so gut gefallen.
Liebe Grüße
mara
Montag, 21. Oktober 2013
Neil Gaiman - The Ocean at the End of the Lane (44. Buch 2013)
Hallo Leute!
Neil Gaiman - The Ocean at the End of the Lane
Ein Mann soll eigentlich zu einem Begräbnis... er setzt sich jedoch in sein Auto und fährt und fährt und fährt... zurück an die Orte seiner Kindheit. Zu dem Haus in dem er aufgewachsen ist und "to the End of the Lane"... zur Hampstock-Farm. Dort hat er als 7-Jähriger eine unglaubliche Geschichte erlebt.
Er spaziert hinter die Farm und setzt sich an den "Ocean" und die Erinnerungen werden wach... Und er erzählt uns seine Geschichte...
An dem Tag, an dem alles begann, hat der Untermieter seiner Eltern sein Kätzchen überfahren. Kurze Zeit später bringt sich der Mann um - im Auto der Familie. An diesem Tag lernt der Junge die Hampstock-Frauen kennen: Old Mrs. Hempstock (sie erinnert sich an die Zeit, in der es noch keinen Mond gab), Mrs. Hempstock und die 11-jährige (oder die doch viele Millionen-Jahre ältere) Lettie. Und dann taucht auch noch dieses merkwürdige Kindermädchen Ursula Monkton auf. Sie ist ein Monster - der Junge hat Recht... Um sie zu besiegen, können ihm nur die Hempstocks helfen... Und "the Ocean at the End of the Lane" spielt eine tragende Rolle. Ein spannender Kampf beginnt...
Was soll ich sagen?! Das Buch ist einfach himmlisch. Ich mag Neil Gaiman generell sehr. Hm... einfach aus dem Grund, dass ich mich immer wie umarmt fühle wenn ich seine Bücher lese. Das klingt komisch, ich weiß, aber wenn ich ein Buch von ihm lese, dann fühlt es sich so an, als ob jemand sagt: "Komm her, kuschel dich zu mir, ich erzähl dir eine wunderbare Geschichte..."
Und diese Geschichte ist wieder wunderbar. Es ist so, als würde man ein Märchen lesen, das man schon so oft irgendwo gelesen hat - das erweckt die Sicherheit etwas zu lesen, das man kennt und mag. Und dann ist doch irgendwie alles anders. Und das ist bei Neil Gaiman oft so - man fühlt sich gut aufgehoben, aber irgendwie ist doch alles neu und fremd und zum Fürchten. Die Geschichte ist unglaublich spannend und ich konnte das Büchlein wirklich kaum aus den Händen legen.
Die Geschichte erstreckt sich über nur 178 Seiten, aber trotzdem hat es Neil Gaiman geschafft, die Charaktere wunderbar darzustellen. Die drei Hempstock-Frauen sind wunderbar! <3 Und der Erzähler, also zum großen Teil als kleiner Junge, hat es mir besonders angetan... er ist schüchtern, introvertiert, hat wenig Freunde, fürchtet sich oft --- liebt jedoch Bücher.
Neil Gaiman wollte eigentlich eine Kurzgeschichte schreiben - doch "Schwupps-di-Wupps" (oder so) wurde ein kurzer Roman daraus. Nicht nur der Verlag war überrascht, sondern auch Neil selbst.
Neil sagt, dass das Buch für Erwachsene ist. Einfach aus dem Grund, dass sich in dieser Geschichte das Fürchterliche und Grausame erst entfalten kann, da wir zurück auf unsere Kindheit blicken können. Für Kinder wäre das Buch vielleicht "nur" eine einfache Geschichte.
Allerdings:
Auch die Aufmachung des Buches (die Taschenbuchausgabe von William Morrow / HarperCollins) mag ich sehr. Der Umschlag ist ganz rau und das Buch bzw. die Seiten sind ganz unregelmäßig geschnitten. Weiß jemand von euch wie das genau heißt? Es sieht so aus, als wären die Seiten einfach ganz unregelmäßig eingeklebt worden. Sieht wunderbar aus! :)
Von mir gibt es also aus tiefstem Herzen eine Leseempfehlung!
Alles Liebe
mara
Neil Gaiman - The Ocean at the End of the Lane
Ein Mann soll eigentlich zu einem Begräbnis... er setzt sich jedoch in sein Auto und fährt und fährt und fährt... zurück an die Orte seiner Kindheit. Zu dem Haus in dem er aufgewachsen ist und "to the End of the Lane"... zur Hampstock-Farm. Dort hat er als 7-Jähriger eine unglaubliche Geschichte erlebt.
Er spaziert hinter die Farm und setzt sich an den "Ocean" und die Erinnerungen werden wach... Und er erzählt uns seine Geschichte...
An dem Tag, an dem alles begann, hat der Untermieter seiner Eltern sein Kätzchen überfahren. Kurze Zeit später bringt sich der Mann um - im Auto der Familie. An diesem Tag lernt der Junge die Hampstock-Frauen kennen: Old Mrs. Hempstock (sie erinnert sich an die Zeit, in der es noch keinen Mond gab), Mrs. Hempstock und die 11-jährige (oder die doch viele Millionen-Jahre ältere) Lettie. Und dann taucht auch noch dieses merkwürdige Kindermädchen Ursula Monkton auf. Sie ist ein Monster - der Junge hat Recht... Um sie zu besiegen, können ihm nur die Hempstocks helfen... Und "the Ocean at the End of the Lane" spielt eine tragende Rolle. Ein spannender Kampf beginnt...
Was soll ich sagen?! Das Buch ist einfach himmlisch. Ich mag Neil Gaiman generell sehr. Hm... einfach aus dem Grund, dass ich mich immer wie umarmt fühle wenn ich seine Bücher lese. Das klingt komisch, ich weiß, aber wenn ich ein Buch von ihm lese, dann fühlt es sich so an, als ob jemand sagt: "Komm her, kuschel dich zu mir, ich erzähl dir eine wunderbare Geschichte..."
Und diese Geschichte ist wieder wunderbar. Es ist so, als würde man ein Märchen lesen, das man schon so oft irgendwo gelesen hat - das erweckt die Sicherheit etwas zu lesen, das man kennt und mag. Und dann ist doch irgendwie alles anders. Und das ist bei Neil Gaiman oft so - man fühlt sich gut aufgehoben, aber irgendwie ist doch alles neu und fremd und zum Fürchten. Die Geschichte ist unglaublich spannend und ich konnte das Büchlein wirklich kaum aus den Händen legen.
Die Geschichte erstreckt sich über nur 178 Seiten, aber trotzdem hat es Neil Gaiman geschafft, die Charaktere wunderbar darzustellen. Die drei Hempstock-Frauen sind wunderbar! <3 Und der Erzähler, also zum großen Teil als kleiner Junge, hat es mir besonders angetan... er ist schüchtern, introvertiert, hat wenig Freunde, fürchtet sich oft --- liebt jedoch Bücher.
"I was not happy as a child, although from time to time I was content.
I lived in books more than I lived anywehre else." (S. 13)
Neil Gaiman wollte eigentlich eine Kurzgeschichte schreiben - doch "Schwupps-di-Wupps" (oder so) wurde ein kurzer Roman daraus. Nicht nur der Verlag war überrascht, sondern auch Neil selbst.
Neil sagt, dass das Buch für Erwachsene ist. Einfach aus dem Grund, dass sich in dieser Geschichte das Fürchterliche und Grausame erst entfalten kann, da wir zurück auf unsere Kindheit blicken können. Für Kinder wäre das Buch vielleicht "nur" eine einfache Geschichte.
