Montag, 25. März 2013

Jenny-Mai Nuyen - Noir (5. Buch 2013)

Huhu!

Heute gibt's meine Meinung zu meinem 5. gelesenen Buch 2013.

Jenny-Mai Nuyen - Noir

Nino hat bald seinen Geburtstag - seinen 24.
Alles würde in halbwegs geregelten Bahnen laufen, wüsste er nicht, dass er mit 24 Jahren sterben wird. Er will dem Tod entrinnen, das Schicksal überlisten und sucht krampfhaft nach einem Ausweg. Während seiner verzweifelten Suche nach einer Lösung lernt er Noir kennen. Ein Mädchen zwischen Leben und Tod. Er liebt sie. Und nun will er nicht mehr nur sich selbst retten, sondern auch Noir... und zwar aus den Fängen der Seelensammler.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Nino erzählt und man lernt ihn dadurch sehr gut kennen. Jenny-Mai Nuyen hat es geschafft, dem Buch entsprechend, die Charaktere zu gestalten und zu beschreiben. Ich habe einige Rezensionen gelesen und viele fanden, dass die Charaktere zu schwach beschrieben waren und man eher schwer Zugang zu ihnen findet. Genau das hat mir aber an diesem Buch gefallen - es passt zu der Stimmung und zum Thema. Und besonders bei Noir gefällt mir, dass sie "seelenlos" herüberkommt - was ja auch tatsächlich so ist.

Das Buch Noir ist sehr bedrückend, melancholisch und zum Teil ganz schön verwirrend und das Ende genau nach meinem Geschmack ;) - und genau aus diesem Grund auch ein Lesetipp.  Weil ich  solche Bücher eben mag. 

:) Liebe Grüße

Freitag, 22. März 2013

Conny Smolny - Komm, sanfter Tod, des Schlafes Bruder (4. Buch 2013)

Hallo!

Heute stelle ich euch mein 4. gelesenes Buch 2013 vor.

Conny Smolny - Komm, sanfter Tod, des Schlafes Bruder / Eine Kulturgeschichte des Todes

Ich habe mir das Buch als eBook gekauft, um mich für meine Master-Arbeit in das Thema Tod und dem Wandel dem er unterliegt hineinzulesen.

Es geht um die Sterblichkeit, also den Tod eines jeden - und wie die Menschen früher damit umgegangen sind und heute damit umgehen.  

"Der Tod ist für den heutigen Menschen angsteinflößend und unfassbar, und er ist außerdem in der mordernen, leistungsorientierten Gesellschaft nicht eingeplant."

Aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet man den Tod und nähert sich ihm von den unterschiedlichen Seiten. Besonders gut gefallen hat mir, dass Tabu-Themen, wie Euthanasie und Suizid angesprochen werden. Wie selbstbestimmt können wir mit unserem Leben, also auch unserem Tod umgehen? Dürfen wir jemandem den Wunsch erfüllen, zu sterben? Das sind Fragen, die nicht einfach mit JA oder NEIN zu beantworten sind. Das Buch wertet nicht und versucht auch nicht diese Fragen zu beantworten! Aber es regt zum Nachdenken an!

 
Die lyrischen Texte verschiedener Schriftsteller und Philosophen am Beginn der einzelnen Kapitel sind wunderbar und stimmen einen auf das Folgende ein.

"Komm, sanfter Tod, des Schlafes Bruder
komm, löse meines Schiffleins Ruder
und führe meines Lebens Kahn
ans Land der guten Hoffnung an,
wo stets Ruh und Freude lacht."
                                         Georg Philipp Telemann: Trauerkantate

Leider fehlt dem Buch ein wenig an Tiefe und man bleibt eher an der Oberfläche (das Buch hat in gedruckter Version ja auch nur 155 Seiten). Für einen ersten Zugang zum Thema ist das aber schon okay - Leseempfehlungen und Buchtipps hat Smolny angeführt und so erfährt man gleich, wo man vertiefende Infos zum Thema findet. 

Liebe Grüße :)

Sonntag, 3. März 2013

Anne Helene Bubenzer - Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown (3. Buch 2013)


Hallo!

Mein drittes Buch das ich in dem Jahr gelesen habe hat mir eine sehr liebe Freundin zum Geburtstag dieses Jahr geschenkt.
(Nadine hat übrigens auch einen Blog und schreibt über die Bücher die sie gelesen hat --> *klick*)

Anne Helene Bubenzer – Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Henry N. Brown (das N. steht für Nearly!!!) ist ein Teddybär und mit diesem wunderbaren Buch nimmt er die LeserInnen mit auf eine unglaubliche Reise - die Reise durch 80 Jahre seines Lebens. Man reist mit Henry von Bath, seinem Geburtsort in England, nach Frankfreich und nach Norwegen. Auch von seiner Zeit in Italien und auch der Schweiz erzählt Henry - bis er über Ungarn nach Wien gelangt.
Er erzählt von den Orten, den Menschen - den Kindern --- von Liebe, Freundschaft, Freude - aber auch von Krieg, Trauer, Tod und vor allem auch Trost.

Es war wunderbar dieses Buch zu lesen. Es hat mich zum Lachen gebracht und, ich muss zugeben, auch zum Staunen und zum Weinen. Und genau das macht ein gutes Buch für mich aus - wenn es mich hineinzieht in die Geschichte und mir Gefühle entlockt. 
Ich bin so froh, dass mir Nadine dieses Buch geschenkt hat und ich kann es wirklich jedem ans Herz legen. Zudem muss ich sagen, dass ich meinen Teddybären - den ich in einem Hotel, in dem ich gearbeitet habe - gefunden habe und der auf meinem Nachtkastl sitzt und mich in der Nacht beschützt noch viel lieber habe als davor! :)

LESETIPP!