Hallo!
Vor ein paar Tagen habe ich folgendes Buch fertiggelesen.
Siri Hustvedt - Der Sommer ohne Männer
Die Dichterin Mia ist verzweifelt. Ihr Mann Boris will nach 30jähriger Ehe eine "Pause" (in Form einer jungen Französin). Mia bricht zusammen - sie kann es einfach nicht ertragen. Sie wird verrückt - kurzzeitig. Nach ihrer Genesung beschließt Mia den Sommer über der Großstadt zu entfliehen und in der Kleinstadt, in der ihre Mutter im Altersheim lebt, ein Haus zu mieten. Sie lernt die alten Freundinnen ihrer Mutter kennen, gibt einen Poesie-Kurs für sieben pubertierende Mädchen und erhält Briefe von Niemand. Sie reflektiert ihr Leben, versucht Vergangenes aufzuarbeiten und kann langsam wieder so richtig durchatmen... Aber da meldet sich auch schon wieder Boris...
Das Buch hat mir gefallen, weil es sehr "leise" daherkommt. Ohne viel Drumherum und ohne viel Aufsehens erzählt uns Mia die Geschichte. LeserInnen werden oft direkt angesprochen uns so unmittelbar in die Story miteinbezogen. Siri Hustvedt behandelt das Thema Beziehung meiner Meinung nach sehr feinfühlig und auch mit einigem Witz. Ein paar Mal habe ich wirklich Schmunzeln müssen... :) Also alles in allem ein wirklich schönes Buch.
Liebe Grüße
mara
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