Allerdings:
"I’m going to tell you something important. Grown-ups don’t look
like grown-ups on the inside either. Outside they’re big and thoughtless
and they always know what they’re doing. Inside, they look just like
they always have. Like they did when they were your age. The truth is,
there aren’t any grown-ups. Not one, in the whole wide world … Except
for Granny, of course" (S. 112)
Auch die Aufmachung des Buches (die Taschenbuchausgabe von William Morrow / HarperCollins) mag ich sehr. Der Umschlag ist ganz rau und das Buch bzw. die Seiten sind ganz unregelmäßig geschnitten. Weiß jemand von euch wie das genau heißt? Es sieht so aus, als wären die Seiten einfach ganz unregelmäßig eingeklebt worden. Sieht wunderbar aus! :)
Von mir gibt es also aus tiefstem Herzen eine Leseempfehlung!
Alles Liebe
mara
Freitag, 18. Oktober 2013
T.C. Boyle - Riven Rock (43. Buch 2013)
Huhu!
Heute geht's um folgendes Buch:
T.C. Boyle - Riven Rock
Vor einigen Jahren hat mich T.C. Boyle schon in seinen Bann gezogen. Und jetzt habe ich Riven Rock hervorgekramt. Hier wird die Geschichte vom millionenschweren Mähmaschinenerben Stanley McCormick erzählt. Er ist "gestört" - so sehr, dass er nicht in die Gegenwart von Frauen gelassen werden kann - auch nicht in die seiner Frau Katherine Dexter. Und aus diesem Grund wird er nach Riven Rock gebracht. Einem herraschaftlichen Anwesen, ursprünglich für seine geisteskranke Schwester gebaut und durch und durch von Stanley selbst geplant. Kathrine steht neben den unterschiedlichsten Ärzten und dem trinkenden, ehebrechenden Pfelger O'Kane, dem kranken Stanley zur Seite - Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr...
Mir hat Riven Rock ausgesprochen gut gefallen. T.C. Boyle kann einfach Charaktere so hervorragend erschaffen. Das mag ich so sehr an seinen Büchern.
Die Handlung ist in dem Buch RELATIV unspektakulär - aber die einzelnen Personen und deren Verhalten, deren Gefühle und Persönlichkeiten - die machen das Buch echt gut.
So kann man als Leser auch sehr detailliert in die Geschichte des Pflegers O'Kane eintauchen. Man erfährt viel über ihn, warum er wie handelt, was ihn bewegt und was er wirklich denkt... großartig!
Für Boyle-Neueinsteiger würde ich das Buch jedoch nicht empfehlen - da würde Wilkommen in Wellville vielleicht besser passen. Riven Rock ist wirklich sehr, sehr charakterlastig.
Habt es gut und alles Liebe
mara
Heute geht's um folgendes Buch:
T.C. Boyle - Riven Rock
Vor einigen Jahren hat mich T.C. Boyle schon in seinen Bann gezogen. Und jetzt habe ich Riven Rock hervorgekramt. Hier wird die Geschichte vom millionenschweren Mähmaschinenerben Stanley McCormick erzählt. Er ist "gestört" - so sehr, dass er nicht in die Gegenwart von Frauen gelassen werden kann - auch nicht in die seiner Frau Katherine Dexter. Und aus diesem Grund wird er nach Riven Rock gebracht. Einem herraschaftlichen Anwesen, ursprünglich für seine geisteskranke Schwester gebaut und durch und durch von Stanley selbst geplant. Kathrine steht neben den unterschiedlichsten Ärzten und dem trinkenden, ehebrechenden Pfelger O'Kane, dem kranken Stanley zur Seite - Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr...
Mir hat Riven Rock ausgesprochen gut gefallen. T.C. Boyle kann einfach Charaktere so hervorragend erschaffen. Das mag ich so sehr an seinen Büchern.
Die Handlung ist in dem Buch RELATIV unspektakulär - aber die einzelnen Personen und deren Verhalten, deren Gefühle und Persönlichkeiten - die machen das Buch echt gut.
So kann man als Leser auch sehr detailliert in die Geschichte des Pflegers O'Kane eintauchen. Man erfährt viel über ihn, warum er wie handelt, was ihn bewegt und was er wirklich denkt... großartig!
Für Boyle-Neueinsteiger würde ich das Buch jedoch nicht empfehlen - da würde Wilkommen in Wellville vielleicht besser passen. Riven Rock ist wirklich sehr, sehr charakterlastig.
Habt es gut und alles Liebe
mara
Montag, 14. Oktober 2013
Janne Teller - Nichts. Was im Leben wichtig ist (42. Buch 2013)
Hallo Leute!
Janne Teller - Nichts. Was im Leben wichtig ist
Eigentlich informiere ich mich immer bevor ich ein Buch lese über dessen Inhalt. Aber diesmal hab ich mir das Buch einfach geschnappt -- mit dem Gefühl irgend ein seichtes esoterisches Irgendwas in die Hände zu nehmen. Aber ich wurde dann rasch eines Besseren belehrt... ;)
Pierre Anthon steht eines Tages mitten im Unterricht auf, verlässt die Schule und setzt sich auf einen Baum. Er behauptet: "Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun."
Seine Klassenkollegen glauben, dass Pierre Anthon nun komplett durchdreht, sie sind verwirrt und sie versuchen ihn davon zu überzeugen, dass es doch tatsächlich so etwas wie Bedeutung gibt. Die Schüler schließen sich zusammen und wollen, um Pierre Anthon auch wirklich zu überzeugen, Gegenstände, die etwas bedeuten, zusammentragen. Zuerst werden nur willkürlich Sachen zusammengesucht, doch bald beginnen die Schüler, Dinge zu bringen, die für sie persönlich wirklich von hoher Bedeutung sind. Jeder der ein Opfer bringt, darf entscheiden wer als nächstes was opfern muss. Zuerst scheint alles ganz harmlos abzulaufen - doch die Opfergaben werden immer bedeutungsvoller und das gesamte Vorhaben gerät aus den Fugen.
Das Buch der dänischen Autorin Janne Teller löste nicht nur, aber vor allem, in Dänemark hitzige Diskussionen aus. Einige Zeit war es auch als Schullektüre verboten. Auch wenn man sich z.B. auf Amazon die verschiedenen Rezensionen durchliest, dann bekommt man rasch mit, dass das Buch stark polarisiert. Kritiker werfen der Autorin bzw. dem Buch zu viel Grausamkeit vor.
Ich persönlich habe am Beginn noch ab und zu etwas schmunzeln müssen - über diesen Pierre Anthon auf dem Baum und wie seine Mitschüler reagieren. Aber ziemlich schnell hat sich das Blatt gewendet und ich wurde zusehends unruhiger. Bis ich wirklich atemlos und irgendwie ganz fertig am Ende des Buches, nach nur 144 Seiten, angekommen bin. Diese Eigendynamik die sich bei den Schülern entwickelt hat und wie Agnes, die die Geschichte in Ich-Form erzählt, als Person reagiert und spricht. Unglaublich packend und aufwühlend.
Ob dieses Buch nun Kinder lesen sollten ist eine extrem schwierige Frage. Die Thematik ist auf alle Fälle total wichtig... Was ist bedeutungsvoll? Was gibt jemandem oder etwas Bedeutung?
Das Buch wird für LeserInnen ab 14 Jahren empfohlen - und ich kann dem nur zustimmen. Unter 14 hätte ich persönlich sicherlich überhaupt nichts verstanden. Nur die Grausligkeiten wären mir im Kopf geblieben.
Allerdings finde ich, dass es für junge Leute schon sehr wertvoll sein kann, auch einmal Bücher zu lesen, die einen tatsächlich schockieren und aufwühlen und nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" vortäuschen... selbstverständlich immer in Begleitung und in Diskussion mit Erwachsenen - um das Gelesene auch gut und richtig verarbeiten zu können. Aber generell kann und sollte man Jugendlichen schon etwas zutrauen!
Liebe Grüße
mara
Janne Teller - Nichts. Was im Leben wichtig ist
Eigentlich informiere ich mich immer bevor ich ein Buch lese über dessen Inhalt. Aber diesmal hab ich mir das Buch einfach geschnappt -- mit dem Gefühl irgend ein seichtes esoterisches Irgendwas in die Hände zu nehmen. Aber ich wurde dann rasch eines Besseren belehrt... ;)
Pierre Anthon steht eines Tages mitten im Unterricht auf, verlässt die Schule und setzt sich auf einen Baum. Er behauptet: "Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun."
