Huhu!
Heute geht's um folgendes Buch:
T.C. Boyle - Riven Rock
Vor einigen Jahren hat mich T.C. Boyle schon in seinen Bann gezogen. Und jetzt habe ich Riven Rock hervorgekramt. Hier wird die Geschichte vom millionenschweren Mähmaschinenerben Stanley McCormick erzählt. Er ist "gestört" - so sehr, dass er nicht in die Gegenwart von Frauen gelassen werden kann - auch nicht in die seiner Frau Katherine Dexter. Und aus diesem Grund wird er nach Riven Rock gebracht. Einem herraschaftlichen Anwesen, ursprünglich für seine geisteskranke Schwester gebaut und durch und durch von Stanley selbst geplant. Kathrine steht neben den unterschiedlichsten Ärzten und dem trinkenden, ehebrechenden Pfelger O'Kane, dem kranken Stanley zur Seite - Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr...
Mir hat Riven Rock ausgesprochen gut gefallen. T.C. Boyle kann einfach Charaktere so hervorragend erschaffen. Das mag ich so sehr an seinen Büchern.
Die Handlung ist in dem Buch RELATIV unspektakulär - aber die einzelnen Personen und deren Verhalten, deren Gefühle und Persönlichkeiten - die machen das Buch echt gut.
So kann man als Leser auch sehr detailliert in die Geschichte des Pflegers O'Kane eintauchen. Man erfährt viel über ihn, warum er wie handelt, was ihn bewegt und was er wirklich denkt... großartig!
Für Boyle-Neueinsteiger würde ich das Buch jedoch nicht empfehlen - da würde Wilkommen in Wellville vielleicht besser passen. Riven Rock ist wirklich sehr, sehr charakterlastig.
Habt es gut und alles Liebe
mara
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