Stephen King - Joyland
Vor kurzem habe ich bis spät in die Nacht hinein den neuen Stephen King Roman fertiggelesen. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Es ist erst mein vierter King-Roman. Nach CARRIE, ES und NEEDFUL THINGS (In einer kleinen Stadt) kam nun JOYLAND.
Hier zuerst mal das deutsche Cover. Die deutsche Ausgabe hat "nur" 352 Seiten. Habe mir sagen lassen, dass die King-Bücher eigentlich sonst seeeehr fett sind. Über 1.000 Seiten sei da fast normal. :) Das Cover ist ganz "nett" - halt so, wie Heyne die King-Taschenbücher jetzt aussehen lässt.
Und ich glaube ich muss mir diese Original-Ausgabe auf Englisch auch besorgen. :) :) :)
Zudem gibt es auch noch eine Limited Edition (limitiert auf 1.500 Exemplare). Zwar unsigniert, aber dafür mit Illustrationen inkl. Plan von Joyland. :) Guckt mal hier.
Eine kleine Anzahl signierter Exemplare war nach ganz kurzer Zeit, lt. offizieller Website von King, ausverkauft.
So, aber um was geht es nun in Joyland?
Wir schreiben das Jahr 1973. Devin Jones ist College-Student und über den Sommer ergattert er einen Job im wunderbaren Rummelplatz Joyland. Nachdem Wendy, seine Freundin, irgendwie nicht mehr ganz so verliebt zu sein scheint wie er selbst, beschließt Devin, das College für ein Jahr beiseitezuschieben und in Joyland auch nach Ende des Sommers zu bleiben. Das Schaustellerleben fasziniert ihn und er hat es auch irgendwie im Blut. Das Mädchen, das nach ihrer Ermordung vor vier Jahren in der Geisterbahn von Joyland dort immer noch herumspuken soll, macht Devin keine Angst. Es sind der Sommer und der Herbst seines Lebens!
Ich mag das Buch sehr, schon alleine weil ich Rummelplätze so sehr mag. Der Duft, die Schießstände, die Achter- und vor allem die Geisterbahnen. Da kann man wieder Kind sein. King kann Atmosphären schaffen, die richtig authentisch wirken. Schon nach kurzer Zeit hat mich Joyland gefesselt. Devin, seine Freunde und Kollegen durfte man richtig gut kennenlernen. King schreibt zeitenweise sehr ausschweifend (sofern das bei 352 Seiten möglich ist) und kommt zeitenweise vom Hundersten ins Tausendste. Die Geschichte plätschert so dahin - ohne große Aufregung, aber immer mit dieser subtilen Spannung im Hintergrund. Ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Joyland ist so unaufgeregt spannend. Und deswegen mag ich es so.
Liebe Grüße :)
mara
Ich hab auch schon ein paar Bücher von Stephen King gelesen und mich störte genau dieses ausschweifende, was du auch kritisierst. Ganz schlimm fand ich Cujo, da hätte man locker die ersten 100 Seiten wegblättern können und hätte kaum was verpasst. Deswegen hab ich irgendwann nichts mehr von ihm gelesen.
AntwortenLöschenLG Michaela
Hallo Michaela! Danke für dein Kommentar. Cujo würde mich aber auch interessieren. :) Vielleicht trau ich mich einmal drüber.
LöschenIch überlege nur, ob denn Kings auch ohne Ausschweifungen so erfolgreich wäre... denn irgendwie macht das seine Bücher ja auch aus.
Liebe Grüße
mara