Seine Klassenkollegen glauben, dass Pierre Anthon nun komplett durchdreht, sie sind verwirrt und sie versuchen ihn davon zu überzeugen, dass es doch tatsächlich so etwas wie Bedeutung gibt. Die Schüler schließen sich zusammen und wollen, um Pierre Anthon auch wirklich zu überzeugen, Gegenstände, die etwas bedeuten, zusammentragen. Zuerst werden nur willkürlich Sachen zusammengesucht, doch bald beginnen die Schüler, Dinge zu bringen, die für sie persönlich wirklich von hoher Bedeutung sind. Jeder der ein Opfer bringt, darf entscheiden wer als nächstes was opfern muss. Zuerst scheint alles ganz harmlos abzulaufen - doch die Opfergaben werden immer bedeutungsvoller und das gesamte Vorhaben gerät aus den Fugen.
Das Buch der dänischen Autorin Janne Teller löste nicht nur, aber vor allem, in Dänemark hitzige Diskussionen aus. Einige Zeit war es auch als Schullektüre verboten. Auch wenn man sich z.B. auf Amazon die verschiedenen Rezensionen durchliest, dann bekommt man rasch mit, dass das Buch stark polarisiert. Kritiker werfen der Autorin bzw. dem Buch zu viel Grausamkeit vor.
Ich persönlich habe am Beginn noch ab und zu etwas schmunzeln müssen - über diesen Pierre Anthon auf dem Baum und wie seine Mitschüler reagieren. Aber ziemlich schnell hat sich das Blatt gewendet und ich wurde zusehends unruhiger. Bis ich wirklich atemlos und irgendwie ganz fertig am Ende des Buches, nach nur 144 Seiten, angekommen bin. Diese Eigendynamik die sich bei den Schülern entwickelt hat und wie Agnes, die die Geschichte in Ich-Form erzählt, als Person reagiert und spricht. Unglaublich packend und aufwühlend.
Ob dieses Buch nun Kinder lesen sollten ist eine extrem schwierige Frage. Die Thematik ist auf alle Fälle total wichtig... Was ist bedeutungsvoll? Was gibt jemandem oder etwas Bedeutung?
Das Buch wird für LeserInnen ab 14 Jahren empfohlen - und ich kann dem nur zustimmen. Unter 14 hätte ich persönlich sicherlich überhaupt nichts verstanden. Nur die Grausligkeiten wären mir im Kopf geblieben.
Allerdings finde ich, dass es für junge Leute schon sehr wertvoll sein kann, auch einmal Bücher zu lesen, die einen tatsächlich schockieren und aufwühlen und nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" vortäuschen... selbstverständlich immer in Begleitung und in Diskussion mit Erwachsenen - um das Gelesene auch gut und richtig verarbeiten zu können. Aber generell kann und sollte man Jugendlichen schon etwas zutrauen!
Liebe Grüße
mara
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Attilio Bolzoni - Die Mafia - 100 Fragen, 100 Antworten (41. Buch 2013)
Hallo! *wink*
Gestern habe ich dieses Buch fertiggelesen:
Attilio Bolzoni - Die Mafia - 100 Fragen, 100 Antworten
Die Mafia hat mich schon immer interessiert - schon in der Schulzeit habe ich viel darüber gelesen und durfte dann sogar im Fach "Italienisch" zum Thema Mafia maturieren. :) Aber wie das halt so ist - vieles habe ich wieder vergessen. Jetzt wollte ich dieses Schulwissen aber wieder hervorlocken und habe mir dazu dieses Buch geschnappt.
Attilio Bolzoni ist ein italienischer (no na) Journalist, der seit vielen Jahren für die Zeitung "La Repubblica" tätig ist und schon viel über die Mafia geschrieben hat. In diesem Buch geht er auch sehr direkt und knapp auf die Geschichte, die Rolle der Mafia in Italien und International, die Kultur der Mafia etc. ein. Aber durch die Einteilung in die einzelnen Fragen, kommen die Erklärungen oft etwas stockig und leider sehr unzusammenhängend daher. Das ist schade, denn ein paar Details hätten mich dann doch noch mehr interessiert - und dann bamm... schon wieder die nächste Frage (es sind übrigens genau 105 und nicht 100 ;)). Diese typische FAQ (Frequently Asked Questions)-Aufmachung des Buches kann aber für diejenigen wirklich interessant sein, die das Buch auch als Nachschlagewerk nutzen möchten, oder sich über das ziemlich ausführliche Stichwortverzeichnis durch das Buch arbeiten. Für mich persönlich ist das aber einfach nix. Trotzdem kann ich ohne mit der Wimper zu zucken für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen - für alle die mehr über die Mafia erfahren möchten. Ein guter Einstieg ist das Buch auf alle Fälle!
Irgendwo in den Weiten unseres Bücherregals befindet sich noch ein Buch über die Cosa Nostra - ich denke, sobald ich es nach bzw. bei unserem Umzug in den Händen halten werde, schnuppere ich da rein. "Die Mafia - 100 Fragen, 100 Antworten" hat auf alle Fälle mein Interesse an der Mafia wieder erweckt. :)
Habt einen schönen Tag!
mara
Gestern habe ich dieses Buch fertiggelesen:
Attilio Bolzoni - Die Mafia - 100 Fragen, 100 Antworten
Die Mafia hat mich schon immer interessiert - schon in der Schulzeit habe ich viel darüber gelesen und durfte dann sogar im Fach "Italienisch" zum Thema Mafia maturieren. :) Aber wie das halt so ist - vieles habe ich wieder vergessen. Jetzt wollte ich dieses Schulwissen aber wieder hervorlocken und habe mir dazu dieses Buch geschnappt.
Attilio Bolzoni ist ein italienischer (no na) Journalist, der seit vielen Jahren für die Zeitung "La Repubblica" tätig ist und schon viel über die Mafia geschrieben hat. In diesem Buch geht er auch sehr direkt und knapp auf die Geschichte, die Rolle der Mafia in Italien und International, die Kultur der Mafia etc. ein. Aber durch die Einteilung in die einzelnen Fragen, kommen die Erklärungen oft etwas stockig und leider sehr unzusammenhängend daher. Das ist schade, denn ein paar Details hätten mich dann doch noch mehr interessiert - und dann bamm... schon wieder die nächste Frage (es sind übrigens genau 105 und nicht 100 ;)). Diese typische FAQ (Frequently Asked Questions)-Aufmachung des Buches kann aber für diejenigen wirklich interessant sein, die das Buch auch als Nachschlagewerk nutzen möchten, oder sich über das ziemlich ausführliche Stichwortverzeichnis durch das Buch arbeiten. Für mich persönlich ist das aber einfach nix. Trotzdem kann ich ohne mit der Wimper zu zucken für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen - für alle die mehr über die Mafia erfahren möchten. Ein guter Einstieg ist das Buch auf alle Fälle!
Irgendwo in den Weiten unseres Bücherregals befindet sich noch ein Buch über die Cosa Nostra - ich denke, sobald ich es nach bzw. bei unserem Umzug in den Händen halten werde, schnuppere ich da rein. "Die Mafia - 100 Fragen, 100 Antworten" hat auf alle Fälle mein Interesse an der Mafia wieder erweckt. :)
Habt einen schönen Tag!
mara
Montag, 7. Oktober 2013
Susann Hill - Die Frau in Schwarz (40. Buch 2013)
Hallo ihr Lieben!
Vor einiger Zeit habe ich folgendes Buch beendet - ein Klassiker der englischen Schauerliteratur:
Susann Hill - Die Frau in Schwarz
Der junge Arthur (oh, wie ich diesen Namen in Büchern liebe) Kipps ist ein aufstrebender Anwaltsgehilfe in London. Von seinem Vorgesetzten wird er an die englische Küste in die Marschen geschickt, um sich dort um den Nachlass der verstorbenen alten Mrs. Drablow zu kümmern. Das Haus der verstorbenen Frau liegt in einer sehr einsamen und gruseligen Moorgegend, und bald schon nehmen unheimliche Geschehnisse ihren Lauf... Arthur will der Sache auf den Grund gehen, aber im Dorf stößt er bei den Bewohnern auf eisernes Schweigen. Er muss sich seinen Ängsten und der Frau in Schwarz also alleine stellen...
Ich bin restlost begeistert! Ich liebe Grusel-Geschichten, aber ich finde selten eine, die mich wirklich fesselt und mir die Haare zu Berge stehen lässt. Aber diese Geschichte hat es geschafft...
Arthur erzählt chronologisch von seinen Erlebnissen und den Geschehnissen. Schon von Beginn an ist die Atmosphäre ganz besonders und extrem unheimlich. Ich wurde schon auf den ersten Seiten in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine Grusel-Geschichte ganz nach meinem Geschmack - aber wer auf Blutrünstigkeiten und Gemetzel steht, der ist hier falsch ;)
Ein Wort noch zum Cover. Ich mag es üüüüüberhaupt nicht, wenn ein bzw. DER Schauspieler, sofern das Buch verfilmt wurde, auf dem Cover zu sehen ist. Das macht mich fertig. Immer hatte ich den Daniel Radcliffe vor Augen. Grrrrrr! Ich mag ihn, aber ich will mir meine Figuren in einem Buch selbst "zammbasteln".
Naja... habt einen schönen Tag!
Liebe Grüße
mara
ZUSATZ: Ein Interview mit Susann Hill... hab' ich grad' noch auf YouTube gefunden ;)
Vor einiger Zeit habe ich folgendes Buch beendet - ein Klassiker der englischen Schauerliteratur:
Susann Hill - Die Frau in Schwarz
Der junge Arthur (oh, wie ich diesen Namen in Büchern liebe) Kipps ist ein aufstrebender Anwaltsgehilfe in London. Von seinem Vorgesetzten wird er an die englische Küste in die Marschen geschickt, um sich dort um den Nachlass der verstorbenen alten Mrs. Drablow zu kümmern. Das Haus der verstorbenen Frau liegt in einer sehr einsamen und gruseligen Moorgegend, und bald schon nehmen unheimliche Geschehnisse ihren Lauf... Arthur will der Sache auf den Grund gehen, aber im Dorf stößt er bei den Bewohnern auf eisernes Schweigen. Er muss sich seinen Ängsten und der Frau in Schwarz also alleine stellen...
Ich bin restlost begeistert! Ich liebe Grusel-Geschichten, aber ich finde selten eine, die mich wirklich fesselt und mir die Haare zu Berge stehen lässt. Aber diese Geschichte hat es geschafft...
Arthur erzählt chronologisch von seinen Erlebnissen und den Geschehnissen. Schon von Beginn an ist die Atmosphäre ganz besonders und extrem unheimlich. Ich wurde schon auf den ersten Seiten in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine Grusel-Geschichte ganz nach meinem Geschmack - aber wer auf Blutrünstigkeiten und Gemetzel steht, der ist hier falsch ;)
Ein Wort noch zum Cover. Ich mag es üüüüüberhaupt nicht, wenn ein bzw. DER Schauspieler, sofern das Buch verfilmt wurde, auf dem Cover zu sehen ist. Das macht mich fertig. Immer hatte ich den Daniel Radcliffe vor Augen. Grrrrrr! Ich mag ihn, aber ich will mir meine Figuren in einem Buch selbst "zammbasteln".
Naja... habt einen schönen Tag!
Liebe Grüße
mara
ZUSATZ: Ein Interview mit Susann Hill... hab' ich grad' noch auf YouTube gefunden ;)
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Christine Li / Ulja Krautwald - Der Weg der Kaiserin (39. Buch 2013)
Hallo ihr Lieben!
Voreiniger, naja schon etwas längerer Zeit war ich ab und zu bei einem TCM-Arzt. Und der hat mir folgendes Buch an's Herz gelegt:
Christine Li / Ulja Krautwald - Der Weg der Kaiserin
Nach seiner Empfehlung habe ich mir das Buch gekauft und habe es mir damit auf der Couch gemütlich gemacht. Hab mir dann denn Klappentext angeschaut... Und was las ich da? "Der chinesische »Machiavelli für Frauen«." Warte mal? Machiavelli --- hab' ich das nicht schon mal gehört? Geht es beim Machiavellismus nicht um Macht, die Durchsetzung davon, wenn nötig auch mit allen Mitteln - also auch Gewalt. Naaaaa... also bäh! Damals hab ich von dem Buch nur die ersten paar Seiten gelesen... und dann ab damit. Zurück verbannt in das Bücherregal. Sowas will ich gar nicht lesen... "Machiavelli" - nö! Mag ich nicht!
Letzte Woche bin ich dann vor unserem Bücherregal gesessen und irgendwie ist mir das Buch in die Hände geflogen. Und ja jetzt hab' ich ihm eine zweite Chance gegeben.
Das Buch dreht sich rund um die Geschichte von Wu Zhao (Wu Zetian) - der späteren beeindruckenden chinesischen Kaiserin. Es wird ihre Lebensgeschichte in Abschnitten von Geburt an erzählt - als Einleitung jedes Kapitels. Für jede Lebensabschnittsphase der Chinesin, also jeder Frau ;), beschreiben Li und Krautwald Möglichkeiten aus den Vollen zu schöpfen - u.a. im sexuellen Sinn. Aufbauend natürlich auf der traditionellen chinesischen Denkweise. Viele praktische Tipps und Tricks werden gegeben, aber auch chinesische Kräuterrezepte für Tees findet man in diesem 249 Seiten starken (schwachen?!?!) Büchlein. Und Mediation spielt auch eine wichtige Rolle. Einfache Anleitungen werden gegeben! Auch viele Hinweise auf das Wu Wei, das Nichthandeln, finden sich in diesem Buch.
Ich muss zugeben, dass mir manche Sachen im Buch wirklich gut gefallen haben. Besonders die Beschreibungen zur inneren Mitte und wie man diese stärkt und aufpasst, nicht zu viel der wertvollen inneren Energie frühzeitig zu verlieren. ABER einige andere Bereiche des Buches sind wirklich nicht mein Ding. Folgende Sätze z.B. sind mir einfach ein Graus: "Die Kaiserin ist erbarmungslos." oder "Die Kaiserin ist listig und genießt den Kampf."
Und auch die Aussage, dass man einfache Arbeiten wie z.B. Kaffee kochen, Menschen überlassen sollten, die einen "niederen Wert" haben. Hä? Geht's noch?
Natürlich muss man die Sätze und Aussagen immer im Gesamtkontext sehen, aber das macht es auch irgendwie nicht besser.
Alles in allem ein Buch mit wirklich guten Ansätzen und Ideen, aber mit, mir persönlich, zu vielen abscheulichen Tipps. Da hat der TCM-Arzt mir das falsche Buch gegeben.
Hat jemand von euch das Buch gelesen?
Naja... ich geh' dann mal nach Hogwarts! :)
Bis dann und liebe Grüße
mara
Vor
Christine Li / Ulja Krautwald - Der Weg der Kaiserin
Nach seiner Empfehlung habe ich mir das Buch gekauft und habe es mir damit auf der Couch gemütlich gemacht. Hab mir dann denn Klappentext angeschaut... Und was las ich da? "Der chinesische »Machiavelli für Frauen«." Warte mal? Machiavelli --- hab' ich das nicht schon mal gehört? Geht es beim Machiavellismus nicht um Macht, die Durchsetzung davon, wenn nötig auch mit allen Mitteln - also auch Gewalt. Naaaaa... also bäh! Damals hab ich von dem Buch nur die ersten paar Seiten gelesen... und dann ab damit. Zurück verbannt in das Bücherregal. Sowas will ich gar nicht lesen... "Machiavelli" - nö! Mag ich nicht!
Letzte Woche bin ich dann vor unserem Bücherregal gesessen und irgendwie ist mir das Buch in die Hände geflogen. Und ja jetzt hab' ich ihm eine zweite Chance gegeben.
Das Buch dreht sich rund um die Geschichte von Wu Zhao (Wu Zetian) - der späteren beeindruckenden chinesischen Kaiserin. Es wird ihre Lebensgeschichte in Abschnitten von Geburt an erzählt - als Einleitung jedes Kapitels. Für jede Lebensabschnittsphase der Chinesin, also jeder Frau ;), beschreiben Li und Krautwald Möglichkeiten aus den Vollen zu schöpfen - u.a. im sexuellen Sinn. Aufbauend natürlich auf der traditionellen chinesischen Denkweise. Viele praktische Tipps und Tricks werden gegeben, aber auch chinesische Kräuterrezepte für Tees findet man in diesem 249 Seiten starken (schwachen?!?!) Büchlein. Und Mediation spielt auch eine wichtige Rolle. Einfache Anleitungen werden gegeben! Auch viele Hinweise auf das Wu Wei, das Nichthandeln, finden sich in diesem Buch.
Ich muss zugeben, dass mir manche Sachen im Buch wirklich gut gefallen haben. Besonders die Beschreibungen zur inneren Mitte und wie man diese stärkt und aufpasst, nicht zu viel der wertvollen inneren Energie frühzeitig zu verlieren. ABER einige andere Bereiche des Buches sind wirklich nicht mein Ding. Folgende Sätze z.B. sind mir einfach ein Graus: "Die Kaiserin ist erbarmungslos." oder "Die Kaiserin ist listig und genießt den Kampf."
Und auch die Aussage, dass man einfache Arbeiten wie z.B. Kaffee kochen, Menschen überlassen sollten, die einen "niederen Wert" haben. Hä? Geht's noch?
Natürlich muss man die Sätze und Aussagen immer im Gesamtkontext sehen, aber das macht es auch irgendwie nicht besser.
Alles in allem ein Buch mit wirklich guten Ansätzen und Ideen, aber mit, mir persönlich, zu vielen abscheulichen Tipps. Da hat der TCM-Arzt mir das falsche Buch gegeben.
Hat jemand von euch das Buch gelesen?
Naja... ich geh' dann mal nach Hogwarts! :)
Bis dann und liebe Grüße
mara
Freitag, 27. September 2013
J.D. Robb - Bis in den Tod (38. Buch 2013)
Hallo! *wink*
Mein erstes Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe war von J.D. Robb - Eine mörderische Hochzeit. Und erst jetzt, Ende September, habe ich den nächsten Band der In Death-Reihe bzw. Eve Dallas / Roarke-Reihe gelesen. Wie konnte ich nur so lange warten... habe ich in der Zwischenzeit schon wieder vergessen, wie sehr ich diese Serie eigentlich mag?!?! Wahrscheinlich! :)
Aber gut... heute darf ich auch auf alle Fälle den 4. Band der Serie vorstellen:
J.D. Robb - Bis in den Tod
Eve und Roarke sind (Achtung: Spoiler! Zum Lesen einfach die leere Stelle markieren! ;))
auf Hochzeitsreise auf einem Planeten im All. Aber nix mit Ruhe und Entspannung --- ein Selbstmord bringt Eve in die Realität zurück. Ein Mann hat sich erhängt - und er "lächelt". Das lässt Eve nicht los und sie untersucht den Fall intensiv - erst recht als sich noch weitere Menschen umbringen - alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Mir hat dieser Band wieder total gut gefallen. Obwohl ich zugeben muss, dass es ab einem gewissen Punkt, schon recht vorhersehbar wurde. Aber das hat meinem Lesevernügen keinen Abbruch getan. Viel zu intensiv war ich wieder in der Geschichte drinnen und hatte meine Freude daran.
Selbstverständlich ist auch in diesem Band Eves verrückte Freundin Mavis wieder mit dabei und auch Summerset, Roarkes Bulter, taucht immer wieder auf. Speziell gefreut hat mich, dass Eves Kollegin Peabody eine neue Rolle bekommt. Und dass die Serie im Jahr 2085 spielt ist sowieso der Hammer - auch in diesem Band erfährt man wieder einiges über das Leben in der Zukunft. ;) Ist wirklich interessant zu lesen - besonders weil J.D. Robb das Buch 1996 geschrieben hat.
Bis bald und liebe Grüße
mara
Mein erstes Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe war von J.D. Robb - Eine mörderische Hochzeit. Und erst jetzt, Ende September, habe ich den nächsten Band der In Death-Reihe bzw. Eve Dallas / Roarke-Reihe gelesen. Wie konnte ich nur so lange warten... habe ich in der Zwischenzeit schon wieder vergessen, wie sehr ich diese Serie eigentlich mag?!?! Wahrscheinlich! :)
Aber gut... heute darf ich auch auf alle Fälle den 4. Band der Serie vorstellen:
J.D. Robb - Bis in den Tod
Eve und Roarke sind (Achtung: Spoiler! Zum Lesen einfach die leere Stelle markieren! ;))
auf Hochzeitsreise auf einem Planeten im All. Aber nix mit Ruhe und Entspannung --- ein Selbstmord bringt Eve in die Realität zurück. Ein Mann hat sich erhängt - und er "lächelt". Das lässt Eve nicht los und sie untersucht den Fall intensiv - erst recht als sich noch weitere Menschen umbringen - alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Mir hat dieser Band wieder total gut gefallen. Obwohl ich zugeben muss, dass es ab einem gewissen Punkt, schon recht vorhersehbar wurde. Aber das hat meinem Lesevernügen keinen Abbruch getan. Viel zu intensiv war ich wieder in der Geschichte drinnen und hatte meine Freude daran.
Selbstverständlich ist auch in diesem Band Eves verrückte Freundin Mavis wieder mit dabei und auch Summerset, Roarkes Bulter, taucht immer wieder auf. Speziell gefreut hat mich, dass Eves Kollegin Peabody eine neue Rolle bekommt. Und dass die Serie im Jahr 2085 spielt ist sowieso der Hammer - auch in diesem Band erfährt man wieder einiges über das Leben in der Zukunft. ;) Ist wirklich interessant zu lesen - besonders weil J.D. Robb das Buch 1996 geschrieben hat.
Bis bald und liebe Grüße
mara
Dienstag, 24. September 2013
Gian Domenico Borasio - Über das Sterben (37. Buch 2013)
Hallo! :)
In der letzten Zeit kam ich kaum zum Lesen (Urlaub in der Heimat)... aber zurück in Wien kann ich euch nun dieses wunderbare Buch präsentieren:
Gian Domenico Borasio - Über das Sterben
Borasio ist Palliativmediziner und in seinem Buch geht es, wie der Titel ja schon verrät, um das Thema Sterben. Es ist ihm ein Anliegen, in diesem Buch über ein würdevolles und friedliches Sterben zu schreiben.
Fürsorge ist hier ein großes Thema. Dabei geht es nicht darum, Sterbenden Entscheidungen an ihrem Lebensende abzunehmen - sondern sie in ihrer eigenen, selbstständigen Entscheidungsfindung zu unterstützen. Auch wenn sich eine sterbende Person nicht mehr sprachlich äußern kann, ist weiterhin eine Kommunikation möglich. Genau so intensiv - aber anders!
Auch Demenz wird von Borasio aufgegriffen - für mich ein besonders interessantes Thema, da wir in unserer Familie einen Fall von ziemlich rasch fortschreitender Demenz haben.
Und was ist Palliativmedizin überhaupt? Wo beginnt sie, was beinhaltet sie? Was bedeutet Sedierung? Und was ist der Unterschied zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe? Borasio beantwortet diese Fragen und noch viele mehr in sehr einfacher und verständlicher Weise.
Das Buch ist wirklich sehr zu empfehlen,... für alle die sich mit dem Tod und dem Sterben als Prozess beschäftigen möchten.
Ich persönlich hatte schon immer das Bedürfnis mich intensiv mit dem Tod auseinanderzusetzen. Einige haben mich schon darauf angesprochen und mir gesagt, ich sei schon etwas "komisch". Aber dabei ist das Sterben ja nichts makaberes, sondern etwas, das wir alle irgendwann tun werden - und für mich ist es wichtig, dass ich diese Endlichkeit meiner selbst vor Augen habe. Das hilft mir einfach ungemein mein Leben zu gestalten. Und natürlich auch um mit dem Tod von nahestehenden Personen besser umgehen zu können.
Bisher habe ich zwei Tode von nahestehenden geliebten Menschen erlebt. Oma und Opa. Als mein Opa starb war ich erst 10 - ich kann mich allerdings noch an den Tag und die Zeit rundherum sehr gut erinnern. Den Tod meiner Oma zehn Jahre später habe ich sehr intensiv miterlebt. Ich durfte sie in ihrer Sterbephase begleiten und war auch bei ihrem Tod anwesend. Es war einer der wichtigsten und beeindruckendsten Phasen und Momente in meinem bisherigen Leben. Ohne mich oft mit dem Tod und Trauer auseinanderzusetzen, hätte ich Omas Tod allerdings nie so erleben können. Und ich bin wirklich dankbar dafür.
Alles Liebe
mara
In der letzten Zeit kam ich kaum zum Lesen (Urlaub in der Heimat)... aber zurück in Wien kann ich euch nun dieses wunderbare Buch präsentieren:
Gian Domenico Borasio - Über das Sterben
Fürsorge ist hier ein großes Thema. Dabei geht es nicht darum, Sterbenden Entscheidungen an ihrem Lebensende abzunehmen - sondern sie in ihrer eigenen, selbstständigen Entscheidungsfindung zu unterstützen. Auch wenn sich eine sterbende Person nicht mehr sprachlich äußern kann, ist weiterhin eine Kommunikation möglich. Genau so intensiv - aber anders!
Auch Demenz wird von Borasio aufgegriffen - für mich ein besonders interessantes Thema, da wir in unserer Familie einen Fall von ziemlich rasch fortschreitender Demenz haben.
Und was ist Palliativmedizin überhaupt? Wo beginnt sie, was beinhaltet sie? Was bedeutet Sedierung? Und was ist der Unterschied zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe? Borasio beantwortet diese Fragen und noch viele mehr in sehr einfacher und verständlicher Weise.
Das Buch ist wirklich sehr zu empfehlen,... für alle die sich mit dem Tod und dem Sterben als Prozess beschäftigen möchten.
"Was uns allen zu wünschen ist, ist ein nüchterner und gelassener Blick
auf die eigene Endlichkeit." (S. 74)
Ich persönlich hatte schon immer das Bedürfnis mich intensiv mit dem Tod auseinanderzusetzen. Einige haben mich schon darauf angesprochen und mir gesagt, ich sei schon etwas "komisch". Aber dabei ist das Sterben ja nichts makaberes, sondern etwas, das wir alle irgendwann tun werden - und für mich ist es wichtig, dass ich diese Endlichkeit meiner selbst vor Augen habe. Das hilft mir einfach ungemein mein Leben zu gestalten. Und natürlich auch um mit dem Tod von nahestehenden Personen besser umgehen zu können.
Bisher habe ich zwei Tode von nahestehenden geliebten Menschen erlebt. Oma und Opa. Als mein Opa starb war ich erst 10 - ich kann mich allerdings noch an den Tag und die Zeit rundherum sehr gut erinnern. Den Tod meiner Oma zehn Jahre später habe ich sehr intensiv miterlebt. Ich durfte sie in ihrer Sterbephase begleiten und war auch bei ihrem Tod anwesend. Es war einer der wichtigsten und beeindruckendsten Phasen und Momente in meinem bisherigen Leben. Ohne mich oft mit dem Tod und Trauer auseinanderzusetzen, hätte ich Omas Tod allerdings nie so erleben können. Und ich bin wirklich dankbar dafür.
"Der Verlust eines geliebten Menschen kann nicht erfolgreich verdrängt oder
vollständig kompensiert werden [...] Es geht nicht darum, das Loch zu füllen,
sondern damit zu leben." (S. 66)
Alles Liebe
mara
Mittwoch, 11. September 2013
Rory Freedman / Kim Barnouin - Skinny Bitch (36. Buch 2013)
Hallo! *wink*
Heute geht es um folgendes Buch
Rory Freedman / Kim Barnouin - Skinny Bitch
Gekauft habe ich mir das Buch, da ich es immer wieder mal auf Blogs von interessanten veganen Menschen gesehen habe. Da die Meinungen wirklich fest auseinandergehen musste ich mir das also genauer anschauen! ;)
In Skinny Bitch geht es um Ernährung und wie der Titel ja schon vermuten lässt, um das Gewicht - um das Körpergewicht, das einige Menschen zu viel auf ihren Rippen haben. Freedman und Barnouin gehen das Thema sehr witzig an und nehmen kein Blatt vor den Mund. Die Autorinnen empfehlen, um die Kilos zu verlieren, eine vegane Ernährungsweise. Und das wichtige: sie gehen auch auf Tierschutz und die Grausamkeiten der Massentierhaltung ein.
Da ich mich aber schon verstärkt mit dem Thema Veganismus auseinandergesetzt habe, war für mich nichts neues dabei. Für Leute die noch gar nicht mit Veganismus in Berührung gekommen sind und gar nichts über das Thema wissen, KANN dieses Buch ein guter Einstieg sein. Allerdings finde ich, dass das Buch schon sehr oberflächlich ist. Man kann einfach das Übergewicht von Menschen nicht pauschal darauf zurückführen, dass sie sich nicht vegan ernähren. Obwohl ich sehr für die vegane Ernährung bin und das auch, so gut es geht, selbst praktiziere, finde ich diese Behauptung einfach blöd.
Zu diesem Thema hat Linda von Vegan Comics einen tollen Beitrag vefasst.
Klickt mal *hier*.
Nochwas zum Titel: Ich muss zugeben, dass dieser mich am Anfang ein bisschen abgeschreckt hat. Skinny Bitch? Hä? Aber die beiden Autorinnen erklären am Ende des Buches recht gut, warum sie den Titel gewählt haben. ;)
Liebe Grüße
mara
Heute geht es um folgendes Buch
Rory Freedman / Kim Barnouin - Skinny Bitch
Gekauft habe ich mir das Buch, da ich es immer wieder mal auf Blogs von interessanten veganen Menschen gesehen habe. Da die Meinungen wirklich fest auseinandergehen musste ich mir das also genauer anschauen! ;)
In Skinny Bitch geht es um Ernährung und wie der Titel ja schon vermuten lässt, um das Gewicht - um das Körpergewicht, das einige Menschen zu viel auf ihren Rippen haben. Freedman und Barnouin gehen das Thema sehr witzig an und nehmen kein Blatt vor den Mund. Die Autorinnen empfehlen, um die Kilos zu verlieren, eine vegane Ernährungsweise. Und das wichtige: sie gehen auch auf Tierschutz und die Grausamkeiten der Massentierhaltung ein.
Da ich mich aber schon verstärkt mit dem Thema Veganismus auseinandergesetzt habe, war für mich nichts neues dabei. Für Leute die noch gar nicht mit Veganismus in Berührung gekommen sind und gar nichts über das Thema wissen, KANN dieses Buch ein guter Einstieg sein. Allerdings finde ich, dass das Buch schon sehr oberflächlich ist. Man kann einfach das Übergewicht von Menschen nicht pauschal darauf zurückführen, dass sie sich nicht vegan ernähren. Obwohl ich sehr für die vegane Ernährung bin und das auch, so gut es geht, selbst praktiziere, finde ich diese Behauptung einfach blöd.
Zu diesem Thema hat Linda von Vegan Comics einen tollen Beitrag vefasst.
Klickt mal *hier*.
Nochwas zum Titel: Ich muss zugeben, dass dieser mich am Anfang ein bisschen abgeschreckt hat. Skinny Bitch? Hä? Aber die beiden Autorinnen erklären am Ende des Buches recht gut, warum sie den Titel gewählt haben. ;)
Liebe Grüße
mara
Freitag, 6. September 2013
Jennifer Rush - Escape (35. Buch 2013)
Guten Tag! :)
Heute darf ich euch einen spannenden Jugend-Thriller vorstellen.
Jennifer Rush - Escape
Um was geht es?
Anna lebt mit ihrem Vater eigentlich ein ganz normales Leben - wären da nicht die vier Jungs im Keller des Hauses... eingesperrt. Lange hat Anna die "Mitbewohner" im Keller heimlich besucht, aber schon seit einiger Zeit darf sie an diesem großen Projekt, wie ihr Vater erklärt, mitarbeiten. Sie führt Tests mit den Jungs, die an einer Art Amnesie zu leiden scheinen, durch und erledigt die Büroarbeit. Die genauen Hintergründe zu all dem und warum vier Jungs nun wirklich in ihrem Keller eingesperrt sind, kennt sie allerdings nicht. Nur eines weiß sie, ... dass sie für den einen Jungen, Sam, mehr empfindet...
Mehr möchte ich hier gar nicht verraten - es soll ja spannend bleiben, nicht?
Erzählt wird durchgehend aus der Sicht von Anna. Das macht es noch spannender, da man als Leser immer nur so viel weiß wie die Protagonistin selbst. Und das mag ich. Ich halte es nicht aus, wenn der Leser schon alles weiß - aber die Protagonisten noch überhaupt nix. Das funktioniert bei mir nur im Film - z.B. bei meinen geliebten Hitchcock-Filmen. ;) Aber das ist wieder eine andere Geschichte... ;)
Zurück zum Buch - alle Charaktere sind wunderbar beschrieben. Aufgrund der Geschichte selbst fehlen allerdings immer wieder ein paar Brocken... und ich hoffe stark, dass sich in den folgenden Bänden (ja... es ist der Beginn einer Reihe) noch viel mehr auflöst. Freue mich jedenfalls schon jetzt sehr darauf.
Ach ja... zur Autorin wollte ich noch kurz etwas schreiben. Ja... sie heißt Jennifer Rush. Und nein... sie ist nicht die Sängerin. ;) Hier ein Bild von ihr! :) :) :)
Alles Liebe und bis bald!
mara
Heute darf ich euch einen spannenden Jugend-Thriller vorstellen.
Jennifer Rush - Escape
Um was geht es?
Anna lebt mit ihrem Vater eigentlich ein ganz normales Leben - wären da nicht die vier Jungs im Keller des Hauses... eingesperrt. Lange hat Anna die "Mitbewohner" im Keller heimlich besucht, aber schon seit einiger Zeit darf sie an diesem großen Projekt, wie ihr Vater erklärt, mitarbeiten. Sie führt Tests mit den Jungs, die an einer Art Amnesie zu leiden scheinen, durch und erledigt die Büroarbeit. Die genauen Hintergründe zu all dem und warum vier Jungs nun wirklich in ihrem Keller eingesperrt sind, kennt sie allerdings nicht. Nur eines weiß sie, ... dass sie für den einen Jungen, Sam, mehr empfindet...
Mehr möchte ich hier gar nicht verraten - es soll ja spannend bleiben, nicht?
Erzählt wird durchgehend aus der Sicht von Anna. Das macht es noch spannender, da man als Leser immer nur so viel weiß wie die Protagonistin selbst. Und das mag ich. Ich halte es nicht aus, wenn der Leser schon alles weiß - aber die Protagonisten noch überhaupt nix. Das funktioniert bei mir nur im Film - z.B. bei meinen geliebten Hitchcock-Filmen. ;) Aber das ist wieder eine andere Geschichte... ;)
Zurück zum Buch - alle Charaktere sind wunderbar beschrieben. Aufgrund der Geschichte selbst fehlen allerdings immer wieder ein paar Brocken... und ich hoffe stark, dass sich in den folgenden Bänden (ja... es ist der Beginn einer Reihe) noch viel mehr auflöst. Freue mich jedenfalls schon jetzt sehr darauf.
Ach ja... zur Autorin wollte ich noch kurz etwas schreiben. Ja... sie heißt Jennifer Rush. Und nein... sie ist nicht die Sängerin. ;) Hier ein Bild von ihr! :) :) :)
Alles Liebe und bis bald!
mara
Dienstag, 3. September 2013
Cassandra Clare - City of Bones. Chroniken der Unterwelt 01 (34. Buch 2013)
Hello!
Gestern war ich auf der Hauptuni in Wien um die Fortsetzung eines vor einiger Zeit abgebrochenen Studiums zu melden. Sage und schreibe 3 Stunden habe ich gewartet, um dann in 2 Minuten meinen neuen Studentenausweis einzukassieren. :) Aber alles hat auch etwas Gutes. Und so konnte ich in diesen 3 Warte-Stunden folgendes Buch fertiglesen:
Cassandra Clare - City of Bones. Chroniken der Unterwelt 01
Clary, eigentlich Clarissa, Fray ist 15 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in New York.
Als sie eines Abends mit ihrem bseten Freund Simon in einen New Yorker Club geht und dort einen mysteriösen Mord beobachtet, ändert sich alles... Sie macht Bekanntschaft mit "seltsamen" Menschen, ihre Mutter wird entführt und sie lernt ihr wahres Ich kennen. Nichts soll mehr so sein wie vorher. Die Welt der Schattenjäger, Dämonen und Vampire ist gefährlich, aber Clary will nur eines - ihre Mutter retten. Kann ihr der hübsche Jace helfen und kann sie den Schattenjägern vertrauen?
Ich bin recht angetan von dem Buch. Konnte mich rasch in die Geschichte hineindenken und habe es genossen, mit Clary in die Unterwelt einzutauchen. Die Charaktere sind alle so unterschiedlich und so gut beschrieben, dass man wirklich gut mitfühlen kann und jeden einzelnen gut kennenlernt. Obwohl Clary manchmal fast zu lässig für meinen Geschmack daherkommt. Sie sagt oder denkt manchmal Dinge in den verschiedenen Situationen, die für mich einfach nicht wirklich passen. Sie wirkt oft zu cool und zu locker. Simon, ihr bester Freund, hat es mir aber umso mehr angetan. Da haben die Schattenjäger keine Chance. ;)
Die Handlung ist super durchdacht. Endlich wieder einmal ein Buch, das für mich nicht so vorhersehbar war. Spannende Wendungen machen das Buch wirklich zu einem Highlight.
Der erste Band dieser Reihe wurde bereits verfilmt und ist momentan in den Kinos zu sehen. Ich muss zugeben, dass ich mich sooooo auf den Film gefreut habe. Aber die liebe Nadine hat mir berichtet, dass der Film wirklich ein Flop für sie war. Jetzt bin ich halt etwas verwirrt... Normalerweise lasse ich mich ja nicht von der Meinung anderer von etwas abhalten - auch nicht wenn diese Meinung von guten Freundinnen kommt. Aber ich will mir halt auch das Buch nicht vom Film zerstören lassen. Schwierig, schwierig...
Und der Grund Jonathan Rhys Meyers (er spielt den Bösewicht) auf der großen Leindwand zu sehen ist halt auch ein starkes Argument, den Film trotzdem anzusehen. Hmmmm...
Liebe Grüße
mara :)
Gestern war ich auf der Hauptuni in Wien um die Fortsetzung eines vor einiger Zeit abgebrochenen Studiums zu melden. Sage und schreibe 3 Stunden habe ich gewartet, um dann in 2 Minuten meinen neuen Studentenausweis einzukassieren. :) Aber alles hat auch etwas Gutes. Und so konnte ich in diesen 3 Warte-Stunden folgendes Buch fertiglesen:
Cassandra Clare - City of Bones. Chroniken der Unterwelt 01
Clary, eigentlich Clarissa, Fray ist 15 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in New York.
Als sie eines Abends mit ihrem bseten Freund Simon in einen New Yorker Club geht und dort einen mysteriösen Mord beobachtet, ändert sich alles... Sie macht Bekanntschaft mit "seltsamen" Menschen, ihre Mutter wird entführt und sie lernt ihr wahres Ich kennen. Nichts soll mehr so sein wie vorher. Die Welt der Schattenjäger, Dämonen und Vampire ist gefährlich, aber Clary will nur eines - ihre Mutter retten. Kann ihr der hübsche Jace helfen und kann sie den Schattenjägern vertrauen?
Ich bin recht angetan von dem Buch. Konnte mich rasch in die Geschichte hineindenken und habe es genossen, mit Clary in die Unterwelt einzutauchen. Die Charaktere sind alle so unterschiedlich und so gut beschrieben, dass man wirklich gut mitfühlen kann und jeden einzelnen gut kennenlernt. Obwohl Clary manchmal fast zu lässig für meinen Geschmack daherkommt. Sie sagt oder denkt manchmal Dinge in den verschiedenen Situationen, die für mich einfach nicht wirklich passen. Sie wirkt oft zu cool und zu locker. Simon, ihr bester Freund, hat es mir aber umso mehr angetan. Da haben die Schattenjäger keine Chance. ;)
Die Handlung ist super durchdacht. Endlich wieder einmal ein Buch, das für mich nicht so vorhersehbar war. Spannende Wendungen machen das Buch wirklich zu einem Highlight.
Der erste Band dieser Reihe wurde bereits verfilmt und ist momentan in den Kinos zu sehen. Ich muss zugeben, dass ich mich sooooo auf den Film gefreut habe. Aber die liebe Nadine hat mir berichtet, dass der Film wirklich ein Flop für sie war. Jetzt bin ich halt etwas verwirrt... Normalerweise lasse ich mich ja nicht von der Meinung anderer von etwas abhalten - auch nicht wenn diese Meinung von guten Freundinnen kommt. Aber ich will mir halt auch das Buch nicht vom Film zerstören lassen. Schwierig, schwierig...
Und der Grund Jonathan Rhys Meyers (er spielt den Bösewicht) auf der großen Leindwand zu sehen ist halt auch ein starkes Argument, den Film trotzdem anzusehen. Hmmmm...
Liebe Grüße
mara :)
Montag, 2. September 2013
Back to Hogwarts: Die Reise beginnt...
Hallo meine Lieben!
Gestern war der 1. September. Und was heißt das?
RICHTIG... das Schuljahr in Hogwarts hat begonnen. :) Ich freue mich so, dieses Jahr wieder nach Hogwarts zu reisen und die Abenteuer von Harry und seinen Freunden erneut zu erleben.
Gestern Abend habe ich mich also ins Bettchen gekuschelt und mich auf die Reise gemacht.
Gestern war der 1. September. Und was heißt das?
RICHTIG... das Schuljahr in Hogwarts hat begonnen. :) Ich freue mich so, dieses Jahr wieder nach Hogwarts zu reisen und die Abenteuer von Harry und seinen Freunden erneut zu erleben.
Gestern Abend habe ich mich also ins Bettchen gekuschelt und mich auf die Reise gemacht.
"Mr. and Mrs. Dursley, of number four, Privet Drive, were proud to say
that they were perfectly normal, thank you very much. They were the last
people you'd expect
to be involved in anything strange or mysterious,
because they just didn't hold
with such nonsense."
Ja und was soll ich sagen... obwohl ich noch gar nicht viel gelesen habe, bin ich schon wieder mittendrin und habe das unbeschreibliche "Harry-Potter-Gefühl". Kennt ihr das?
Gestern bin ich aber wirklich ziemlich rasch in's Land der Träume geschwebt. Habe die ersten beiden Kapitel "The Boy who Lived" und "The Vanishing Glass" gelesen. Und jetzt geht's weiter mit "The Letters from No One".
Bis bald und liebe Grüße
mara
Sonntag, 25. August 2013
Markus Heitz - Totenblick (33. Buch 2013)
Hallo!
Gerade fertiggelesen und schon stelle ich ihn euch vor, den 1. Thriller von Markus Heitz.
Markus Heitz - Totenblick
Ein wahnsinniger Serienmörder inszeniert seine Taten auf ganz makabere Art und Weise: Er nimmt bekannte Totenbilder (Gemälde, Fotografien,...) als Vorbild, drapiert und hinterlässt die Opfer an den Tatorten wie auf eben diesen Bildern. Und wehe denen, die sich dem Totenblick aussetzen. Zudem hinterlässt er Hinweise... an einem ganz besonderen Ort. "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters"
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Die Story spielt in Leipzig und mir gefällt wie Heitz diese Stadt hier darstellt. Ich war noch nie dort, aber ich kann sie mir nun wunderbar vorstellen. Heitz' Liebe zu dieser Stadt überträgt sich wirklich wunderbar. Auch die Leipziger Ermittler mochte ich sehr. Und besonders gefreut hat mich, dass Konstantin Korff auch wieder auftaucht. Ihn durfte ich ja schon in "Oneiros" besser kennenlernen. :)
Von Anfang an ist das Buch sehr fesselnd und unerwartete Wendungen machen das Buch durchgehend spannend. Die gleichbleibende Erzählperspektive ist wirklich angenehm... ohne Sprünge hin und her und ohne für Verwirrung zu sorgen.
Einen kleinen negativen Punkt gibt es allerdings schon. Wie um alles in der Welt kann man nur so eine miserable Sexszene schreiben? Die Stelle, an der Heitz hier das Intimleben zweier Menschen präsentiert passt üüüüberhaupt nicht zum restlichen Buch. Mittendrin komplett unpassend... Und so fürchterlich beschrieben! Bäh!
Aber... Ein klasse Thriller ohne Mystik und Fantasy... gut gemacht Herr Heitz! :)
Liebe Grüße *wink*
Gerade fertiggelesen und schon stelle ich ihn euch vor, den 1. Thriller von Markus Heitz.
Markus Heitz - Totenblick
Ein wahnsinniger Serienmörder inszeniert seine Taten auf ganz makabere Art und Weise: Er nimmt bekannte Totenbilder (Gemälde, Fotografien,...) als Vorbild, drapiert und hinterlässt die Opfer an den Tatorten wie auf eben diesen Bildern. Und wehe denen, die sich dem Totenblick aussetzen. Zudem hinterlässt er Hinweise... an einem ganz besonderen Ort. "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters"
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Die Story spielt in Leipzig und mir gefällt wie Heitz diese Stadt hier darstellt. Ich war noch nie dort, aber ich kann sie mir nun wunderbar vorstellen. Heitz' Liebe zu dieser Stadt überträgt sich wirklich wunderbar. Auch die Leipziger Ermittler mochte ich sehr. Und besonders gefreut hat mich, dass Konstantin Korff auch wieder auftaucht. Ihn durfte ich ja schon in "Oneiros" besser kennenlernen. :)
Von Anfang an ist das Buch sehr fesselnd und unerwartete Wendungen machen das Buch durchgehend spannend. Die gleichbleibende Erzählperspektive ist wirklich angenehm... ohne Sprünge hin und her und ohne für Verwirrung zu sorgen.
Einen kleinen negativen Punkt gibt es allerdings schon. Wie um alles in der Welt kann man nur so eine miserable Sexszene schreiben? Die Stelle, an der Heitz hier das Intimleben zweier Menschen präsentiert passt üüüüberhaupt nicht zum restlichen Buch. Mittendrin komplett unpassend... Und so fürchterlich beschrieben! Bäh!
Aber... Ein klasse Thriller ohne Mystik und Fantasy... gut gemacht Herr Heitz! :)
Liebe Grüße *wink*
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